Was machen eigentlich gerade die Bären, die vor kurzem im Alpenvorland gesehen wurden? Erinnern Sie sich noch an die Zeitungsberichte? Nicht Bruno. Nein, der arme Problembär (der in meinen Augen kein Problembär war, aber ein ernstes, menschliches Problem hatte) hat bereits ein trauriges Ende gefunden. Ich spreche von 2023. Hier kam ich vor einiger Zeit mit Petra auf den Bären zu sprechen und was man so macht, wenn man einem Bären begegnet, wenn man auf der Bank vor seiner kleinen Hütte sitzt. Man erzählt ihm etwas und hält ihn von Dummheiten ab. Das, so fanden wir, wäre eine gute Ablenkung, falls er hungrig sei.
Da ich zwar gerne erzähle, aber finde, dass Petra das übernehmen sollte (da neben dem Bären auch ich zuhören wollte) schlug ich vor, dass doch sie ein Märchen für den Bären schreibt. Und hier ist es:
https://petrastextzeit.wordpress.com/2023/05/22/918-mitzi-und-der-bar/
Mitzi und der Bär.
Sie sollten das unbedingt lesen. Nicht weil es um Mitzi geht. Eine Mitzi die nicht ich bin, die ich aber sehr gut sein könnte. Sondern weil es ein wunderbares Märchen ist. Alleine schon die Protagonisten:
(Teilnehmer außer den Stubenfliegen: Mitzi, Homo sapiens, Petz, Ursus arctos magicis (denn er kann sich ja offensichtlich unter bestimmten Bedingungen verwandeln. Was für Schamanen, Vorzeitmenschen u.a. eine Selbstverständlichkeit darstellt), Eichhörnchen, (Sciurus vulgaris (diabolico)), vermutlich Haus- und Winkelspinne, Tegenaria domestica, Mäuse (Mus, ca. 40 Arten), Wirbeltierklasse Vögel, Aves, Biber, Castor fiber (faber))
Und einer kommt mit einer Flasche Wein vorbei. Wobei der Honig hier eine deutlich größere Rolle spielt.
Wenn Sie also wissen wollen was aus dem Bären wurde…springen Sie rüber.
Wenn Sie dann schon auf dem Blog sind, dann nehmen Sie sich doch bitte gleich noch ein bisschen Zeit und schauen sich um. Eine Fundgrube. Und was für eine!

Gerne gelesen. Eine Szene (die mit der Deckenlampe) erinnert an Gandalfs Besuch in Bilbos Erdhöhle. Und ich wundere mich, warum ihr so schwächliche Türen in Bayern habt, wenn es doch so bärenverseucht sein soll. Bei einer Flasche Wein darüber nachzudenken traue ich mich allerdings nicht – das könnte ja mangels Bären in meiner Gegend Füchse oder Rehe anlocken, und die verstopfen dann beim Gläserabwaschen immer den Ausguss…
LikeGefällt 1 Person
Stimmt. Ich hatte das Bild nicht vor Augen, aber jetzt wo du es schreibst…. 🙂
Wir sind hier in Bayern leider so gar nicht auf Bären vorbereitet. Dabei sollten wir das durchaus hinbekommen.
Füchse und Rehe als unerwartete Gäste ist sicher auch reizvoll. Nur an den Abwasch würde ich sie auch nicht lassen.
LikeLike
Beim Schreiben hatte ich mehr so die Vorstellung, dass die Rehe und Füchse in den Gläsern schwimmen, wie Fruchtfliegen oder Wespen…
Was soll ich sagen, hier ist eben auch schon Sommer, mein Gehirn wird im Moment arg gefordert, da explodieren offenbar manchmal ein paar Synapsen.
🤯
LikeGefällt 1 Person
Die Vorstellung gefällt mir noch besser 🙂
Synapsen im Sommer dürfen schon mal durchbrennen. Wobei ich die Rehe und Füchse noch für sehr normal halte. Könnte aber auch daran liegen, dass es heute so unglaublich heiß ist. 🙂
LikeLike
Merci, Mitzi. Ein bißchen rot im Gesicht – so viel Lob – bedanke ich mich recht schön.
LikeGefällt 1 Person
Na, dann teilen wir uns die roten Bäckchen :). Bei mir gerade von der Sonne und wenn ich mich richtig erinnere, dann waren sie das auch beim Lesen.
Entschuldige bitte die späte Antwort. Ich bin im Sommer. Das muss als Entschuldigung gelten, da ich keine bessere habe. Und bevor ich immer später antworte, gehe ich jetzt mal wirklich in Sommerferien für Erwachsene und komme im Herbst mit frischem Kopf zurück. Viele Grüße (bald auch vom Hüttchen wo hoffentlich noch jemand mit Honig sitzt).
LikeLike
Viele, schöne, sonnige (aber immer mal mit einer erfrischenden Regenwolke dazwischen, damit nicht jeder merkt, in welcher Veränderung wir gerade stecken) Sommer- und Ferientage. Gern auch für kindlich gebliebene Erwachsene. – Dafür keine Entschuldigung, das ist nicht nötig, auch ich habe längere Pausen (oft nur der Unlust, mehr zu tun, als einen Text hier einzustellen, dann meist nur einen kurzen, denn ich werkele dann oft grad wieder an einem längeren – oder würde das gern, aber es klappt nicht so recht. Dann hab ich oft keine Kapazität für Talk und Smalltalk, was mir oft auch von mehr körperlich Anwesenden vorgehalten wird.)
Dass meine Bäckchen, allesamt, gerne erröten, dass es dazu nicht mal die Sonne braucht, aber die auch geht ja aus mancher Erzählung hervor, etwa den Reisetagen in den Schatten griechischer oder zuletzt spanischer Hotels, Kirchen, Höhlen, ach, egal, Hauptsache Fluchtmöglichkeit!
LikeGefällt 1 Person
Die Mischung aus Regenwolken und Sonne wünsche ich uns beiden (und dem Planeten eh…der hat das noch nötiger als wir).
Nette Bezeichnung, die körperlich Anwesenden, aber auch sehr treffend.
LikeLike
Ich lese mir das gleich durch, aber vorher steuere ich noch zwei Bären zu – Bären kann man nie genug haben, das ist mein Motto.

LikeGefällt 1 Person
Absolut richtig 🙂
LikeLike
Ich habe es gelesen und es hat mir sehr gut gefallen. Wenn der große Bär schon die Tür aus den Angeln reißt, dann huschen diese beiden ganz schnell hinterher und wollen auch was von dem Honig abhaben, BITTE! ur ganz wenig!
LikeGefällt 1 Person
Haben sie dir schon berichtet, dass natürlich Honig für sie übrig geblieben ist?
Liebe Grüße
LikeLike
Das mit dem Honig für die Bären hättest du mir nicht sagen müssen – den kleinen Braunen musste ich sofort in die Badewanne stecken, der hat von Kopf bis Fuß geklebt – aber er hat so glücklich gestrahlt, dass ich mich für ihn gefreut habe. Und Bär-Li hat nur von einem Ohr zum anderen gegrinst.
LikeGefällt 1 Person
Eine Honig Sauerei 🙂 Aber für eine Bärenstrahlen ist es das Wert 🙂
LikeLike
Spannend! Solche Geschichten sind ein gefundenes Fressen für Bä… sorry, für (Hobby)Psychologen 😉 Petra‘s Mitzi kommt dem Leser dieses Blogs schon irgendwie bekannt vor.
Liebe Grüsse aus München… immer noch so schön wie ich es in Erinnerung hatte.
PS: Aber keine Angst, ich bin weder ein Bär, noch habe ich die Gewohnheiten, mit Weinflaschen vor der Tür zu stehen… und morgen (also eigentlich schon heute 😅) bin ich leider auch schon wieder weg.
LikeGefällt 1 Person
Mit Verspätung hoffe ich, dass du eine gute Zeit in München hattest. Ich bin ja nicht neutral und stimme dir deshalb sofort zu – München ist schön 🙂
Angst hätte ich weder vor Bären (naja….Petras Bären) noch vor Weinflaschen 😉
LikeGefällt 1 Person