Schatten

In meiner Wohnung steht ein Schweißgerät. Oder ähnliches. Irgendetwas, das unglaublich dreckig ist, zu dem ein Helm gehört und dessen dickes Kabel an Starkstrom angeschlossen werden muss. Das Ding gehört zu jenen Gegenständen, die mir völlig fremd sind und die in meiner Wohnung kaum deplazierter herumstehen könnten. Trotzdem steht es hier gut. Es blockiert die Türe zu meinem Flur, weil sich Tage zuvor zwei unterschiedliche Menschen an meinem Wohnzimmertisch getroffen haben und feststellten, dass einer etwas braucht, was der andere hat. Zwei Menschen die ich beide sehr, sehr gern habe und die sich zuvor nicht kannten. Der eine mein Neffe, der andere ein Freund, in dessen kleinen Theater ich vor vielen Jahren und unzähligen Zufällen geschuldet das allererste Mal meine Erzählungen lesen konnte. Schön war dieser Abend an dem ich wahllos ein knappes Duzend meiner Lieben einlud um mit ihnen anzustoßen. Ich mache mir nie Gedanken, ob Gäste zusammen passen. Meistens ist das einzige was sie verbindet die Tatsache, dass ich sie mag. Erstaunlich dass das fast immer reicht, um einen schönen Abend zu haben. Eine Woche vor meinem Geburstag stelle ich eine WhatsApp Gruppe zusammen, nenne Ort und Zeit und lasse mich überraschen wer kommt. Die Eingeladenen mögen wahllos erscheinen, aber ich vertraue darauf, dass mein Bauch meinen Fingern schon die richtigen Namen zuflüssert. In manchen Jahren sind es gute vierzig, in anderen nur vier. Dieses Jahr ein halbes Duzend und es passte. Mein Neffe passt immer, das wusste ich. Seine Freundin auch und der Rest eh. Alles passte und deshalb kann jetzt einer ein Schweißgerät abholen, weil es ein anderer hatte und gerade nicht brauchte. Nur dieser dumme, winzig kleine Schatten, der war lästig.

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Passt. Alles gut.

Die Sonne ist zurück – heute, das erste Mal seit Ende September letzten Jahres – schafften es ihre Strahlen zurück in meinen Laubengang. Nur wenige und nur ganz außen an der Hauswand, aber immerhin. Seltsam, wie sehr man sich nach dunklen Monaten über einen kleinen Fleck Sonne freuen kann. Vor vielen Jahren stand ich ähnlich wie heute mit einem Espresso in der Hand in der Küche und freute mich über die Rückkehr des Lichts. So sehr, dass ich euch erzählte, dass es nun nicht mehr lange dauern würde. Ein paar Wochen noch, dann würden die Strahlen das Fenster erreichen und endlich würde es dann in meiner Wohnung an schönen Tagen nicht nur vormittags, sondern auch vom späten Nachmittag an, einen Raum geben, der vom schönsten Licht von allen erleuchtet wird. Die Mokka stand auf dem Herd und der Kaffee blubbert genauso fröhlich, wie meine Stimme klang. Auch heute blubbert sie – es ist noch immer die selbe – nur meine Stimme fehlt, weil ihr seit langem nicht mehr hinter mir im winzigen Schlauch der Küche steht. Fehl am Platz war sie, die Stimme, auch damals gewesen. Unbedacht über kommende Monate plaudernd und wie so oft vergessend, dass einer längst nicht mehr in Monaten und immer seltener in Wochen rechnete. Einzig Tage waren relevant, weil sie kurz genug waren, um sich einigermaßen sicher sein zu können, von ihnen auch die letzten Stunde zu erleben.

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Zeitgeschenk

Schön, nicht wahr, frage ich dich und blinzle in die Sonne, die so klar und warm strahlt, als wolle sie beweisen, dass jeder Abschied von ihr verfrüht und viel zu pessimistisch gewesen ist. Oktobersonnentage sind die schönsten, sagst du und ich nicke. Wahrscheinlich hast du recht. Die meisten Dinge werden schöner, wenn man sich ihrer Vergänglichkeit bewusst ist. Selbst dann, wenn man weiß, dass es kein Abschied für immer sondern nur für wenige Monate ist. Weiß man das, höre ich dich fragen und würde die Augen verdrehen, wenn du wirklich noch neben mir sitzen würdest. Natürlich weiß man es nicht. Man weiß in den seltensten Fällen überhaupt etwas und das was man zu wissen oder zu haben glaubt, stellt sich oft genug als falsch und schwindend heraus. Vielleicht sitze ich deshalb jetzt am See und blinzle in die Sonne, obwohl mir ein Blick auf die Uhr hätte sagen müssen, dass es keine gute Idee ist sich eine Stunde an den See zu setzen, wenn der Tag so wenig Stunden hat. Du sitzt neben mir und ohne dich zu sehen, weiß ich dass du schmunzelst. Das hast du immer gemacht, wenn ich mich nicht entscheiden konnte ob es eine gute  oder eine schlechte Idee ist, die Uhr zu ignorieren. Eine gute, beschloss ich, als vor wenigen Minute auf halber Strecke aus dem Zug stieg. Und eine gute, denke ich auch jetzt, mit Blick auf den wunderbaren See. Dann komme ich eben eine Stunde später zu Hause an. Was sind schon 60 Minuten, wenn man doch nie weiß ob man noch einmal an einem letzten Oktobertag eine so warme Sonne auf der Haut spüren wird. Ein dummer Gedanke sagst du und ich würde dich gerne daran erinnern, dass ich sie vor deinem Abschied nicht hatte – solche dummen Gedanken. Bevor du gingst, war ich überzeugt, dass ein kräftig schlagendes Herz, auch weiter schlagen wird bis sein Eigentümer ein annehmbares Alter von….sagen wir 105 Jahren erreicht hat. Vorgestern hättest du dieser Zahl ein wenig näher kommen sollen. Hättest, denn in der Wirklichkeit dieses wunderschönen Herbsttagest, bist du schon wieder nicht älter geworden, weil du längst nicht mehr hier bist. Ein kaum in Worte zu fassender Verlust, mittlerweile aber auch eine bodenlose Unterverschämtheit, die ich dir noch immer übel nehme. Heute ein bisschen weniger, weil ein so wunderschöner sonniger Oktobertag ist, dass für Wut und Traurigkeit nur wenig Platz bleibt. Weiterlesen

Akkusa…was?

Alter… murmle ich leise und verwende dabei das aktuelle Lieblingswort des fünfjährigen Nachbarsjungen. Alter! Als ob ich schon jemals gewusst hätte um was es sich bei einem Plusquamperfekt handelt. Allein schon das Wort….es klingt nach Quallen und ist sicher noch um einiges ekliger als diese eigentlich doch sehr hübschen und filigranen Tiere. Plusquamperfekt also… eine Zeitform, mit der besonders die Vorzeitigkeit (im Verhältnis zu etwas Vergangenem) ausgedrückt wird; Vorvergangenheit, vollendete Vergangenheit, sagt Google. Vielleicht hättest du sie mir damals so erklären sollen. Die vollendete Vergangenheit. Damit hätte ich sicher etwas anzufangen gewusst. Vielleicht mit einem Beispiel. Das Plusquamperfekt von „ich lebe“ lautet „ich hatte gelebt“. Das hätte es damals ganz gut getroffen, denn so wirklich gelebt hast du nicht mehr. Nur selten wurdest du noch lebhaft. An jenem Abend zum Beispiel. Dem Abend an dem du verzweifelt versucht hast mir die Zeiten beizubringen. Nicht auf Latein, Englisch oder einer anderen Fremdsprache – nein, an diesem Abend scheiterten wir an unserer Muttersprache. Ich beim Begreifen und du beim Erklären. Weiterlesen

Nur der Mai

Schönen Urlaub, wünschen die Kollegen Montagmorgen im Firmenchat und erinnern mich daran, dass ich meinen Rechner gleich wieder runter fahren kann. Urlaub, ja richtig, da war was. Ich habe Urlaub. Muss ihn genommen haben, als noch dachte wegfahren zu können und habe ihn in den letzten Wochen komplett vergessen. Eine Antwort an mein Team: Danke, ihr könnt euch vorstellen, wie nötig ich eine Woche zu Hause in den eigenen vier Wänden und der näheren Umgebung habe – da war ich in den letzten Monaten viel zu selten. Schief grinsender Smiley und ein letzter Gruß, bevor ich das Notebook runter fahre und in den Schrank stelle. Urlaub also. Unschlüssig stehe ich  um sieben Uhr morgens auf dem Balkon und nippe am Milchkaffee. Einzelne Margeriten sind verblüht und gehören abgezupft. Die Tomaten müssen nach oben gebunden werden. Aber sonst….nein, hier gibt es nichts zu tun. Im Schlafzimmer auch nicht und im Flur war noch nie etwas zu tun gewesen. Aber der Kaffee schmeckt gut. Auch noch in der Küche, wo ich vor dem Fenster stehe und mir die Balkone im Hinterhof ansehe. Pauls Sonnenschirm ist in der Nacht umgekippt. Sonst hat sich seit gestern nicht viel verändert. Meine Nachbarin geht am Fenster vorbei und hält eine Tüte vom Bäcker nach oben. Ich antworte mit einem nach oben gestreckten Daumen. Ja, ein Croissant wäre heute tatsächlich nett. Das gibt es sonst nicht, aber ich habe ja Urlaub. Weiterlesen

So etwa vierzig Jahre

In meine Küche scheint die Sonne. Sie hat nur ein kleines Fenster und wenn sich an einem Herbsttag eine Wolke vor die Sonne schiebt, wird es sofort dunkel in meiner Küche. Eine Wolke die das wenige blasse Licht eines Herbsttages vertreibt, erinnert mich noch immer an dich. Wenn du wirklich wütend warst, wurde es immer ein wenig dunkler und ein paar Grad kälter. Ich kenne und kannte niemanden, der so kalt und abweisend wie du sein konnte. Wenn du wütend warst, dann wurde es auch im August kalt. Dann braucht es keine Wolken um neben dir zu frieren. Weiterlesen

Kopf Bauch Kombination

Die Zeit heilt alle Wunden. Finde ich einen Kalender, der diesen Spruch bereithält, werfe ich ihn weg. Egal ob er mir gehört oder nicht – Lügen darf man nicht verbreiten. Die Zeit mag vielleicht ein aufgeschlagenes Knie heilen, gegen die nicht sichtbaren Wunden aber ist sie machtlos. Die Zeit ist ein falscher Freund. Da ist eine Wunde, ein Loch im Garten des Lebens, und mit der Zeit wächst Unkraut und auch schöne Blumen über seinen Rand. Und die Zeit, der miese Freund, gaukelt einem vor, dass man nun so langsam vergessen und wieder durchatmen könne. Aber schon ein kleiner, falscher Schritt reicht, und man fällt in ein Loch das noch genauso tief und genau so scharfkantig ist wie am ersten Tag. Tut mir leid, sagt die Zeit, ich dachte ein paar schöne Blümchen, etwas Löwenzahn und feine Gänseblümchen würden es hübscher machen. Die Zeit ist ein Idiot. Weiterlesen

Ninis Painting

Er sagt, dass man mit mir man in keine Ausstellung gehen könne. Es sei verlorene Liebesmüh und gänzlich sinnlos zu versuchen, mir auch nur eines dieser Kunstwerke näher zu bringen. Meine Arroganz sei unerträglich und meine abweisende Körperhaltung eine Beleidigung für jeden, der mir etwas beibringen möchte und….. bla, bla, bla. Ich denke es. Sage es nicht laut, weil ich weiß, dass dies nur weitere Worte, aus einem mich langweilenden Mund, zur Folge hätte. Zwanzig. Zwanzig Worte noch, darf er sagen, dann stecke ich mir die Finger in die Ohren. Oder lege mir die Hände vor die Augen. Spiele ihm pantomimisch die drei Affen vor, die nichts hören, nichts sehen und nichts sagen wollen. Wenn er aber die zwanzig Worte, dieses allerletzte Kontingent, das ich ihm gewähre, überschreitet, dann werde ich etwas sagen. Dann werde ich ihn anflehen, doch bitte, bitte, endlich den Mund zu halten. Oder, durchaus im Bereich des Möglichen, ihn kommentarlos niederschlagen.

Kreative Menschen, die mag er und mich mag er, weil ich schreibe. Ich mag ihn auch. Ich mag ihn, obwohl er schreibt. Dinge, die nicht zu mir durch dringen. Gedichte, die mich nicht berühren und Worte die mir austauschbar erscheinen. Banaler Schwachsinn, sagte ich zu einem, der mich gut genug kennt, um mich nicht zu verraten und weiß, dass mein Urteil erst im Laufe der Jahre so hart geworden ist. Monatlich erhielt ich die fünfunddreißig Zeilen des aktuellen Werkes und wurde gezwungen mich zu äußern. Egal wie oft ich sagte, dass Lyrik mir fremd ist. Mich befremdet, überfordert und in seinem Fall verständnislos zurück lässt. Irgendwann sagte ich gar nichts mehr. Das war besser. Stille Zustimmung, wortloses Lob, meinte er; endlich Ruhe, dachte ich und war dumm genug, mit ihm ins Museum zu gehen. Den Lepanto Zyklus von Twombly hat er mir so gründlich versaut, dass ich ganze zwei Wochen kein Wort mehr mit ihm gesprochen habe. Zwölf Bilder in einem eigens für sie konzipierten Raum die so wunderbar sind, dass das Herz bei der Vorstellung sich eines nach dem anderen in Ruhe anzusehen, freudig zu klopfen beginnt. Es klopft, bis einer anfängt zu erklären und schildert was genau da zu sehen ist. Ja, ich habe die blutige Seeschlacht von Lepanto im ersten Moment für eine pittoreske Hafen Stimmung im Sonnenuntergang gehalten. Na und? Ist etwas, das vermeintlich wunderschön ist, nicht noch viel grausamer, wenn sich seine Brutalität sich erst auf den zweiten Blick offenbart? Und könnte es nicht sein, dass die schöne Stille, die erst dann laut wird, wenn man versteht, womöglich gewollt ist? Er meint nein und erklärt mir warum ich mich täusche. Halt die Klappe, murmle ich und imitiere in Gedanken drei Affen.

Ich sei das Schaf, das mit verschränkten Armen vor Bildern steht und nichts versteht. Sagt er. Ich höre ihm nicht zu, weil ich ja ein Schaf bin und Schafe Menschen in den seltensten Fällen Gehör schenken. Ein Schaf kann sich verlaufen. Verläuft sich in ein anderes Stockwerk. Läuft davon und wartet Schafdoof 30 Minuten auf dem Klo, bis es sich in Sicherheit wiegt. Dann steht es mit verschränkten Armen  vor seinem Lieblingsbild und genießt die Stille. Das Schaf war zu doof und erinnerte sich nicht daran, dass er, der alles besser weiß, es gut genug kennt um gewartet zu haben. Ich bin wieder ich und atme tief durch als er sich neben mich stellt. Kein Wort, sage ich und korrigiere mich. Ein Wort und ich rede nie wieder mit dir. Das ist mein Bild und ich erlaube dir nicht, auch nur ein Wort darüber zu verlieren. Mit verschränkten Armen zieht er sich zurück. Und weil er, der mich in den Wahnsinn treibt, auch einer meiner engsten Freunde ist, sitzt er später mit mir in der Sonne und fragt erst nach einer Stunde ob er wieder sprechen darf. Er darf. Nur nicht über „Ninis Painting“ von Cy Twombly. Kreide oder Bleistift, ich weiß es nicht und es ist mir egal, bedecken die Leinwand mit schwungvollen Schlaufen, die durch ihre Zeilenartige Anordnung an sich überschneidende Worte erinnern. Mal etwas dichter, mal etwas lockerer. Man kann nichts lesen und nichts erkennen. Ich habe es über viele Stunden versucht, bis ich zu verstehen glaubte, dass es darauf auch nicht ankommt. Ich las, dass es der plötzlich verstorbenen Frau des italienischen Galeristen Twoblys gewidmet ist. Und auch die Interpretation die ich im Internet (Journal21.ch Urs Meier) fand. „Was schreibt man in einer Totengabe? Es muss die Preisung des Lebens dieser Verstorbenen sein. Ein Nachruf, verschlüsselt in einer Manifestation reiner Schönheit.“ Eine einzigartige Erinnerung an ein zu Ende gegangenes Leben. 

Es gab eine Zeit in der ich vor diesem Bild stand und darin einen Namen suchte. So verbissen und so ausdauernd und so sicher, dass es der von dem sein musste, den ich nicht mehr an meiner Seite hatte, dass es mein Bild wurde. Eines das mich davon abgehalten hat, mit selbst die Finger wund zu schreiben. Wissend, dass es nichts bringen würde. Stundenlang vor einem Bild zu stehen und darin einen Namen zu suchen, das hilft. Weißt du, sag ich dem, der neben mir sitzt, man kann ja nicht einfach losbrüllen, wenn die Welt zusammen bricht. Er nickt und sagt noch immer nichts. Deswegen mag ich ihn. Und weil er mich alleine noch mal ein bisschen nach einem Namen suchen lässt.

Schnee

Den ersten Schnee des Jahres gibt es nur einmal und jedes Mal ist es etwas ganz besonderes. Wunderschön ist es, wenn man morgens aufwacht und ihn riecht noch bevor man die Augen öffnet und sieht, was man ahnt. Alles weiß. Dann fühlt es sich so an.. Anders, aber genauso schön ist es, wenn man spät abends vor die Türe tritt und mitten im Gespräch plötzlich merkt, dass es kein feiner Nieselregen ist, der die Nasenspitze kitzelt, sondern erste feine Schneeflocken. Dann muss man unbedingt stehen bleiben, den Kopf in den Nacken legen und die Augen schließen. Mindestens drei Atemzüge lang sollte man so stehen bleiben und es muss einem unbedingt egal sein, ob einen Menschen von hinten fast umrennen oder für bescheuert halten. Der erste Schnee in einem Jahr ist so schön und so wertvoll, dass einem alles egal sein sollte. Vielleicht nicht die Winterreifen, die man noch aufgezogen hat, aber sonst fast alles. Weiterlesen

Sie rennt

Sie läuft. Die etwa vierzig jährige Frau in der U-Bahn läuft davon. Obwohl sie sich langsam und keineswegs hektisch durch die dicht an dicht stehenden Körper schiebt, rennt sie davon. In einer vollbesetzten U-Bahn ist es schwer davon zu laufen. Diese Frau kann es. Sie ist geübt darin. Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen bahnt sie sich zielstrebige ihren Weg und wirkt dabei nicht unfreundlich. Sie muss sich durch die Menschen schieben um zur Tür zu kommen. Das ist leichter, wenn man lächelt. Dann beachtet einen niemanden und sie läuft nicht Gefahr, dass einer sie zu lange ansieht. Blickkontakt mag sie nicht, das sieht man, denn sie vermeidet ihn eine Spur zu bedacht.
Würde man dieser Frau nur für fünf Sekunden die Hand auf den Unterarm legen, sie würde zusammen brechen. Ein Mensch, der sich so sehr konzentriert gerade zu stehen, der hat kein Rückrad mehr. Weiterlesen