Kotzen und Bauchweh

Nicht nur Chemnitz. Auch, aber längst nicht nur, verdirbt mir die Lust, Ihnen dieser Tage von meinem Nachbarn Paul zu erzählen.

Ich schreibe kaum über Politik. Nicht weil ich mich nicht interessiere und nicht weil ich keine Meinung habe, sondern weil ich beides, Interesse und Meinung, nur schwer schriftlich in Worte fassen kann und vermutlich jedem Kommentator anschließend meine Telefonnummer anbieten müsste, damit ich mich adäquat in einem Gespräch erklären könnte.

Ich erzähle Ihnen nächste Woche von Paul. Bis dahin lese ich weiter die Zeitung und wechsle zwischen akutem Brechreiz und von Besorgnis hervorgerufenen Bauchschmerzen.

22 Gedanken zu “Kotzen und Bauchweh

  1. Diese Bauchschmerzen habe ich auch, habe darüber vorgestern geblogt, der Kommentarstrang füllte sich so, wie noch nie. Vielleicht ist es wirklich schlauer einfach nur Zeitung zu lesen und Radio zu hören.
    Mitfühlende Grüße
    Dein Buch bereitet mir übrigens viel Freude 🙂

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      1. Ja, bitte! Ich selbst duze auch sehr gerne. Im Schreiben habe ich irgendwann angefangen den Leser zu siezen und bleibe jetzt dabei. Bei den Kommentaren mag ich das Du aber gerne – es passt einfach.

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    1. Ich glaube nicht, dass es schlauer ist. Es wäre traurig, wenn die Mehrheit so wortlos wie ich ist und ich schätze es sehr in meinem Reader davon zu lesen.
      Es wäre seltsam und ein schlechtes Zeichen, wenn solche Artikel unkommentiert blieben.
      Liebe Grüße

      Gefällt 2 Personen

      1. um nicht missverstanden zu werden: es gibt Situationen da kann ich gar nicht anders als meinen Unmut oder meine Bauchschmerzen, wie in diesem Fall, auszudrücken und natürlich freue auch ich mich über die vielen Kommentare, allerdings haben sie mich viele Stunden am PC festgehalten (ja, das muss und will ich dann auch in Kauf nehmen). Daraus sind im Hintergrund weitere Dinge passiert, die nicht erfreulich gewesen sind und meine Bauchschmerzen verstärkt haben. Das kannst du natürlich nicht wissen und damit ging und gehe ich auch nicht hausieren. So kam ich zu meinem Kommentar bei dir, noch immer sortiere ich mich. Okay, auch das gehört dazu.
        herzliche Grüße an dich

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      2. Ich hatte deinen Kommentar auch so verstanden. Gerade habe ich einiges bei dir gelesen und die entstandenen „Gespräche“ überflogen.
        Nicht nur unser Überschriften ähneln sich, auch deine Gedanken sind den meinen ähnlich. Die Bilder in den Netzwerken sind unerträglich und die Kommentare und Rechtfertigungen der Ausschreitungen darunter zum Teil unfassbar.

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    1. Das lag mir fern, lieber Jules. Würden die Blogs bei schlechten Nachrichten verstummen, dann würde in keinem Reader mehr etwas stehen. Normalität ist wichtig. Lachen und Freude auch. Nur gestern, da schlug es mir auf den Magen.

      Gefällt 2 Personen

  2. Mein Magen hat sich gestern nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, wohl ein Beispiel an der Überschrift genommen. Wobei es definitiv weniger dein Beitrag war, als Chemnitz und die abgelaufene Suppe aus dem Kühlschrank ;D

    Gefällt 1 Person

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