Ach, scheiß drauf! Diese Worte sind mit Sicherheit die unpassendsten, um mit ihnen einen Text über Dante zu beginnen. Streichen Sie diese also bitte gedanklich und haben Sie Nachsicht mit mir. Das fällt Ihnen wahrscheinlich leichter, wenn Sie Shakespeare schon einmal im Original gelesen haben. Diesen Versuch habe ich selbst noch nicht unternommen, könnte mir aber gut vorstellen, die Bücher mit ebendiesen Worten zur Seite zu legen und nach der vertrauten deutschen Übersetzung zu greifen.
Trotz der harrschen Worte, mag ich Dante. Er und ich umkreisen uns schon lange. Er mich weniger, aber ich ihn schon sehr lange. Meine erste Ausgabe der göttlichen Komödie kaufte ich mir kurz nachdem ich nach Verona gezogen war. Eine Selbstverständlichkeit, wenn man seinen Frühstückskaffee mit Blick auf die Dante Statue in der Nähe der Piazza delle Erbe zu sich nimmt. Dann ist es nur natürlich, dass man ihm näher kommen möchte. Leichtsinnig glaubt man, wenn man sich einen Zugang zu einigen Philosophen erlesen hat, dann sollte man es doch auch schaffen einen Zugang zu Dante zu erlangen. Das muss man fast, denn schließlich lebte man jetzt ja in der Stadt, in die es ihm nach seinem Exile verschlagen hat. Ich war also reichlich optimistisch, dass ich Dante im Original schon verstehen würde. Notfalls mit Wörterbuch. Sie ahnen, dass es natürlich nicht funktioniert hat. Vermutlich hätte ich auch, wenn ich bereits einigermaßen fließend italienisch gesprochen hätte, dieses Buch nach wenigen Kapiteln zur Seite gelegt. Mit Anfang 20 war ich für Dante einfach zu jung. Die italienische Ausgabe steht seitdem bei mir im Regal, wird regelmäßig abgestaubt, erinnert mich an mein Leben in Verona und ermahnt mich etwa einmal im Jahr, dass ich ihn irgendwann noch lesen möchte. Ihn, Dante, und seine göttliche Comedia.
Vor einigen Monaten habe ich eines meiner Bücherregale aufgestockt. Es ist jetzt deckenhoch und einige Fächer sind noch frei, da ich in den nächsten 20 bis 30 Jahren noch eine Menge Bücher lesen möchte. Mein Wohnzimmer gleicht einer kleinen Bibliothek und das macht mir Freude. Von vielem trenne ich mich, von Büchern nur selten. Jedenfalls nicht von denen, die mir beim Lesen ans Herz gewachsen sind. Freunde, Familie und Nachbarn leihen sich regelmäßig etwas aus und ich mag das Gefühl beim betrachten der Buchrücken meist noch zu wissen, wann ich dieses oder jenes Buch gelesen habe. Aus manchen rieselt Sand, andere sind etwas wellig, weil ich sie über Wochen nur in der Badewanne gelesen habe. Gelesen wurden sie alle. Alle, bis auf eines. Dante ist das einzige Buch im Regal, dessen Inhalt ich nicht kenne. Eine Ausnahmeposition, die mir zunehmend unangenehm aufgestossen ist. Am Neujahrstag diesen Jahres habe ich es deshalb noch einmal versucht. Versucht und durchgehalten. Ich habe seine 3 × 33 (plus einen um die hundert voll zu machen) Gesänge gelesen. Halleluja!
Oder um ehrlich zu sein: Verdammt! Ich klappte das Buch zu und musste mir eingestehen, dass ich vermutlich maximal ein Fünftel davon verstanden habe. Eine halbe Stunde hat es gedauert bis ich mit einem beherzten „Scheiß drauf“ in die nächste Buchhandlung gelaufen bin und mir die deutsche Übersetzung holte. Altes Deutsch ist etwas ganz anderes als altes Italienisch. Am Ende trotzdem ein beherztes…nein, da war ich höfflicher….da kam nur ein leises „Mist“ als ich mein Verständnis des Inhalts auf ein gutes Drittel schätzte. Diesemal weniger wegen der Worte. Zum Glück bin ich nun in einem Alter in dem ich mir eingestehen konnte, dass ich bei Dante Hilfe brauche. Sehr viel Hilfe.
Es ist nicht verwunderlich dass kaum einer die göttliche Komödie ganz liest. Um das mit Freude zu machen, bedarf es einiger Vorarbeit. Oder wie Kurt Flasch sagt, um ins Schlaraffenland zu kommen müssen hier einige Reisberge durchfressen werden. Es schadet überhaupt nicht, ein wenig Ahnung von griechischen Philosophie zu haben. Aristoteles vor allem. Auch macht es nur Spaß Dante zu lesen, wenn man sich mit griechischer Mythologie auskennt. Und ein bisschen was von der römischen Dichtung zu wissen, schadet natürlich auch nicht. Und dann darf man natürlich nicht vergessen, dass man sämtliche Kaiser, Päpste, Adelsgeschlechter und politische Bewegungen der italienischen, deutschen, spanischen und französischen Geschichte parat haben sollte. Zumindest die der Jahre 1275 bis sagen wir 1350 n. Chr.
Kurt Flasch schreibt in seiner „Einladung Dante zu lesen“ aber auch, dass man es einfach wagen soll. Rein und los. Sagt nicht Flasch, sondern ich. Über Wochen lagen nun drei Bücher gleichzeitig auf meinem Tisch. Die deutsche Übersetzung, Kurt Flaschs Dante in Prosa und die Einladung Flaschs. Unzählige Fußnoten und Erklärungen machten das Lesen endlich, endlich zu einem Vergnügen. Wirklich! Ganz ehrlich! Die göttliche Kommödie ist herrlich. Viel direkter als man denkt, vielschichtig, mal ironisch und sarkastisch und ganz sicher hat Kafka sich ihre Hölle bei der Verwandlung von Gregor Samsa zum Vorbild genommen (und abgeschwächt).
Mit Dante bin ich durch Inferno, Purgatorio und Paradiso gestiegen und etwas außer Atem. Leichter wird es bei dem Stapel Bücher die sich anschließen. Bzw…anschließen würden. Die griechische Mythologie…da werde ich sicher etwas interessantes und feines finden und gerne lesen. Aber die Nikomachische Ethik von Aristoteles und der ganze geschichtliche Hintergrund, den werde ich nicht selbst lesen. Der klügste meiner Freunde hat all das studiert und wird es mir sicher in verdaulichen Häppchen präsentieren. Seine Töchter sind aus dem Gröbsten raus und ich denke seine Frau hat nichts dagegen, wenn er mir all das bei 58 Gläsern Wein (verteilt auf das Jahr) erläutern wird. Im Gegenzug kann ich bei den Bibelstellen aushelfen, da happert es bei ihm. Und jetzt entschuldigen Sie mich bitte, ich muss noch in die Buchhandlung. Es macht mich ganz kirre nicht zu wissen wer genau die Giganten in Dantes Inferno eigentlich waren. Falls Sie länger nichts von mir hören…Dante ist schuld.
Empfehlen kann ich dir „die Hochzeit von Cadmos und Harmonia“ von Roberto Calassi als Einstieg in die griechische Mythologie. Ein köstliches Buch. Für einen intelligenten und zugleich systematischen Zugang den Klassiker von Ranke-Graves „griechische Mythologie“. – Von Dante kenne ich nur einzelne Szenen und natürlich den Plot. Alles zu lesen ist mir unmöglich.
Aristoteles ist dagegen ein Klacks. Sehr leicht zu verstehen und nützlich, da er die Grundlage von fast allem, was wir heute als akademische Disziplinen haben, gelegt hat: Logik. Ästhetik, Ethik, Naturwissenschaften, Kosmologie, Staatswissenschaft, Ökonomie, Pädagogik …. Ich hör schon auf. 🥸
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Danke für die Tipps – die werde ich mir auf jeden Fall ansehen.
Du musst nicht aufhören, es stimmt ja. Aristoteles begnet einem so oft und in so vielen Zusammenhängen und ich lese immer wieder gerne über die alten Philosophen. Merke aber auch, dass mir der Zugang schwer fällt. Vielleicht kommt meine Zeit mit Aristoteles noch.
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Bei mir stehen Chaucer und Cervantes im Regal und schauen mich böse an.
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Cervantes ist bei mir rausgeflogen. Don Quijote habe ich angefangen und nicht weitergelesen.
Ich war erleichtert, als es irgendjemand einmal mitgenommen und nicht mehr gebracht hat.
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Ein Neujahrsvorsatz der anderen Art, und sogar umgesetzt. Brava!
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Das ist aber auch der Einzige 😉
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Leider habe ich Die Göttliche auch nur in Auszügen gelesen, es könnte daher sein, dass mir die Höllenabteilung für das Lesen anspruchsvoller Bücher in originaler mittelalterlicher oder noch älterer Sprache entgangen ist ….;)
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🙂 Aus dieser Hölle kommt man wenigsten wieder raus.
ich bin auch nur runter, weil ich Lust hatte. Sonst hätte ich das Buch vielleicht auch einfach in einen Bücherschrank gestellt.
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„Lasciate ogne speranza voi ch’intrate“ – über diesen Abschnitt habe ich chissà che cosa an der mündlichen Maturprüfung erzählt und selbige senza sapere come l’ho fatto bestanden. Von mir aus hätten sich Dantes und meine Wege an diesem Punkt für immer trennen können, doch an der Uni kamen seine für mich sprachlich und thematisch unerquicklichen Werke halt wieder dran. Dass ich das Studium später abgebrochen habe, ist allerdings nur marginal dem Herrn Alighieri anzulasten. 😌
Sollte ich jemals eine rilettura erwägen, wüsste ich jetzt immerhin, mit welchen unabdingbaren Hilfsmitteln dies zu bewerkstelligen wäre. Voraussichtlich werde ich aber lieber abwarten*, dass du Teil 2 ins Netz stellst, nachdem du deine vom Geist des Weines und der Schrift getragenen Sondierungsgespräche abgeschlossen hast und aus dem Buchladen zurück bist. Durch die Nikomachische Ethik ackere ich mich nämlich ohne Not nicht nochmals durch, und ausserdem habe ich keine Ahnung, wohin meine Ex-Schwägerin mit dem Gustav Schwab (Sagen des Klassischen Altertums) entschwunden ist…
*maximal 1 Jahr à 58 Gläser Wein, mi raccommando!
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Non so nemmeno io come l´ho fatto…. di finire questo libro. In italiano hätte ich (von einer Prüfung ganz zu schweigen) schon Probleme im Freundeskreis eine kurze Zusammenfassung vom Paradis abzugeben. Ab einem gewissen Punkt wird es schwer Dante zu folgen. Auch auf deutsch.
Aber wenigstens habe ich verstanden wie schön manche Sätze auf italienisch sind.
E caddi come corpo morto cade klingt doch viel schöner und runter als „Ich stürzte hin, wie ein toter Körper fällt.“ 🙂
Aristoteles werde ich wahrscheinlich selbst noch einmal lesen. Mein frührere Mitbewohner hat Philosophie studiert und mir damals vieles näher gebracht und ich war froh die letzten Wochen nicht ganz (aber doch reichlich) im dunklen zu tappen. Gustav Schwab…genau das 🙂 „Die schönsten Sagen des klassischen Altertums“ stehen übrigens in meinem Regal. Darin der Kassenzettel. Ich habe es tatsächlich gelesen, erinnere mich jetzt auch und bin enttäuscht, dass in gerade mal 25 Jahren so wenig nur noch vorhanden ist. Wahrscheinlich sollte ich keine neuen Bücher kaufen, sondern die von vor über 20 Jahren einfach noch einmal lesen.
Con un bicchiere di vino.
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Come l’hai fatto? Mit motivazione intrinseca und amore per la letteratura in genere vielleicht?
Im Literaturstudium hatte ich den Eindruck, wir sollten einen gebratenen Truthahn mit der Kettensäge zerkleinern, hastig ein paar fette Fleischbrocken verschlingen und mühselig die zertrümmerte Karkasse wieder zusammensetzen statt, wie du es wahrscheinlich gemacht hast, genussvoll Stück für Stück zu verspeisen und am Ende staunend das sauber abgenagte Gerippe zu betrachten. Davon abgesehen fand ich ich Purgatorio und Paradiso einfach öde; bei Paolo e Francesca oder Ugolino della Gherardesca fühlt man wenigstens mit. Und ja, manche Wendungen rühren einen auch akustisch an. Du scheinst aber aus genuiner Freude drangeblieben zu sein, und die wird dich auch durch die NE oder Shakespeare führen, wenn dich die Lust darauf packt.
Freude scheint ein wesentlicher Bestandteil deiner Lebensführung zu sein, wenn du mir die Einschätzung erlaubst. Darum beneide ich dich aufrichtig, denn nicht mal ein ganzes Fass Wein dürfte mich Stand heute dazu bewegen, nochmals freiwillig Petrarca, Goethe oder Kant zu lesen! Höchstens den Schwab, aber der wurde ja entführt…
Vielen Dank für dein Posting, das mich zwar melancholisch und nachdenklich zurücklässt, aber auch voller Hoffnung, dass sich manches gewiss nachholen lässt. Speriamo bene e cin cin!
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Das abgenagte Gerippe ist ein herrliches Bild und trifft es gut. Verbunden mit einem übervollen Magen und der Erkenntnis, dass man auf das Essen nicht verzichten hätte wollen, aber den einen oder anderen Gang rückblickend als weniger genußvoll empfunden hat. Auch bei mir Purgatorio und Paradiso. Im Inferno kennt man sich von Anfang an ein wenig aus. Die Sünder dort gab es damals und gib sie heute und Dante beobachtet dort mehr als er urteilt. „Weiter oben“ ändert sich das und wenn ich ehrlich bin…ja, manche Canti habe ich gelesen, weil sie eben dazu gehören.
Die von dir angsprochenen Personen und Odyseuss und Pia, die bleiben im Gedächtnis und haben Freude bereitete.
Übrigens…soll ich dir den Schab schicken, wenn ich durch bin 😉
An der Freude im Leben arbeite ich. Die kam mir mal abhanden und jetzt freue ich mich, weil ich sie wieder habe. Und bei Büchern ist es einfach sie zu behalten, wenn man manches einfach nicht liest. Kant zum Beispiel oder Jelinek.
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Oder du gibst Bescheid, wenn du den Schwab durchhast, dann hole ich ihn persönlich ab. München soll inzwischen nur noch drei Bahnstunden entfernt sein. Ich bringe auch Weisswein und Käse mit, wir hüllen deinen Laubengang in Fondueduft und warten auf die Reaktionen deiner Nachbar:innen. Ich weiss natürlich nicht, wie weit du für neues Blogfutter gehen würdest. 😇
Zum Glück kannst du aber selber steuern, wie langsam du liest – in spätestens 20 Jahren bin ich entweder zu gebrechlich oder zu pleite (whs beides) um zu reisen, zumal meine Regierung lieber Banken rettet als die Frauenrenten alimentiert. 😥
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Bravo, große Gratulation. Das war jedenfalls eine Fleißarbeit und schon deshalb das fette Lob. Und dann hat speziell dieses ja auch etwas Erhebendes, schließlich ist es die göttliche (nicht, wie in Frankreich, die menschliche) Komödie. – So, und jetzt wünschen wir uns alle eine (kurze) Mitzi – Version der infernalischen Reise!
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Florenz ist dem Untergang geweiht.
lt. Dante komme ich (kommen wir alle) in die Hölle.
Dante hat unglaublich viele Höhenmeter zurück gelegt.
Ich bleibe bei meiner Vorstellung vom Paradies alla Brandner Kasper 🙂
Soweit mein subjektiver und schrecklich oberflächliches Empfinden.
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Ja, wir hätten das Paradies doch ganz gern weiß – blau, mit Bergen und spurlauten Dackeln! – Aber woher hätte der gute Dante die Vorstellung nehmen sollen? Übrigens, kennst Du Cabell, Jürgen (also Jürgen ist der Titel, Cabell der Autor, Engländer, englischer Humor… ja, es geht um Paradies und Hölle, ganz wie beim großen Dante!).
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Kenne ich nicht. Ich habe gerade gegoogelt und bedanke mich für den Tipp. Klingt gut.
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Beim Überfliegen des Teasers hatte ich mich auf einen Text über Dates gefreut, dabei geht es um Dante 🙄
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Immerhin teilen sich die beiden Worte drei von fünf Buchstaben.
Außerdem habe ich dir den Titel für deine nächsten 100 Dateberichte geliefert 🙂
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Wahrscheinlich werden es sogar noch mehr (erste) Dates werden 🥲
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Die zweiten schließt du von vornherein aus? Schreib das unbedingt in den Profiltext. Authentizität ist wichtig 😉
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Du bist mal wieder überhaupt keine Hilfe 😩
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Warum?!? Mach doch einfach mal was ich vorschlage, dann klappt es auch 🙂 Trotz der Bauchtasche.
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Mach lieber mal eine Umfrage: Mitzi tindert. Ja oder Nein. Gibt bestimmt jede Menge neue Geschichten für Blog & Buch 👍
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Sie hatte irgendwie 100 Dates mit Dante… 😉
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👍👍🙂
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Recht hast du 🙌
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Trotzdem verstehe ich deine Enttäuschung: Dante ist vieles, aber eher nicht sexy… 🤭
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Da sind wir uns ja einig, was diesem tollen Blog fehlt 😌
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Oh, sind wir das? 😄
Bist du eventuell die Internetpersona von Paul und fühlst dich in deiner inoffiziellen Funktion als Sexynessbeauftragter ein bisschen vernachlässigt? 😁
Aber nur Geduld, wir wollen Mitzi ja nicht in den Alkoholismus/Wahnsinn treiben, sie muss doch erst ihren Philosophiekurs absolvieren…
🖖🏼👋🏼👋🏼👋🏼
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Puh..also ich glaube bevor ich einen vollständigen Philosophiekurs absolviere, melde ich mich doch bei Tinder an 😉
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Dafür haben wir ja dich. Aber ok….mach mal das erste Duzend Dates und dann steig ich ein. 🙂
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Als Blogger hat man sich an die Abfassung kurzatmiger Texte gewöhnt. Vor einem Monumentalwerk wie der Göttlichen Komöde, unter den Bedingungen des 14. Jahrhunderts verfasst, kann man nur in Ehrfurcht erschaudern. Schon das Lesen ist eine Herausforderung, wie du anschaulich schilderst, liebe Mitzi.
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Genau, lieber Jules. Alleine die Ehrfurcht vor diesem Monument hat mich abgeschreckt. Ich bin aber froh, dass es mir am Ende doch recht gefallen hat mich ins Mittelalter und in die Antike zu begeben. Angesichts der heutigen Welt, erscheint das Inferno leider auch weniger grausiger.
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Der liebe Dante würde im Sarg vor Freude hüpfen, so er noch hüpfen könnte, dass du dir so viele Gedanken um ihn gemacht hast und ihm so einen schönen und lustigen Artikel gewidmet hast.
Da du so verständnisvoll bei mir reagiert hast, bin ich gleich und sofort zu dir geeilt und habe gelesen und geschrieben – und tschüss sagt
Clara
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Ich vermute, dass ich ihm ziemlich egal bin. Aber damit kann ich gut leben 😉
Danke Clara. Ich freu mich immer dich zu sehen bzw zu lesen…egal ob bei mir oder dir. 🙂 Ganz liebe Grüße
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Das freut mich jetzt auch, ganz ehrlich – was doch zwei oder drei Nächte in deinem Bett ausmachen können 🙂 😉
Oft sind meine Kommentare lustig.
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🙂 🙂
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Liebe Mitzi,
was für eine Lektüre und Wiedergabe von Dir.
Dante bezieht sich auf seine Liebesgeschichte. Seine Angebetete Beatrice war früh verstorben, und er widmet ihr sein Buch „Vita nuova“, „Neues Leben“, „mit dem feierlichen Versprechen, zu Ehren der himmlischen Beatrice demnächst einmal so zu dichten, wie noch nie für eine Frau gedichtet wurde. So entstand die Idee einer „Göttlichen Komödie.“
( Nachwort von Manfred Hardt, in: Dante Alighieri, Die Göttliche Komödie. Übersetzt von Hermann Gmelin, Anmerkungen von Rudolf Baehr, Reclam Stuttgart, 2001; S. 535)
Ja,
„Die Liebe, die beweget Sonn‘ und Sterne.“ (S. 394)
Herzliche Frühlingsgrüße
Bernd
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Lieber Bernd,
von diesen Ursprung bzw diese Ankündigung habe ich in den vielen Nachworten und den Büchern über die Comedia auch gelesen. Nun, damit sollte er Recht behalten. So wurde in der Tat noch nie für eine Frau gedichtet. Und das die Liebe alles bewegt, ist doch ein schönes Bild.
Interessant war meine kleine Reise und ich freue mich sie angetreten zu haben.
Herzliche Grüße
Mitzi
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Liebe Mitzi,
ja, was für eine Männer-Phantasie, einen derartigen Textberg der verstorbenen Geliebten anzudichten …
Bei der Società Dante Alighieri in Nürnberg konnte ich vor vielen Jahren ein paar Worte Italienisch A1 lernen.
Deine Rückmeldung freut mich. So wie die MVV-Fahrten, Exkursionen nach Italien auch die Lektüre-Reisen als Autorin wie Leserin.
Cordiali saluti
Bernd
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Saluti, Bernd. 🙂
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Ohne Zuhilfenahme eines Taschenrechners habe ich sogleich den Titel errechnet, obwohl es gar nicht nötig gewesen wäre. Meine beiden Tanten, leider längst verstorben, wären wohl auch auf 100 gekommen. Den Dante aber, da bin ich ziemlich sicher, haben sie genauso wenig gelesen wie meine Wenigkeit… 😉
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Viel wichtiger als Dante zu lesen, ist es auf die Zahl 100 zu kommen. Die Grundrechenarten zu beherrschen…das bringt einem im Leben weiter 😉
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ich nehme gerne mal nachhilfe bei dir zu dante. für die griechische mythologie kann ich dir michael köhlmeier wärmstens empfehlen, auch die lesungen und falls es dich mal nach dem nibelungenlied gelüsten sollte, ich hatte viel vergnügen mit disteln für hagen von joachim fernau 🙂
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…danke für die Tipps 🙂
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Solltest du mal reinlesen gib mir gern Bescheid wie du es gefunden hast
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Mach ich! 🙂
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