Ich habe keine Ahnung, ob ich die Zusammenhänge, vor allem, wie man sich „verhält“, verstanden habe. Bin manchmal etwas schwer von Kapee.
Ich würde den Hut, den Mantel und das geliebte Handy des Gastes schnell in die Ecke legen, in die er urinieren will. Wie ich das nun auf Ehebruch übertragen kann, denke ich noch nach. Warte lieber erst mal ab, was andere dazu sagen, oib sie es hübsch finden oder nicht. 😉
Hübsch ist dieser Satz wohl nicht. Aber ich musste beim lesen lachen. Da unterhalten sich zwei Herren und machen sich vor, dass Sex völlig überbewertet ist. Sie behaupten, dass sie einem andern Mann ja auch nicht auf die Toilette folgen und sich genausowenig um sein Geschäft, wie um seine Liebhaberinnen kümmern. Ein Dritter wirft ein, dass es sie aber doch sicher kümmern würde, wenn es sich bei der Liebhaberin um die eigen Frau handeln würde. Auch das verneinen sie. Unter der Bedingung, dass der Akt nicht im eigenen Haus geschähe. Denn das wäre eben…der gefundene Satz.
Witzig ist in diesem Kontext ja: „Alles an seinem Ort.“ Wo ist denn angestammte Ort für Ehebruch, wo es nicht wirkt, als würde man dem Betrogenen ins Wohnzimmer urinieren?
Wenn du mich fragst gibt es den angemessenen Ort nicht. Man kann ihn sich allenfalls schön reden.
Aber das könnte man die Erleichterung der Blase – sofern man sehr gut argumentieren kann – vielleicht auch 😉
Liebe Mitzi, Ich hätte mehr dazu schreiben müssen.
Jein. Ich finde, es kommt darauf an, was man mit Texten erreichen möchte. Es ist wie bei Bildern. Wenn der Künstler NICHT darunter schreibt, was er sich bei dem Bild gedacht hat (die meisten tun das nicht), dann ist es dem Betrachter überlassen, was er in dem Bild sieht. Das kann sehr spannend sein: Kaum zwei Menschen sehen das gleiche in dem Bild.
Das funktioniert mit Texten auch, wenn Raum für Interpretation und Spekulation bleibt.
Auch Ihre ergänzenden Informationen lassen noch Raum für unterschiedliche Ansichten. Ich habe da so meinen VErmutungen, WANN ein Mann Ehebruch der eigenen Frau nicht „schlimm“ finden. 😉
Die Unterschiedlichen Ansichten zu einem allein stehenden Satz finde ich auch immer sehr spannend. Gerade aus dem Kontext herausgepflückt stehen sie manchmal sehr gut für sich selbst.
Bei diesem hier aber ich überlegt ob es Sinn macht ihn für sich alleine stehen zu lassen und ob der Autor nicht die Augen verdrehen würde. Deshalb war ich schnell dabei noch ein wenig zu erklären ;).
Herzliche Grüße
Einerseits vermute ich, wie ich mich verhalten würde, wenn jemand – Ehebruch hin oder her – in die Ecke meines Wohnzimmers pinkeln würde, habe aber keine Ahnung, was Herr Lawrence getan hat. Andererseits neigen Engländer gern zur Übertreibung, besonders in fremden Wohnzimmern … 😉
Ich bin voll von Vorurteilen, die Engländer betreffend. Vermutlich lese ich die falschen Bücher. Meine Einschätzung beruht auf ca. 100 Jahre alten Romanen. Eigentlich auch eine Schande 😉
Ich habe keine Ahnung, ob ich die Zusammenhänge, vor allem, wie man sich „verhält“, verstanden habe. Bin manchmal etwas schwer von Kapee.
Ich würde den Hut, den Mantel und das geliebte Handy des Gastes schnell in die Ecke legen, in die er urinieren will. Wie ich das nun auf Ehebruch übertragen kann, denke ich noch nach. Warte lieber erst mal ab, was andere dazu sagen, oib sie es hübsch finden oder nicht. 😉
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Hübsch ist dieser Satz wohl nicht. Aber ich musste beim lesen lachen. Da unterhalten sich zwei Herren und machen sich vor, dass Sex völlig überbewertet ist. Sie behaupten, dass sie einem andern Mann ja auch nicht auf die Toilette folgen und sich genausowenig um sein Geschäft, wie um seine Liebhaberinnen kümmern. Ein Dritter wirft ein, dass es sie aber doch sicher kümmern würde, wenn es sich bei der Liebhaberin um die eigen Frau handeln würde. Auch das verneinen sie. Unter der Bedingung, dass der Akt nicht im eigenen Haus geschähe. Denn das wäre eben…der gefundene Satz.
Ich hätte mehr dazu schreiben müssen. 🙈
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Witzig ist in diesem Kontext ja: „Alles an seinem Ort.“ Wo ist denn angestammte Ort für Ehebruch, wo es nicht wirkt, als würde man dem Betrogenen ins Wohnzimmer urinieren?
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Wenn du mich fragst gibt es den angemessenen Ort nicht. Man kann ihn sich allenfalls schön reden.
Aber das könnte man die Erleichterung der Blase – sofern man sehr gut argumentieren kann – vielleicht auch 😉
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Liebe Mitzi,
Ich hätte mehr dazu schreiben müssen.
Jein. Ich finde, es kommt darauf an, was man mit Texten erreichen möchte. Es ist wie bei Bildern. Wenn der Künstler NICHT darunter schreibt, was er sich bei dem Bild gedacht hat (die meisten tun das nicht), dann ist es dem Betrachter überlassen, was er in dem Bild sieht. Das kann sehr spannend sein: Kaum zwei Menschen sehen das gleiche in dem Bild.
Das funktioniert mit Texten auch, wenn Raum für Interpretation und Spekulation bleibt.
Auch Ihre ergänzenden Informationen lassen noch Raum für unterschiedliche Ansichten. Ich habe da so meinen VErmutungen, WANN ein Mann Ehebruch der eigenen Frau nicht „schlimm“ finden. 😉
Gruß Heinrich
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Die Unterschiedlichen Ansichten zu einem allein stehenden Satz finde ich auch immer sehr spannend. Gerade aus dem Kontext herausgepflückt stehen sie manchmal sehr gut für sich selbst.
Bei diesem hier aber ich überlegt ob es Sinn macht ihn für sich alleine stehen zu lassen und ob der Autor nicht die Augen verdrehen würde. Deshalb war ich schnell dabei noch ein wenig zu erklären ;).
Herzliche Grüße
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….ja, ich brauche eine neue Tastatur! 😉
Ich habe da so meinen Vermutungen, WANN ein Mann Ehebruch der eigenen Frau nicht „schlimm“ findet.
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So eine Vermutung habe ich auch, lieber Heinrich ;).
Ach, solange wir noch verstehen was Sie meinen, ist die Tastatur doch ok.
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meine
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Einerseits vermute ich, wie ich mich verhalten würde, wenn jemand – Ehebruch hin oder her – in die Ecke meines Wohnzimmers pinkeln würde, habe aber keine Ahnung, was Herr Lawrence getan hat. Andererseits neigen Engländer gern zur Übertreibung, besonders in fremden Wohnzimmern … 😉
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Ich bin voll von Vorurteilen, die Engländer betreffend. Vermutlich lese ich die falschen Bücher. Meine Einschätzung beruht auf ca. 100 Jahre alten Romanen. Eigentlich auch eine Schande 😉
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