„Schreib; bitte, bitte, schreib.“
Grete Weil an Walter Jokisch.
Gefunden von einer Freundin. Als Postkarte im Literaturarchiv der Monacensia in München. Ein Satz, der bei mir ein ganz bestimmtes Gefühl und unzählige Erinnerungen auslöst.
„Schreib; bitte, bitte, schreib.“
Grete Weil an Walter Jokisch.
Gefunden von einer Freundin. Als Postkarte im Literaturarchiv der Monacensia in München. Ein Satz, der bei mir ein ganz bestimmtes Gefühl und unzählige Erinnerungen auslöst.
das waren noch zeiten … als die *fans* einen fast genötigt haben … was zu schreibsln …
naja … bei dem angebot im fernsehen damals …
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Ich vermute eher Zeilen des Liebhabers wurden schmerzlich vermisst. Mit der fehlenden Ablenkung könntest du aber recht haben.
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du wirst recht haben …
das dachte ich mir aber auch …
damals wurde noch intensiver geliebt … *seufz*
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Vielleicht. In diesem Satz jedenfalls liegt für mich ganz viel Sehnsucht. Auch *seufz
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ganz viel …
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… oder er war es leid, des schreibens um des Schreibens willen… sie sah möglicherweise das Bedürfnis hinter der Frustration…
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…als wir noch schrieben…uns nicht tippten…da waren wir uns irgendwie wesentlich näher…
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Absolut. Stift und Papier und das Mehr an Aufwand schaffen eine sehr schöne Nähe.
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Genauso ist es 😎
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Als es noch kein Internet und keine Emails gab, hätte ich genau das unter jeden Liebesbrief an die in der fernen Stadt wohnende Geliebte, den ich schrieb, schreiben können – ich mußte mindestens drei Tage warten, bis ich Antwort bekam, eine Übung in Geduld.Nicht selten dauerte es einen Tag länger, aber wenn die Antwort dann da war – was für eine Erlösung. Das Erlebnisgefälle war sehr viel größer als heute – und intensiver.
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Besser hätte ich meine Gedanken bei diesem Satz nicht beschreiben können. Ich lebte damals in Italien und SMS ins Ausland gingen nur schlecht. Es blieben Briefe und das flehen in Gedanken…schreib, bitte bitte schreib.
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❤ *
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Weil die Grete Weil an ihren Walter, „Schreib, bitte, bitte, schreib“ geschrieben hat, hat dieser, so hoffe ich, der Grete unverzüglich geschrieben, Weil andernfalls wär‘ es nicht sehr höflich gewesen … 🙂
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Das hoffe ich für Grete auch. Ein solches Flehen darf nicht unerhört bleiben.
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„Schreib; bitte, bitte, schreib.“
Seit 2 oder 3 Tagen lauern hier die Mitzi-Fans und denken:
„Schreib; bitte, bitte, schreib.“
Schreib für uns eine neue Geschichte!
„Schreib; bitte, bitte, schreib.“
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Tja, und ein paar Minuten später kam die neue Geschichte – wenn das kein „Timing“ ist. 😉
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Eine Punktlandung 🙂
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Und heute, lieber Heinrich, komme ich endlich dazu.
Und freue mich morgen wieder bei den liebgewonnen Blogs zu schmökern.
Einen schönen Sonntag Abend.
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Eine sehr gut nachvollziehbare Bitte! 🙂
Da stecken unendlich viele Möglichkeiten drin.
Liebe Grüße,
schreibt Silbia
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Das empfinde ich auch so. Alleine die vielen Emotionen, die in so einem Satz stecken können. Wut, Sehnsucht oder auch Fröhlichkeit. Man weiß ja nicht, wie sie in Gedanken ausgesprochen wurden.
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