Sendlinger Wahnsinn

Kennen Sie das Sendlinger Tor in München? Es handelt sich hierbei um das südliche Stadttor der historischen Altstadt und wenn Sie München als Tourist besucht haben, dann sind Sie sicher daran vorbei gekommen. Das erste Mal im Jahr 1319 als Ausgangspunkt für den Weg nach Italien urkundlich erwähnt, steht es vermutlich schon um einiges länger. Es ist auch heute noch hübsch anzusehen und bietet mit seinem breiten Torbogen einen angenehmen Schutz vor Sommergewittern oder Schneestürmen. Sogar den zweiten Weltkrieg hat es kaum beschädigt überstanden und wurde in den 1980iger Jahren generalsaniert. Es liegt zwischen der Fußgänger Zone und dem Verkehrsreichen Sendlinger-Tor-Platz. Dort befindet sich auch der U-Bahnhof „Sendlinger Tor“ mit ganzen sechs U-Bahn Linien und fünf Trambahnlinien. Sie können sich also vorstellen, dass an diesem schönen Ort Münchner Stadtgeschichte abends und morgens der Bär steppt. Wer in München mit den Öffentlichen unterwegs ist, der landet früher oder später am Sendlinger Tor. Weiterlesen

Betrogene Frau dank DHL

Die negativen Einflüsse des Online Shoppings auf den stationären Einzelhandel sind hinlänglich bekannt. Über die verheerenden Auswirkungen auf das harmonische Zusammenspiel einer Hausgemeinschaft wird dagegen kaum berichtet. Wer noch nicht erlebt hat, in welches Chaos ein einzelner DHL Bote ein ansonsten ruhiges Haus stoßen kann, der würde sich wundern. Soviel sei vorweg genommen – seit Amazon bis kurz vor Weihnachten noch versandkostenfrei liefert, ist es mit der besinnlichen Adventszeit vorbei . Bis vor kurzem gab es zwei in meinem häuslichen Umfeld zwei unerschütterliche Felsen, dank derer die stürmische Paketbrandung in Schach gehalten wurde. Hugo, den zuverlässigen DHL Boten und ein russisches Ehepaar aus dem zweiten Stock. Seit letzten Montag könnten wir uns auf beide nicht mehr verlassen und es herrscht Anarchie. Weiterlesen