Pssssst..

Eigentlich wollte ich Ihnen schon vorgestern die Geschichte von Paul und Herrn Iwanov erzählen. Sie wird noch ein bisschen warten müssen. An diesem Wochenende bin ich nämlich beschäftigt. Das neue Jahr hat mir ganz unerwartet ein Geschenk vor die Tür gelegt. Ein ganz besonders wertvolles, weil es atmet, maunzt und schnurrt und Aufmerksamkeit verdient hat. Aufmerksamkeit, die ihm die, die es zu sich holten leider nicht geben konnten und es deshalb mit seinen gerade mal 12 Wochen noch auf der Suche nach einem Zuhause ist.

Kein so kleines Wesen sollte ein Zuhause suchen müssen. Überhaupt halte ich nichts vom Begriff sich ein Tier zu kaufen oder zu holen. Das klingt schnell nach einem Gegenstand der gut zur Einrichtung passt. Tier und Mensch sollten sich finden und hätte die Kleine nicht schon jemanden der ihr ab Sonntag ein dauerhaftes Zuhause gibt, dann….. Sie ahnen es, oder? Schon nach wenigen Tagen mag ich den Gedanken nicht, dass wir uns Sonntag verabschieden müssen. Bis dahin genießen wir und nehmen uns endlich die Zeit, Dante durch die Höllenkreise zu begleiten. Katze hift mir nicht den Faden zu verlieren, schnurrt und hält das Buch offen. Sie blättert mir ein bisschen zu schnell um, aber das ist ok.

Bis Sonntag kann ich nicht widerstehen Sie hier mit Katzenbildern zu überschütten. Und Sonntag werden Sie von mir vermutlich hören, dass ich es nicht erwarten kann in Rente zu gehen und mich dann am ersten Tag im Tierheim überraschen zu lassen, welches Kerlchen sich für mich entscheidet. So rum gefällt mir die Vorstellung am besten. Von mir weiß ich nämlich eh, dass ich mein Herz an wirklich jedes fellige Geschöpf hängen kann.

Gut…ein Kalb oder eine Ziege wäre jetzt unpraktisch, aber Sie wissen was ich meine. So….wir steigen jetzt in die nächste Bolgia hinab. Soweit unten (in den Höllenkreisen) ist es gruslig. Zum Glück ist Katze mutig.

21 Gedanken zu “Pssssst..

  1. Hach, wer braucht schon Paul-Stories, wenn er Katzis zuschaut 😍😍😍. Apropos zuschauen: auf YouTube gibts extra Videos FÜR Katzen 😉, guckt mein Fussel-Rambo auch gern – auf meiner Brust liegend, eine Kralle in meinen Bauch gerammt und Massagen einfordernd 🤪. Genieß Dein Wochenende voll Glück – dazu gehört nur ein Buch, ein Bett und ne Katze ♥️♥️♥️😘

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  2. Katzen? Haben wir derzeit nicht mehr, auch keine Kaninchen oder Meerschweinchen oder sonstige Säugetiere außerhalb der hier schreibenden Primatengattung. Außer natürlich Caniden, derzeit aber auch nur zwei (bis drei, gelegentlich). Katzen sind, gelinde gesagt, problematisch. Sie sind Singvogelmörder (doch, wir haben mehr und freimütigere Sänger und Tschilper, seit keine eigenen Katzen mehr völlig furchtlos den Garten unsicher machen). Andererseits sind sie computeraffin. Eine von unseren Dreien besuchte mich regelmäßig und stieg auf der Tastatur herum. Ich schrieb es bereits, ich kann nichts für meine Texte! Da sind die Hunde weit davon entfernt… Sie legen nur die Schnauze auf die Hand oder gleich auf das Laptop, da sie die Prioritäten anders setzen. Warum sollten sie wegen so eines doofen Dingsbums nicht gestreichelt werden? Und zwar jetzt.
    Und ja, ehrlich gesagt: bei einer Reise durch die Höllenkreise würde ich, glaube ich, auch auf eine Katze als Begleiter setzen. Nicht auf die Höllenhunde. Hunde aber, davon gehe ich aus, kommen in den Himmel. Oder wenigstens mit ins Altersheim sonst mag ich dort nicht hin!

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    1. Schön geschildert Eure Tiere. Ich genieße es hier gerade und nur der Verstand hält mich davon ab, die Kleine zu behalten. Der künftige Ort passt einfach besser – für sie.
      Bei den Höllenkreisen bin ich bei dir – da ist die Katze perfekt. Sonst bin ich eigentlich eher ein Hundemensch und dort wo die nicht hindürfen, will ich eh nicht hin. Krankenhäuser zum Beispiel 😉

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  3. Mitzi, ich glaube, so in dieser Reihenfolge muss der Auswahlprozess wirklich erfolgen – ich kenne es nur bei jungen Hunden. Die, die einen Hund haben wollen, fahren zu der Hundemutter, die ihre vielen Kleinen um sich hat. Und das, was sich am allermeisten für die neugierigen Besucher interessiert, könnte dann auch bald dahin umziehen.
    Die zwei Tage sind jetzt vorbei – aber vielleicht kommt sie immer mal zu Besuch zu dir.
    Lieben Gruß

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      1. eigentlich waren 3 ja mein limit, aber dann kam es anders und jetzt haben sie alle einen fixen platz und ich könnt mir keine wegdenken ❤ es ist schon lustig, wie sehr sie eigene charaktere haben

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      2. Kann ich mir gut vorstellen. Daheim am Hof meiner Familie sind auch drei ganz verschiedene. Macht Spaß sie zu beobachten, die drei Damen (obwohl…es könnte auch ein Kater dabei sein).

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