Ernsthaft? Ok.
Also, Sie von Amazon können nichts dafür, aber wenn ich ehrlich bin, dann fand ich es nicht so toll. Mir fehlte bei dieser Zustellung das gewisse Etwas. Einwurf im Briefkasten…das ist einfach nichts besonders. Da sagt man beim Öffnen der Klappe nicht: „Ui ja, das war toll!“. Sie fragen ja nach der Zustellung und nicht dem Inhalt. Schlüssel rein, drehen, Klappe zu, Schlüssel raus und fertig. Daumen hoch, meinetwegen, aber wenn etwas toll sein soll, dann erwarte ich mir mehr.
Ich drück auch nicht den Daumen runter, so schlimm war es auch nicht. Es war ok. Ich finde keinen Punkt, den ich nicht gut gefunden habe. Und weil weder das eine noch das andere passt, schreib ich Ihnen. Damit Sie künftig vielleicht den Text ein bisschen ändern.
Wenn Sie aus der Zustellung ein Event machen wollen, dann suchen Sie entsprechendes Personal. Der hier, der war richtig gut. Ok, ist nicht Amazon, sondern DHL, aber der Mann hat es verstanden eine Zustellung zum Event zu machen. Mittlerweile spricht er nicht mehr mit mir und wirft mir Paket aus zwei Meter Entfernung vor die Tür, aber es gab eine Zeit, da hatten wir unseren Spaß. Er hörte auf, als er sich mit mir – via Abholkarte – zum Essen verabreden wollte, aber bis zu diesem Zeitpunkt war es echt nett. Daumen hoch.
Nachdem ich gerade etwas nachdenken konnte, gebe ich Ihnen, Amazon, doch einen Daumen nach oben für die Zustellung. Ich muss Ihnen zu gute halten, dass sie überhaupt etwas zugestellt haben. Selbstverständlich ist das nicht. Nicht für mich, die ich regelmäßig Pakate nach Italien schicke. Bzw. es versuche. Wenn da was ankommt, dann drücken die bestimmt alle sofort auf „Es war toll“. Kommt ja nicht so oft vor. Also Rechnungen schon. Da hab ich noch nie Beschwerden meiner Freunde gehört. Aber Päckchen – puh, das ist reine Glückssache. Da traut sich selbst ein Optimist wie ich nicht mehr ran. Ende November habe ich es wider besseren wissen versucht. Zwei Flaschen meines liebsten Weines, den es in Italien nicht zu kaufen gibt. Eine Flasche – im Hinterhof einer kleinen Giesinger Fabrik hergestellten, Ingwerlikör und eine Flasche super special Weißbier. Dazu nur selten käuflichen Apfelsstollen, selbstgemachte Anisplätzchen, ein Buch und noch ein paar andere Dinge. Ein Dankeschön für meine Freunde, die mich und meine Freundin am Meer in Italien verwöhnten. Gut es ist saublöd ein so schweres Paket zu verschicken, wenn man das Porto bedenkt. Noch blöder aber ist es, etwas das selbst durch die Verpackung gut riecht mit der Post nach Italien zu schicken. Es kam nie an. Ein Zettel zur Abholung schon, aber als mein Freund den fand (war nicht im Briefkasten) war das Paket schon wieder zurück geschickt worden. Sagen sie. Ich vermute es wurde gegessen und getrunken.
Daher – Daumen hoch. Es war toll, die Zustellung via meines Briefkastens.
Toll, Toll, Toll – wer braucht diesen Schei..
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…niemand.
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… umpf… Haltung einnehmen und sich fragen wozu Menschen, die niemals Homeoffice machen… andere mit ihren Bestellungen belästigen während sie in Italien sind… ☆~(ゝ。∂)
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Gute Frage…:)
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Die Pakete in die DDR kamen auch selten an. Damals gab’s kein Amazon und es hat auch eigentlich niemanden interessiert wem etwas gefallen hat. Da klingt ein phasenweise freundlicher Paketbote doch gar nicht so schlecht.
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Ne, über einen Paketboten an sich will ich mich auch nicht beschweren. Der eine und ich…sagen wir es waren unüberbrückbare Hindernisse 😉
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Als mein Enkel ein Jahr in Italien war, hat seine Mutter anfangs auch Pakete geschickt. Aber als sie ähnliche Erfahrungen wie du gemacht hat, wurde die Sache eingestellt. – Verhungert ist er trotzdem nicht.
Lieben Gruß zu dir
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Ums leibliche Wohl muss ich mich bei Freunden in Italien nicht sorgen.
Es war eher ein Dankeschön.
Mütter werden aber wohl immer Care Pakete zu ihren Kindern schicken 😉
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tzzzzz!! obwohl… manchmal denk ich mir, wäre ich postler, wer weiß, könnte ich so einem paket widerstehen 😉 (trotzdem: eine ziemliche sauerei 😦 )
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Es hat schon wirklich gut gerochen 🙂 Hoffentlich hat es ihnen wenigstens geschmeckt.
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da bin ich ganz sicher!
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https://campogeno.wordpress.com/2020/04/20/ich-kauf-nix-bei-amazon/
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