Bleibst du, ja?!? oder Fußball? Genau meines.

Sie wussten es vielleicht nicht, aber ich bin Fußballfan. Hardcore. Während der Welt- und Europameisterschaften bin ich für Deutschland und komme was wolle, ich muss das Spiel sehen. Das jedenfalls vermuten man und wenn ich ehrlich bin, dann versteh ich nicht ganz, wie man auf diesen Gedanken überhaupt kommen kann. Weder besitze ich ein Trikot noch male ich mir die Landesflagge ins Gesicht. Als Kind bestückte ich keine Pannini-Sammelalben und als Erwachsene lasse ich mir von meinem Fünfjährigen Patenkind erklären, wer die Männer sind, die dort bei der Deutschen Nationalmannschaft abgebildet sind. Torwarte angeblich. Außer Neuer kenne ich keinen, aber ich ließ mir sagen, dass man wohl ein bis zwei weitere in Reserve mitnimmt, falls einer den Ball gegen das Hirn bekommt oder wegen Dreharbeiten zum neuen Cola-Werbespot spontan verhindert ist. Ich habe wirklich wenig Ahnung und lege ein ausgesprochenes Desinteresse an den Tag. Innerlich. Äußerlich muss ich mich zurück halten und vorgeben dass ich mich sehr wohl interessiere. Ich habe mir sagen lassen, dass sich das so gehört. Als Deutsche.
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Bitte…(sprechen Sie das Wort in der gewünschten Emotion aus)

Robbie Williams und ich pflegten über lange Jahre ein sehr innige, fast schon intime Beziehung. Zugegeben, sie war etwas einseitig. Aber meine Leidenschaft reichte locker für uns beide. Zum Leidwesen meines damaligen Freundes, der an meinem Verstand zu zweifeln begann, als ich mich in den Tiefen des Internets auf die Suche nach einem 1,85 m großen Pappaufsteller dieses Mannes begab. (Das dieser nicht für unser Schlafzimmer bestimmt war und letztendlich der Grund ist, dass ich heute hier schreibe können Sie  hier nachlesen.) An den Rand der Verzweiflung getrieben habe ich ihn aber erst, als meine bisher geheim gehaltene Leidenschaft in über 250 Kinos weltweit öffentlich gemacht wurde. Weiterlesen

Als wir Robbie Williams in die Wüste schickten

So vieles wird geschrieben. Banales, Kluges, Nützliches und sehr viel Dummes. Fragt man diejenigen, die nur um des Schreibens willen schreiben, wie sie dazu gekommen sind und wann sie damit begonnen haben, erfährt man meist hübsche Anekdoten oder interessante Begebenheiten. Auch ein Blick ins Editorial oder die Rubrik „über mich“ eines Blogs lohnt. Häufig beantwortet er die Frage, wie es begonnen hat. Das Schreiben.
Bei mir nicht. Weiterlesen