Wie schade es doch sei, dass ich nicht an der U3 wohne schreibt mir Nele und schickt ein Foto einer etwas antiquierten, wahrscheinlich aber wieder modernen, Brotdose. Wirklich blöd, antwortet wenig später auch Lilly und hängt ein Foto ihres farblich zur Brotdose passenden Coffeetogobecher an. Ebenfalls im Gruppen-Chat einer meiner ältesten Freunde, der zwar an der U3 wohnt aber anscheinend keine Lust hat Plastikdosen, Kaffeebecher und Thermoskannen zu posten. Überhaupt beteiligt er sich gar nicht an dieser Unterhaltung am letzten Mai Wochenende. Er , wie auch ich, wollen die gute Stimmung unserer Freundinnen nicht verderben. Spätestens Ende nächster Woche wird sie im Keller sein. Die Stimmung. Dann nämlich, haben die beiden die ersten Fahrten mit dem Münchner Nahverkehr bereits hinter sich. Wenn es soweit ist, werden der beste meiner Freunde und ich im Chat aktiver werden. Dann werden wir ihnen mit durchhalte Parolen zur Seite stehen und täglich mehrfach darauf hinweisen, wie viel Geld sie sich doch jetzt sparen und – was in meinen Augen viel wichtiger ist – dass sie die Luft nun für drei Monate morgens nicht mit ihren blöden Karren verpesten. Wir vermuten, dass sie das spätestens nach einer Woche Nutzung des 9 Euro Tickets nämlich schon wieder vergessen haben.
Obwohl….ehrlich gesagt, weiß ich gar nicht, ob ich meine Freunden in den nächsten drei Monaten zur Seite stehen möchte. Es freut mich – ganz ohne Frage – dass sie sich (endlich!) morgens in den Bus und nicht ins Auto setzen. Das Auto ist München (sind wir mal ehrlich) Schwachsinn für große Teile der Münchner völlig unnötig. Schön also, dass sie endlich mal einen Versuch wagen. Was mich aber irritiert ist, dass man gerade mir von der neuen Freiheit (keine Parkplatzsuche), der super Anbindungen (ja, München hat ein ganz gutes Netz) und dem entspannten (endlich in Ruhe Zeitung lesen) Ankommen vorschwärmt. Entspannt?!? Ich dachte die lesen meinen Blog. Anscheinend nicht, denn sonst wüssten sie ja um den Wahnsinn, den ich nur so liebe, weil ich dank ihm zwei Drittel meiner ersten beiden Bücher füllen konnte. Die – ganz nebenbei – in den Regalen meiner Freunde stehen, aber wohl nicht gelesen wurden. Das ist völlig ok. Meinetwegen können sie mit der Taschenbuchausgabe auch ein wackeliges Regal abstützen, aber wenigstens den Klappentext, den hätte man doch lesen können, oder? Dann wüssten sie, dass in Münchner Bussen weder ein Sofa transportieren, noch morgens eine Zeitung aufschlagen kann. Man schafft es ja nicht mal ein Buch zu lesen, weil zwischen 06:30 und 09:00 Uhr so viele Menschen dicht an dicht stehen, dass man sich schon drei Stationen vor der eigenen Richtung Tür drängeln muss. Meine Freundinnen wollen kein Sofa transportieren, das schreibe ich nur, wegen der Anmerkung des Klappentextes. Aber sie wollen sich allen ernstes in der U3 zum gemeinsamen Frühstück treffen. Ganz abgesehen von der noch geltenden Maskenpflicht, werden sie es nicht einmal schaffen in die gleiche Bahn reinzukommen. Das ist die absolute Horrorlinie. Jedenfalls der Streckenteil, den sie brauchen. Es ist schlicht kein Platz. Vorher nicht und ab Juni schon gleich gar nicht. Es wird schlimm werden. So schlimm, dass mir die Lust vergeht, das ganze mit Humor zu nehmen. Eigentlich hatte ich einen – für mein Empfinden – recht lustigen Text geschrieben, in dem ich neuen MVG Nutzern einige Tipps gab. Ich habe ihn gelöscht, weil die Realität einfach nicht lustig ist und man das auch mal sagen muss. Es ist lustig über Verspätungen zu schreiben – ab und zu. Sie über Jahre Tag für Tag zu erleben macht mürbe. Dass ich in meinem morgendlichen Bus so eingequetscht bin, dass ich mich kaum um die eigene Achse drehen kann, führt dazu, dass ich nicht lese, sondern fremde Gespräche belausche – schön, denn darüber kann man schreiben. Ausblenden muss man dabei aber, dass es unzählige ältere Menschen und Mütter gibt, für die überfüllte Busse jeden morgen eine echte – und mehr als unangenehme – Herausforderung sind. Eine die jetzt ganz sicher nicht besser wird. Wenn man es nicht schafft bei einer Pandemie für Abstand zu sorgen und mehr Busse oder Bahnen einsetzt, dann wird man es für drei Monate, in denen man Dank eines reduzierten Fahrpreises weniger verdient, ganz sicher auch nicht auf die Reihe bekommen.
Das 9 Euro Ticket ist gut und für Abonnenten eine finanzielle Entlastung und auch für die Münchner die sich so Tankkosten sparen. Auch fürs Münchner Umland. Letztendlich wird es aber dafür sorgen, dass mindestens drei Viertel nach diesem Sommer ganz sicher wieder auf das Auto umsteigen. Danach sind die Tickets wieder teuer und nach so vielen Verspätungen, Gedrängel, ausgefallenen Bussen und Bahnen freut sich der Testnutzer, dem ganzen Wahnsinn wieder zu entfliehen. Obwohl…wenn ich mir Nele nach einer Woche in der U3 vorstelle, dann geht vielleicht doch etwas. Nele ist hart im nehmen und nimmt schon aus Prinzip gar nichts hin. Ich traue ihr zu, dass sie am zweiten Tag die erste Beschwerde per Mail an die MVG schickt und nach einer Woche im Kundencenter persönlich vorstellig wird. Vielleicht….nicht wahrscheinlich, aber vielleicht ist der zu erwartende GAU der nächsten Wochen doch genau das was der öffentliche Nahverkehr braucht. Neue und noch nicht abgestumpfte Nutzer, die klar formulieren was es braucht um sie dauerhaft vom Auto auf die Öffentlichen umsteigen zu lassen. Ein 9 Euro Ticket sicher nicht. Nicht dauerhaft. Bahn und Öffentlicher Nahverkehr haben sich todgespart und das macht sich bemerkbar, wenn man sie braucht. Und damit meine ich nicht nur steigende Spritpreise sondern diese immer und immer wieder hintenangestellte Klimakatastrophe die uns ….ach, Sie wissen schon. Und wir wissen alle, dass das Auto hier nur einer von viel zu vielen Faktor ist. Aber eben auch und irgendwo muss man ja mal anfangen. Also nutzen Sie, sofern möglich, dieses Ticket. Genießen Sie wenn Sie können und wenn nicht, schreiben Sie Beschwerden an die Bahn und andere Beteiligte. Nur aufregen bringt ja nix, deshalb bin ich jetzt auch still.
Und zum Abschluss dann doch was amüsantes. Ich hatte mir einen Tipp zur Nutzung des 9 Euro Tickets notiert. Man solle doch bitte populäre Ziele wie Sylt, Rügen oder Berchdesgaden meiden. Da könnte es in den nächsten drei Monaten voll werden. Gut zu erreichen ist aber das Industiemuseum Hagen. Nichts gegen das Industriemusseum Hagen (Ein Tag voller Erlebnisse und Entdeckungen – 200 Jahre Handwerks- und Technikgeschichte aus Westfalen und Lippe), aber… nicht ganz das selbe.
Nun ja, also Sowieso-und-Dauer-Nutzerin des hiesigen ÖPNV kenne ich sowohl dessen schöne als auch dessen schlimme Seiten. Die U3 ist aber wirklich die Hölle, und ich kann mich noch sehr gut an den Tag erinnern, an dem ich eine Verbindung entdeckte, die mich nicht über die Station Odeonsplatz führte. Meine Lieblings-U-Bahn ist die U7, aber die fährt nicht immer. Ich glaube sogar, die meisten Menschen kennen sie gar nicht, und das darf auch gerne so bleiben.
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Odeonsplatz geht gar nicht. Liebe steig ich am Marienplatz aus und laufe hinter. Geht natürlich nicht immer. Die U7 ist fein – fährt auch zu mir, ist aber Zufall, wenn ich in ihr sitze. So ganz habe ich die Systematik wann die nun fährt nicht kapiert.
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Meines Wissens fährt sie nicht in den Schulferien.
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Vielleicht sind doch im Juni, Juli und August viele Münchner gar nicht in der Stadt, sondern im Urlaub, so haben die Neulinge der Öffis auf dem Weg zur Arbeit, wenn es früh ist oder spät, kein Problem. Die Touristen fahren zwischendurch, tagsüber. Easy, oder? So aus der Ferne geklugscheiβert.😉😂
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Richtig – ich zum Beispiel ;). Ich schließ mich dir jetzt einfach mal an. Das wird easy ;). Wo kämen wir ohne Hoffnung hin 🙂
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Mir kommt das grad so vor, als würde man Leuten, die bisher ihre Kinder in Privatschulen schickten, nun sagt: probiert doch mal die öffentlichen! (Ich rede von giechischen Verhältnissen, wo jeder, der es irgend finanziell hinkriegt, sein Kind auf eine Privatschule schickt). Ja, warum haben sie es denn bisher nicht getan? Weil die öffentlichen gewisse Nachteile haben, wie beispiesweise: unmotivierte Lehrer, die ihre Kräfte für den privaten Nachhilfeunterricht am Nachmittag schonen, plötzlich ausfallender Unterricht, Stress auf den kahlen Schulhöfen, keine Bringerdienste….
Ebenso wird es mit den Autos und Öffis sein: wer irgend kann, wird weiter Auto fahren…
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Der Vergleich ist gut und so sehe ich es auch. Probiert etwas aus, das sicher nicht funktionieren wird, aber ändert dann eure Meinung darüber. Wie soll das gehen? Wenigstens hat das Ticket für viele Nutzer tatsächlich Vorteile – nur ist das meiner Meinung nach, nicht die Zielgruppe die bei der Entscheidung erreicht werden sollte. Schön ist es für die naürlich trotzdem.
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Liebe Mitzi,
auweia, das klingt schlimm und schlecht gelaunt. Kein Beitragsbild!? Dabei gehören Deine Wortbilder zu den persönlichsten und schönsten in der Blog-Gemeinde.
Unter den Poliitkfeldern ist die Verkehrspolitik schwer und quer im Hinblick auf die diversen zu vereinbarenden Interessen. Wie Du vom ÖPNV nachhaltig erzählt hast!
Gerade war zu lesen, wie der vormalige Verkehrsminister D. in seinem Wahlkreis einen Straßen-Tunnel zur Umgehung eines Ortes in seinem Wahlkreis finanziert hatte, der nun eröffnet wurde. Mit den 250 Mio. hätte er den ÖPNVs, NutzerInnen und AnwohnerInnen einiges Alternatives ermöglichen können.
Der aktuelle Verkehrsminister W. empfahl gerade zum Energiesparen, weniger Fotos vom Essen zu posten.
Die gegenwärtige Lage, gleichzeitig den ÖPNV per 9-Euro-Ticket ebenso wie den Autoverkehr mit Steuernachlass zu fördern, finde ich erstaunlich und erklärungsbedürftig.
Gute Wünsche Dir und allen Beteiligten,
herzlich Bernd
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Lieber Bernd, ich kann alles von dir geschriebene unterstreichen. Erstaunlich und vor allem erklärungsbedürftig. Nur würde uns die Erklärung wahrscheinlich nicht einleuchten. Ich hoffe fast, dass es ein Chaos geben wird und das (auch wenn die Chance klein ist) sich dann etwas tut. Alternativen zum Auto….eigentlich sollte das doch nicht so schwer sein.
Ganz liebe Grüße Mitzi
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Ich bin ja auch mehr als skeptisch und werde alle Fahrten, die ich vermeiden kann, auch tatsächlich vermeiden. Gut ist an der ganzen Sache, dass ich selten während des Berufsverkehrs fahren muss – aber in Berlin sind die Öffentlichen bis 20 Uhr fast immer voll bis übervoll. – Da ich ja das 65+ Ticket als Jahreskarte habe und auch auf einmal bezahlt habe, werde ich jetzt wohl 124,00 € erstattet bekommen. Dafür müsste ich eigentlich 2 x ganz komfortabel essen gehen – als Belohnung und Ausgleich.
Tschüss zu dir
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Die Erstattung ist fein und freut mich natürlich auch. Auch in München sind die Stoßzeiten fast über den ganzen Tag verteilt. Wer Mittags etwas erledigen kann, für den ist das Ticket dann ja auch gar nicht schlecht. Lass dir die Belohnung schmecken 🙂
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Es ist eine Schnapsidee, die öffentlichen Verkehrsmittel Jahrzehnte zu vernachlässigen und dessen Grenzen jetzt mit dem 9-Euro-Ticket auszutesten, was dann zeigt, was alle Verkeghrsexperten längst wissen – Deutschland ist ein Autoland, genau wie die Aktionäre von VW, Mercedes und BMW es gut finden.
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Leider richtig, lieber Jules. Ein über Jahrzehnte aufgebautes Autoland. Ich versuche mich gerade an Optimismus und vielleicht sieht so eine breitere Öffentlichkeit, dass es theoretisch auch andere Wege geben kann, wenn man die Entwicklungen der letzten Jahre umdreht und zumindest für einen Teil der Bevölkerung Alternativen bietet.
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Ich werde auf gar keinen Fall auf die Öffentlichen Verkehrsmittel umsteigen, obwohl die Bahn quasi um die Ecke meiner Wohnung losfährt und direkt vor meinem Schreibtisch in meinem Betrieb hält – ich werde weiterhin mit meinem Fahrrad fahren. Ich bin eigentlich ein fauler Sack, aber selbst bei Regen quäle ich mich lieber in wasserdichte Klamotten, als mich der Zumutung einer vollgepackten Straßenbahn auszusetzen, weil ich gemerkt habe, wieviel Nerven mich das kostet.
Eigentlich bin ich für eine kostenlose Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs, finanziert durch eine entsprechende Steuer, die jeder zahlen muß, egal, ob er ihn nutzt oder nicht. Aber dann muß das Angebot auch stimmen. So, wie es jetzt ist, werden sogar die, die sich ein 9-Euro-Ticket gekauft haben, schon im ersten Monat wieder aufs Auto umsteigen, Geiz hin oder her, weil es einfach nicht zu ertragen ist. Das ist jedenfalls meine Prognose. Die, die wie Du auf die Bahnen angewiesen sind und damit fahren müssen, werden auf eine harte Probe gestellt und haben erstmal das Nachsehen – Grund genug für schlechte Laune. Der einzige Lichtblick ist, daß Du neues Material für neue Geschichten sammeln kannst. Gut für uns, Deine Leser.:-)
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Das Fahrrad ist mit Abstand die beste Lösung. Selbst bei Regen. Hut ab für deine Konsequenz – bei mir siegt spätestens bei schlechtem Wetter die Bequemlichkeit.
Das neue Material wird hoffentlich kommen. Ganz sicher sogar. Im Moment wird so viel über das neue Ticket geschrieben, da kann ich noch schön abwarten. Beim Angebot, das stimmen muss, bin ich bei dir. Man muss, wenn man will, dass etwas genutzt wird, halt auch dafür sorgen, dass es Vorteile bietet. Aktuell überwiegen leider die Nachteile. Mal sehen ob sich ausreichend Menschen beschweren um etwas zu bewirken. Ich lasse mich überraschen 🙂
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Ja wie? Ich bekomme heute kein Foto?! Aber ich hab mich doch so bemüht!!! Und ich nutz(t)e Öffis. Heute bin ich ein verwöhnter Pupsi-Fahrer und das Benzin sponsort meine Firma. Glück im Unglück. Selbst ohne Foto…
Und das mit dem Nicht-Lesen der Liebsten kenne ich. Weder meine Family, noch mein bester Kumpel lesen mich, weswegen ich ungefragt ihre Fotos verwende. Pech gehabt, hihi.
Viel Glück dann bei der Aufklärung.
Ich kaufe kein 9 Euro-Ticket und erfreue mich an leeren Straßen 🙂
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Dann bekommst du doch ein Foto – einfach vorstellen :).
Für die leeren Straßen drücke ich die Daumen! Eigentlich ist es ja ganz gut, dass das private Umfeld nicht mitliest. Zum einen weil sie mich ja schon live haben und so viel Mitzi dann doch etwas viel wäre und zum anderen….wie du richtig schreibst, man muss sich weniger Gedanken machen, was man da so schreibt 🙂
Viele Grüße
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Es ist wahr, die Nutzer des ÖPNV verpesten die Luft nicht mit den Gestanksausscheidungen ihrer Mobile (sondern, wie E-Mobile auch, nur die um’s Kraftwerk rum, aber das ist ein anderes Thema), was erfreulich ist. Allerdings ist die Luft in diesen Menschen schluckenden Röhren, ober und unterirdisch, oft reichlich unirdisch, fast höllisch zu nennen. Dunst jeder Form und Geschmacksnote…
Nein, das sind keine Verbrennungsrückstände, außer wir nennen die Aktivität der lebenden Zellen so, unserer und die unserer kleinen Helfer, der Darmbakterien und all derer, die nahe der Schweißerzeugung wohnen, das ist viel weniger schädlich. Sagt man.
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Ein Vorteil aber…an diesen Geruchscocktail gewöhnt man sich. Erstaunlich schnell :).
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Es ist wahrscheinlich den wenigsten Lesern zuträglich,wenn ich von den bereits ertragenen Düften spreche. Da kommt Innerstes zu Tage… Aber an dieses Sammelsurium habe ich mich (übrigens ganz wie im Sportunterricht/-studio) nie gewöhnen können!
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Vielleicht sollte ich mir für die drei Monate ein Auto kaufen, um dem Gedränge auszuweichen? 😉
In Hamburg ist noch die Ruhe vor dem großen Sturm. Bereits gestern gab es lange Schlangen vor den Fahrkartenautomaten, wo dieses Ticket noch gar nicht angeboten wurde.
Viele Menschen, für die das Sozialamt die 9 Euro übernimmt, kommen jetzt in den Genuss überregionaler Reisen, die sich sonst nicht leisten können. Das ist auch auch mal nett und da warte ich gerne bis zur Nebensaison, wenn sich alles wieder beruhigt hat.
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Hallo Ingo,
stimmt – es gibt gar nicht mal wenige Menschen für die das Ticket eine schöne Gelegenheit, eine große Hilfe und vieles mehr ist. Vielleicht hat es ja doch den positiven Effekt, das so etwas auch künftig möglich ist und das Angebot sich langfristig ändert.
Auto kaufen hat man mir im Freundeskreis nach dem Text auch vorgeschlagen ;). Aber dann würde ich mich über den Stauf aufregen. Man kanns mir einfach nicht recht machen 🙂
Viele Grüße
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Vor ein paar Jahren hätte ich mich über die Möglichkeit gefreut, so billig nach Berlin oder Hamburg zu kommen. Ich wäre auch an die Nordsee gereist oder, wer weiß, vielleicht sogar nicht München?
Heute bin ich nicht mehr gut zu Fuß. Darum habe ich mir so ein Ticket gar nicht erst besorgt, weil ich auch hier im Landkreis nicht mehr mit dem Bus fahre. Busse fahren sowieso selten und in den Ferien erst recht. Wir sind auf das Auto angewiesen….
Schade, wir Renter*innen haben nichts von den ganzen Zuschüssen…… Ich behalte meine gute Laune trotzdem, nützt ja nichts! 😁
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Das Ticket hat – ganz ohne Frage – viele Vorteile und sollte genutzt werden. Nur sehe ich es kritisch, damit Menschen vom Auto wegzubekommen. Wie Du schreibst….in vielen Landkreisen ist es einfach nicht möglich. Und bei weiten Strecken dann auch unbequem oder nicht mehr möglich.
Die gute Laune muss trotzdem bleiben, das finde ich auch 🙂
Liebe Grüße
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München! Das große München!
Als unerfahrener Bahnfahrer kannst du nicht gleich mit der Hauptstadt der Bayern beginnen.
Also habe ich erst Schwabach gemacht, dann Bamberg. Es ist gut gegangen. Ein paar Feinjustierungen proviant- und gepäcksseitig sind noch nötig.
Dann aber heißt es im Juli: München, Obacht, ich komme… 😉
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Herr Ösi, ich gebe hier Bescheid dass du kommst. Und wenn war nicht rund läuft, dann gibst du mir Bescheid und ich kläre das ;). Bamberg…da könnt ich auch mal wieder hin.
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