Nichts. Ich mache nichts. Gar nichts.
Nichts zu machen, ist gar nicht leicht. Irgendwas macht man ja immer. Ich heute nicht. Ich lese nicht. Ich gehe nicht spazieren. Ich treffe keine Freunde. Ich arbeite nicht. Ich räume nicht auf. Ich konzentriere mich auf… Nichts.
Ich denke nicht mal. Etwas, das ich normalerweise nicht schaffe. Egal wie ich mich anstrenge. Ich denke immer an irgendetwas. Idiotischer Weise meistens dann daran, dass ich krampfhaft versuche an nichts zu denken. Heute denke ich an nichts, weil ich nur den Regen zuhöre. Seit in der Früh regnet es. Es regnet so sehr, dass Himmel und Meer verschmelzen. Alles grau in grau. Ein wunderschönes Grau. Ein Grau, dass dem „Nichts“ in der unendlichen Geschichte von Michael Ende gleicht. Dort ist dieses Nichts gefährlich und unheilvoll. Hier bei mir, ist es eine Wohltat. Mein Nichts erlaubt es mir absolut nichts zu tun.
Schöner könnten die zwei Wochen am Meer nicht beginnen. 


Wenn du genug vom Nichts hast, gibst du mir dann bitte etwas davon ab – natürlich meine ich den Regen, das Nichts kann ich dann selbst machen.
Lieben Gruß
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Ich versuch es, Clara
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Regenmeditation liebe ich auch sehr. Verschiedene Töne, verschiedene Rhythmen, stundenlang kann man zuhören.
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Stimmt. Das ist wirklich eine Art der Meditation.
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wer blogs schreibt, ist schon aus dem nichts-tun raus.
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Stimmt. Mein Nichts wurde kurz unterbrochen um einzukaufen (geht hier auch sonntags). Aber vorher und nachher)….feines Nichts. 😉
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Liebe Mitzi,
danke für Deine Post über das Nichts und Nichtstun. Die geteilten Aufnahmen übers Meer in dunstigem oder nebligen Grau könnten vielleicht aus Italien kommen? Selbst, wenn dies nicht so wäre, kommt mir zunächst in den Sinn die schöne italienische Redensart vom „Dolce far niente“. Melancholische Stimmung in solchen Momenten vielleicht zu genießen.
Wohlergehen, herzlich
Bernd
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Richtig, lieber Bernd. Wieder in Italien, wieder am selben Ort, Freunde besuchen.
Liebe Grüße vom Meer. Der Regen hat sich verzogen. Schade und schön zugleich.
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Das Nichts ist nicht gefährlich. Natürlich nimmt es alles, das Etwas ist darin nicht mehr. (in einer anderen Geschichte hieß es, das Nichts nichtet…) Aber das ist das Ziel. Jenseits aller schmutzigen Entropie. Irgendwann eben – ins Nichts.
Jede Meditation will dem näher kommen
Es ist aber verflixt schwer, nichts zu tun! Wie hieß das bei Heine? „Aber atmen, leben, schnaufen!“ Ja, eben. Das Nichts erreicht man so noch nicht.
Ist auch besser so.
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Stimmt, besser so. Für einen Tag war es fein, dass Nichts. Das bei genauer Betrachtung natürlich recht viel war.
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Eigentlich wollte ich hier nichts schreiben. Nun ja, ist auch fast nichts… 😉
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Es ist ein bisschen nichts. Genau die richtige Dosis.😉
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…zu dem -sehr entspannten- Beitrag fällt mir sogleich das passende Lied von Annett louisan „die Trägheit“ ein. Passt perfekt 🤩
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Danke…das werd ich mir nachher gleich mal anhören. 🤗
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Da Überlegungen zum Nichts und Nichtstun irgendwie zu nichts führen würden, wünsche ich dir einfach schöne, entspannende Ferien!
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Danke dir! Liebe Grüße
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Nichts denken, geht das?
Wenn ich mir vornehme, dass ich nichts denken will, dann denke ich, dass ich nichts denken will🤔
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Geht mir genauso. Wirklich an gar nichts denken funktioniert bei mir nie. Dieses nichts ist eher ein komplettes treiben lassen der Gedanken. Aber auch sehr schön und entspannend.
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Nichts denken – ist das nicht die höchste Kunst der Meditation?
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Ich glaube schon. Allerdings könnte ich es, wenn ich es mir vornehme, nicht. Umso schöner Mal an diesem verregneten Tag. Liebe Grüße
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