Gefundene Sätze #37

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„Schreib; bitte, bitte, schreib.“

Grete Weil an Walter Jokisch.

Gefunden von einer Freundin. Als Postkarte im Literaturarchiv der Monacensia in München. Ein Satz, der bei mir ein ganz bestimmtes Gefühl und unzählige Erinnerungen auslöst.

 

 

 

 

20 Gedanken zu “Gefundene Sätze #37

  1. Als es noch kein Internet und keine Emails gab, hätte ich genau das unter jeden Liebesbrief an die in der fernen Stadt wohnende Geliebte, den ich schrieb, schreiben können – ich mußte mindestens drei Tage warten, bis ich Antwort bekam, eine Übung in Geduld.Nicht selten dauerte es einen Tag länger, aber wenn die Antwort dann da war – was für eine Erlösung. Das Erlebnisgefälle war sehr viel größer als heute – und intensiver.

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    1. Besser hätte ich meine Gedanken bei diesem Satz nicht beschreiben können. Ich lebte damals in Italien und SMS ins Ausland gingen nur schlecht. Es blieben Briefe und das flehen in Gedanken…schreib, bitte bitte schreib.

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  2. Weil die Grete Weil an ihren Walter, „Schreib, bitte, bitte, schreib“ geschrieben hat, hat dieser, so hoffe ich, der Grete unverzüglich geschrieben, Weil andernfalls wär‘ es nicht sehr höflich gewesen … 🙂

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  3. „Schreib; bitte, bitte, schreib.“

    Seit 2 oder 3 Tagen lauern hier die Mitzi-Fans und denken:

    „Schreib; bitte, bitte, schreib.“

    Schreib für uns eine neue Geschichte!

    „Schreib; bitte, bitte, schreib.“

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    1. Das empfinde ich auch so. Alleine die vielen Emotionen, die in so einem Satz stecken können. Wut, Sehnsucht oder auch Fröhlichkeit. Man weiß ja nicht, wie sie in Gedanken ausgesprochen wurden.

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