Il ballo del qua qua o lasciatemi dormire!

„No! Basta! Mi sono addormentata due ore fa e me ne frega niente chi ha fatto il ballo del qua, qua. Sono tedesca e per farmi vergognare per il TV ho gia Thomas Gottschalk con Wetten dass.“

Schluss! Aus! Es reicht. Halb zwei in der Nacht unter der Woche und meine Handy piepst nahezu ununterbrochen, weil ich vergaß eine WhatsApp Gruppe italienischer Verrückter lautlos zu stellen. Vampire…ihr seid Vampire, schreibe ich ihnen und schiebe ein „Pipistrelli“ hinterher, weil mir in dieser späten Stunde nur noch das Wort für Fledermäuse einfällt, was in etwa gleichbedeutend ist. In beiden Fällen handelt es sich um Geschöpfe der Nacht. Während ich mir die Zähne putze piepst es munter weiter und ich bereue zutiefst Mitglied der „Sanremo 2024“ Gruppe zu sein. Ich schimpfe mit dem Mund voll Zahnpaste und tippe gleichzeitig „John Travolta“ und „Ballo del qua qua“ in das Suchfeld bei Google ein. Ach du mein Gott! Die nächste halbe Stunde verbringe ich auf der Bettkante sitzend mit wilden Diskussionen ob und wenn ja, wie peinlich, dieser Auftritt gewesen ist. Um es für Sie abzukürzen: Thomas Gottschalk hat seinen Gästen viele Peinlichkeiten aufgebürdet. Amadeus hat mit dem Ententanz aber mächtig aufgeholt. Ich meine….John Travolta! John Travolta und der Ententanz?! Unangenehm und ich hätte es fast verpasst. Verpasst wegen einer Lapalie wie Schlaf.

Sie haben keine Ahnung wovon ich spreche, oder? Also….

Den ESC kennen Sie? Ok. Den nehmen Sie und stellen sich vor, dass nicht verschiedene Länder in einen musikalischen Wettstreit treten, sondern 30 italienische Musiker und Musikerinnen. Man kann sich vorstellen, wie so ein Abend im Fernsehen abläuft und dass er lange, sehr lange dauert. Soweit, so gut. Nun müssen Sie diese Vorstellung aber mal fünf nehmen. Das Musikfestival von Sanremo findet nämlich nicht an einem, sondern an fünf (!!) Abenden statt. Und nein, die Abende werden nicht kürzer – im Gegenteil. Am ersten Abend werden die 30 Interpreten vorgestellt und performen ihr Lied. Am zweiten Abend machen das 15 von ihnen noch einmal. Am dritten, die anderen 15. Am vierten Abend singen alle 30 ein Duett (wie lange das dauert, könnten Sie sich vielleicht vorstellen, müssen aber beachten, dass noch gaaanz viel drum herum geschieht) und am fünften ist das Finale. Dazu an jedem Abend noch ein bisschen Werbung, Gastauftritte jeglichen Couleurs und neben dem Modarator jeden Abend ein anderer Co-Moderator plus Außenpersonal, Freiluftbühnen in Sanremo und auf dem Kreuzfahrtschiff Costa Smeralda (nicht Concordia). 

Das ganze könnten Sie sich jetzt fünf Abende lang von ca. 21:00 Uhr bis 01:30 Uhr (oder länger) ansehen, ohne aber wirklich dabei zu sein. Um die Tragweite von Sanremo zu begreifen, müssen Sie ein bisschen tiefer einsteigen. Zunächst müssen Sie italienisch lernen. Tut mir leid, das ist zwingend nötig, denn mindestens die Hälfte der Zeit wird nicht gesungen, sondern geredet. Und über das wird natürlich während des Festivals ebenfalls gesprochen. Ausführlichst. Sie sollten also am besten auch die Vor- und Nachberichterstattung und die sozialen Medien verfolgen. Dafür erhalten Sie einen 1a Sprachkurs, dank der vielen Themen die behandelt werden. Klar, Kleider, Frisuren und Songs, aber durchaus auch sozialkritische Inhalte. In meinem ersten Jahr in Italien habe ich nichts verstanden. Null! Heute verstehe ich alles. Ok, wenn Geolier „I P´ ME, I P´TE“ singt, fehlen da für mich ein paar Buchstaben, aber ich tröste mich damit, dass auch die Norditaliener am neapolitanischen Rap scheitern. Und dann, wenn Sie schon einiges verstehen, dann müssen Sie sich auf diesen Wahnsinn auch einlassen. Auf die schillernden Kostüme, die unglaubliche Bühne, die Tatsache das gefühlt das ganze Land still steht und ganz besonders auf all die Bezüge zu den letzten 75 Jahren des Sanremo Musikfestivals. Und hier werden Sie vertrautes finden, denn ich vermute, dass mindestens die Hälfte der italienischen Musiker die Sie kennen, bereits mindestens einmal im Theatro Aristston aufgetreten ist. Dieses Jahr z.B. wieder Ricchi e poveri. Die kennen Sie! Sarà perché ti amo (den Ohrwurm bekommen Sie gerne gratis von mir). Stürzen Sie sich in fünf Tage Ausnahmezustand. Sollten Sie dazu bereit sein, dann nehme ich Sie in eine WhatsApp Gruppe veronesischer Obst- und Gemüsegroßhändler auf. Meine ehemaligen Arbeitskollegen. Mit denen können Sie dann bis tief in die Nacht darüber diskutieren ob man einen Weltstar wie John Travolta erst hoffiert und dann völlig vor den Kopf stoßen kann, indem man ihn vor dem Ariston inmitten lebensgroßer Enten eine Mütze auf den Kopf setzt (setzen will) und zwingt den Ballo del qua qua (bei uns „Ententanz“) zu tanzen. Was Travolta sich dabei dachte, kann man in seinem Gesicht sehr gut ablesen (das Video ist leicht zu googeln). Und was Russel Crow davon hielt, erfuhr man am Abend danach, als der ebenfalls in Sanremo war, aber singen durfte und nicht tanzen musste.

Ach es ist herrlich. Am herrlichsten ist aber, dass ich mir heute das Finale ansehen und morgen ausschlafen kann. Und falls Sie doch schon eingestiegen sind und mitten drin sind…..Angelina Mango mit Noia, oder? Und die Cover sind doch immer am interessantesten, finde ich. Wie sehr ich mich auf Gianna Nannini gefreut habe. Warum ist die eigentlich so schnell wieder abgehauen? War ihr Rose peinlich? Und wie fanden Sie das Duett von roberto Vecchioni mit Alfa? Ich hätte heulen können so schön war es. Ehrlich gesagt habe ich geheult. Und jetzt einen schönen Samstag. Ich leg mich noch kurz hin – heute Abend geht es ja weiter.

29 Gedanken zu “Il ballo del qua qua o lasciatemi dormire!

  1. Ach du liebe Güte! Ich fühle mich erinnert an ein Eisteddfoddau in Wales, das zu besuchen ich die Ehre hatte. Da war ich 16 und stolze Inhaberin eines Jugendpresseausweises, was mir das Recht gab, mich in die 1. Reihe des großen Festzeltes zu setzen und stunden- und auch tagelang, ohne Eintritt zu bezahlen, einem Sängerwettstreit zuzuhören. Dort waren es freilich Männerchöre, die wetteiferten. Erst sangen sie das Pflichtprogramm, dann die selbst ausgewählten. Das war alles sehr schön, ich konnte die Lieder des Pflichtprogramms bald fast auswendig, doch konnte ich die geballte Männlichkeit – jeweils 50 Männer auf einmal, die sangen, abzogen und dann 50 neue die auf der Bühne Platz nahmen! … also die konnte ich nicht aushalten und floh. Walisisch habe ich daher nicht gelernt.

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    1. Uh…das ist wirklich sehr viel Männlichkeit. Irgendwann hätte mich das sicher auch zur Flucht bewogen.
      Sanremo ist sehr ausgeglichen. Ich glaube mittlerweile achtet man darauf. Das 90% der eine Rolle spielenden Frauen gertenschlank und prefekt geschminkt sind, steht wieder auf einem anderen Blatt.

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  2. Ich schaffe immer nur die ersten zwei Stunden. Den Rest lasse ich mir im Radio erzählen. Dreißig Songs sind … mindestens einer zu viel! 😉 Deine Favoritin, Angelina Mango, die ja wohl auch in den Abstimmungen der ersten Abende immer auf den ersten Plätzen dabei war, habe ich bis heute weder gesehen noch im Radio gehört. Mir gefallen viele Songs (wie das klingt, es sind doch CANZONI) dieses Jahr. Auch der der Gewinnerin von Sanremo Giovani, Clara, hat was. Die kommt aus einem kleinen Ort nicht weit von uns und hat ihr Abitur am Gymnasium in Varese gemacht, das unsere Tochter jetzt besucht. Würde ich Geld ausgeben wollen zum Abstimmen, dann schon aus Lokalpatriotismus für sie.
    Mal sehen, wie lange ich heute durchhalte. Bis zur Entscheidung, gegen zwei Uhr morgens, definitiv nicht. 🙈
    A te buona visione! 🙋‍♀️

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    1. Si! Canzoni 🙂 Völlig richtig.
      Ich bin zum Ende auch ausgestiegen mir das Ganze live anzusehen. Gestern war ich einfach zu müde und habe es mir heute Morgen als Aufzeichnung angesehen. Mittlerweile geht das ja ganz gut und ich glaube nächstes Jahr werde ich das auch so machen. Ich werde ja auch nicht jünger 🙂
      Ein Teil meiner Freunde wohnt in Varese und ich bin sicher, dass auch hier der Lokalpatriotismus vorhanden war – ist ja auch ein schönes Lied.
      Buona domenica.

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  3. Es gibt noch eine andere, sehr angenehme Lösung: Eine andere Person schaut sich das ganze Rambazamba an und bereitet die Themen dann morgens für dich am Frühstückstisch auf. Alle Themen, von denen du schriebst, waren mir tatsächlich bekannt, obwohl ich keine Sekunde Sanremo geguckt habe. 😉 Okay, zugegeben, die interessanten Themen musste ich danach nochmal ergoogeln und angucken. Zum Glück ist der Wahnsinn heute vorbei! 😄 Halt gut durch, liebe Mitzi! Und schlaf gut aus!

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    1. Die Lösung klingt gut. Mal sehen ob ich die WhatsApp Gruppe nächstes Jahr nicht live sondern als Newsportal am nächsten Morgen nutze.
      Für dieses Jahr, so nett es war, reicht es mir jetzt aber auch wieder 😉

      Liebe, sehr müde Grüße

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  4. Oddio, Sanremo! Völlig vergessen, dass es das ja ungebrochen weiterhin gibt! Bin irgendwann in den frühen 90ern ausgestiegen, u.a. weil ich Wettbewerbe in dieser epischen Breite nicht aushalte. Dein Bericht reicht mir vollauf und bringt rosa eingefärbte Erinnerungen an frühere Hits und heftige Diskussionen über deren Grässlichkeit bzw. Grossartigkeit zurück.
    Der ESC geht seit ein paar Jahren wieder, aber fünf Abende italienischer infantilismo televisionale, und dieses Geplapper – non c’è la faccio più!

    Natürlich musste ich mir den Ballo del qua qua ansehen (cielo, quella faccia che fa!) und die Reaktion von Russel Crowe (ein aktuelles Video, wo er singt, spuckt das Netz leider nicht aus) und dann noch die Duette mit dem Vecchioni bzw. der Nannini und nein, die einen finde ich laaangweilig und die andern singen mir zu schräg, und danke für den kleinen Ausflug, aber ich bleibe lieber beim ESC.

    Du müsstest inzwischen mehr als die erste Stunde der Finalissima geschafft haben, und ich wünsche dir ganz ehrlich viel Vergnügen dabei, und möge deine Favoritin gewinnen, deren Darbietung mich bedauerlicherweise nicht gepackt hat, und mögest du die telefonischen chiaccherate mit deinen veronesischen Vampistrelli geniessen und einen wunderbaren Nachklang mit in den Sonntag nehmen.

    Buona serata e buona domenica, con affetto
    Eva

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    1. Ich mache gerade seit ein paar Jahren beim ESC eine Pause. Vielleicht habe ich deshalb gerade wieder Lust gehabt mich in den Wahnsinn zu stürzen.
      Vielleicht auch weil die deutschen Platzierungen beim ESC so unglaublich traurig (und leider auch für mein subjektives Empfinden berechtigt) sind. Aber irgendwann habe ich sicher Lust auch da wieder einen Abend zuzuschauen.

      Ich habe diese Tage sehr genossen. Aber in dieser epischen Breite, werde ich es mir nächstes Jahr nur ansehen, wenn ich Urlaub habe und dann auch direkt mit anderen schauen kann. Dann schlafe ich neben Freunden auf dem Sofa ein ;).

      Für jetzt reicht es mir aber erst mal. Für mindestens ein Jahr!

      Vampistrelli – das Wort habe ich gesucht ;).

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      1. Ja, die Platzierungen beim ESC sind manchmal schwer nachvollziehbar, doch die Geschmäcker (und Interessen) sind halt verschieden. Die letztjährige Truppe fand ich gar nicht schlecht, und wenn ich an 2015 zurückdenke (Ann Sophie – Black Smoke): Mir gefällt der Beitrag bis heute richtig gut, aber es gab dafür 0 Punkte! Völlig unverständlich…

        Bestimmt ist das geplante Sanremo-Binge-Festival im Kreise deiner Vampistrelli noch viel lustiger als auf Distanz und am Handy, daher an dieser Stelle bereits viel Vergnügen. Ob du bei dem ganzen Geschnatter ringsherum dann wirklich schlafen kannst…

        La Mango hat offenbar gewonnen; ich hab mir ihren Auftritt angesehen und angehört und finde, damit könnte sie auch super am ESC auftreten. Passt stilistisch perfekt.

        Schönen Sonntag und später dann sogni d’oro ohne veronesische Unterbrechungen!

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      2. Ach ja, die Platzierungen beim ESC. Verstehen tut man sie oft nicht, aber eigentlich ist das auch gar nicht nötig. Ich freu mich, wenn ich es sehe, über die Freude der jeweiligen Gewinner und fiebere eh immer mit grad denen mit, die mir gefallen. Das Land ist dann zweitrangig.
        Mango beim ESC könnte gut passen. Ich glaub meistens werden die Sanremo eh geschickt, oder?
        Ich glaub Italien hat da in den letzten Jahren ganz gut abgeschnitten.

        Was auch immer wir schauen – ab und zu ist das herrlich zum Abschalten.

        Liebe Grüße aus München. Heute Abend mit einem Lichtermeer um die letzte Demo nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.

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      3. Den ESC schaue ich mir so an wie du; weil ich meistens mehrere Favoriten habe, ist das immer nervenaufreibend, und dieses ganze patriotische Gehabe stört mich nur. Ist mir völlig egal, welches Land gewinnt, bloss dummerweise ist halt die ganze Veranstaltung als Länderwettstreit aufgebaut. Ich blende das immer aus, so gut es geht.

        Ja, Italien schneidet glaube ich nie richtig schlecht ab, was vielleicht eine Art Sanremo-Effekt darstellt. Sie liefern auch selten richtig lahme Nummern ab, und die eine Band hat wohl seither eine ganz anständige Karriere hingelegt.

        Ich hoffe ja nun auf eine Mitzi-Irsaj-Liveübertragung des ESC!
        Bis dahin: Stammi bene 👋🏼

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  5. Ich werde schon beim Lesen atemlos und muss wohl noch einmal von vorne anfangen, um das Ganze zu verstehen. Obwohl…..muss ich ja gar nicht. Deine Begeisterung allerdings habe ich aufgefangen. Die wärmt mein Herz und ja, ich stehe jetzt gerade, genau jetzt, zu meiner Vorfreude auf die nächste Starkbierprobe auf dem Münchner Nockherberg 2024 (https://www.br.de/nachrichten/bayern/nockherberg-am-28-februar-2024-br-uebertraegt-live,Txdu6Yl). Nicht ganz so lang und etwas ganz anderes, für mich aber jedes Jahr sehr vergnüglich. Als Norddeutsche habe ich keine Lust, Karneval zu gucken, aber auf diese Übertragung freue ich mich immer. 💝🙋‍♀️

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    1. Freut mich, dass man die Begeisterung lesen konnte. Heute würde ich allerdings behaupten, dass ich jetzt auch ein paar Jahre Pause brauche ;).
      Beim Nockherberg bin ich ganz bei dir. Ich wohne ganz in der Nähe und freu mich auch jedes Jahr. Nicht auf das Starkbier, aber auf die Übertragung.
      Liebe Grüße

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      1. Oh, ich kenne niemanden, der das überhaupt kennt. Also jetzt weiß ich von Dir, aber richtig kennen wir uns ja nicht. Trotzdem schön, das zu lesen. Hast Du das auch schon mal im Theater (oder was das ist) gesehen?

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      2. Der Nockherberg ist eigentlich ein nur ein Wirtshaus mit großem Saal. Dort findet es statt. Ich war nur einmal dort, weil man es bei der Fernsehübertragung auch besser sieht. Aber auf die freu ich mich auch immer.

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      3. Ich stutze schon beim Namen. Erst dachte ich an einen Berg und dann an eine Herberge….egal, die machen das jedenfalls gut. Und an den Darsteller von Olaf Scholz dort muss ich häufig denken, wenn ich den echten im Fernsehen sehe.😂

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      4. Das mit dem Berg ist richtig. Also ein Hügel ist es am Isarhochufer.
        So geht es mir auch – die Darsteller sind zum Teil so gut, dass man auch unter dem Jahr an sie denken muss 🙂

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  6. Was den Nockherberg angeht… hoffentlich haben die endlich mal wieder richtig Biß. Sonst wird einmal der Frankenfasching noch die bessere Verantaltung. Vorlagen gibt’s ja mehr als genug!
    Mit dem Musikmarathon wäre ich komplett überfordert (und vermeide ESC und dergl.), halte es mehr mit dem Gärtner bei Wilhelm Busch, ohne auf Maulwurfsjagd zu gehen: Musik wird störend oft empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden.
    Da lob ich mir die hohen Töne der Fledertiere. Fast unhörbar hoch für unsereins. Wobei die Vorgängerregierung der jetzigen (in Italien, versteht sich) flugs aus der Pipistrello (Savoia Marchetti 81) einen Terrorbomber über dem damaligen Abessinien und über Spanien machte… Kann zur Unzeit, also Heute, nicht unterschlagen werden, auch wenn die Frauen perfekt geschminkt ihre Liedchen ins nahe Mikrofon trällern.
    Was uns zum Nockherberg zurückführt und zur Frage, wo sind die Brüder im Geiste.

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    1. Musik wird störend oft empfunden, weil sie mit Geräusch verbunden. Leider vergesse ich Zitate in der Regel viel zu schnell. Diesen Satz aber hebe ich mir für den Osterbrunch mit der Familie auf. Es gibt da eine Art von Musik bzw. Geräusch…..
      Beim Nockherberg bin ich bei dir. Und hoffe das Beste!

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      1. Das ist bei Wilhelm Busch der Gärnter, der – damals üblich, heute wohl noch häufig, aber eigentlich widersinnig, auch wenn seine Hügel lästig sind – den Maulwurf als Schädling hinterrücks ermorden will. Was er am Ende auch schafft. Aber vorher allerlei Hinderungen erlebt, eine davon eben ein Gassenbub mit Trompete, der sein leises Lauern jäh unterbricht und das, gewohnt brutal, büßen muß.

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