Hör‘n Sie mal VI

Bei der angedachten Adventslesung gab es eine kleine Erzählung, die Ulli gelesen hätte, in der es um Kameradschaft innerhalb einer Beziehung geht. Letztendlich darum, dass es die kleinen Dinge sind die zwei Menschen manchmal am stärksten aneinander binden.

Ab und an, so glaube ich, können es auch die Eigenarten des anderen sein. Man muss diese nicht einmal besonders mögen. Viel wichtiger ist es am Ende doch, dass man trotz allem gut mit ihnen leben kann. So ist es auch besonders schön wenn einem einer sagt, dass man ihn in den Wahnsinn treibt, er trotzdem aber keinesfalls den Wunsch verspürt zu gehen. Damit das auch so bleibt und sich nicht ändert, habe ich für einen ganz besonderen Menschen eine zweite Zuckerdose in die Küche gestellt.

Und wie immer hier zum Lesen.

3 Gedanken zu “Hör‘n Sie mal VI

  1. Ich mag Beides. Wenn Du es erzählst oder mir aufschreibst. Aber ich kann auch nachfühlen, dass das einer, der eben seinen Schlaf sucht und der ihn, dann ein klein wenig ungehalten reagiert – idealerweise mit einem gewaltigen Schnarcher.
    Und war es nicht, lang ist’s her, zumindest in unseren Breiten, dass es die (von klugen und wahrscheinlich auch sonst vielseitigen) Mönchen unterrichteten Frauen waren, die die Schrift, diese Zeichenmagie, beherrschten, nicht die tumben Raufbolde von Männern? – Aber ach, natürlich vergißt man bei derlei Kulturgeschichte, dass wir von den sehr, sehr wenigen reden, die nie aufgehört haben, der bildungsfernen Masse vielleicht ein Unterhaltungsprogramm und ein Brot zu gönnen, gewiß aber nicht die Butter darauf.
    Lassen wir uns die Stifte nie mehr aus der Hand nehmen, von keinem Machtklüngel und keiner religiösen Kampagne oder wer immer es versucht! Und auch nicht den Mund verbieten. Es sei denn, jemand wird im Schlaf gestört.

    Gefällt 1 Person

    1. Mit dieser Einschränkung im letzten Absatz, kann ich gut leben. Ansonsten bin ich bei dir. Die Zeiten in denen wir ohne Stift und ohne Stimme gelebt haben, die sollte nun wirklich vorbei sein. Wobei wir natürlich beide wissen, dass das längst nicht überall der Fall ist. Auch nicht hier, aber hier können wir wenn wir wollen und müssen ihm schon den Mund aufmachen. Ich halte den meinen künftig wenn’s ans schlafen geht 😉

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