Randnotiz

Ich: Schönen Valentinstag.
Er: Mhm.
Ich: Schönen Valentinstag.
Er: Danke.
Ich: Blumen? Schokolade?
Er: Ernsthaft?
Ich: Umarmung?
Er: Noch eine?
….
….
Es ist ein großes Glück, dass mir der Valentinstag nicht wichtig ist. Sonst würde ich dem, der ab und zu mit einer Flasche Wein vor meiner Türe steht wahrscheinlich den Hals umdrehen.

Er: Kuss?
Ich: Warum?
Er: Warum nicht?
Ich: Wart, ich will noch schnell was romantisches über den Valentinstag schreiben.
….

Er: Soll ich einfach rausgehen, noch mal reinkommen und wir starten diesen Dialog noch mal?
Ich: Ja. Unbedingt.

Romantik können wir!!!

20 Gedanken zu “Randnotiz

  1. Der Valentinstag kam heuer aber plötzlich, liebe Mitzi. Da muss ich glatt dem mit der Flasche Wein zur Seite springen. Hab den Valentinstag leider auch verpennt, aber he, ich habe auch den Tag der Handschrift, den Tag des Riesenrads, den Welttag des Radios verpasst. Früher hat man sich entschuldigt, der Valentinstag wäre eine Erfindung von Fleurop.

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    1. Wie Weihnachten, gell? Das kommt auch immer so plötzlich.
      Aber im Ernst, der Tag an sich ist schrecklich albern, wie dein schöner Vergleich zeigt. Dennoch hat es die Werbung und die Omnipräsenz geschafft, dass ich ungewollt dann doch eine kleine Erwartung habe.

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  2. Den kleinen Trick mit dem nochmal raus- und dann wieder auf den anderen zugehen sollte man öfter anwenden, brauchen könnte man ihn oft. Ich für meinen Teil hab natürlich an diesen Tag gedacht und allen Lesern (hoffentlich) eine Freude gemacht, aber ja doch, auch hier vor Ort vergaß ich ihn nicht und bekam ein gemurmeltes „bekommst auch noch was. Aber heute war mir alles zu viel“ zu hören. Schon recht, es ist auch schön, wenn man eine Freude machen kann, das bekommen von Dingen oder Zuneigung ist toll, aber geben will auch gekonnt sein.
    Also lieber mal nicht beleidigt sein. Nein, im Ernst, war ich auch nicht, höchstens hätte ich – selbst das habe ich mir verkniffen! – „Erster“ gerufen.

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    1. Ja, das einfach noch mal kurz von vorne ist hilfreich. Besonders, wenn man sich festgefahren hat oder bei so Kleinigkeiten wie gestern.
      Natürlich nicht beleidigt sein. Der Tag ist albern genug. Solange ingesamt von beiden Seiten ab und zu ein Zeichen der Wertschätzung kommt, ist mir der 14.02 tatsächlich egal. Fast…einen Kommentar verkneifen, kann ich mir dann doch nicht.

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      1. Ich bin bezüglich der Wichtigkeit eines Datums immer hin- und hergerissen. Auf der einen Seite ist es albern, da ein Gewese drum zu machen. Auf der anderen sagt eine Autorität, Goethe, dass man die Feste feiern soll, wie sie fallen. Da ist auch was dran. Am Besten vielleicht: Ja, das ist ein Grund! Aber kein Beinbruch, wenns irgendwie schiefgeht oder einer mal nicht dran denkt. Ob Geburtstag oder so Überraschungsdaten wie Weihnachten und Ostern.

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  3. „Ich komm dann nochmal rein!“ War das Peter Frankenfeld, der das in einem Stück mal sagte? und Heinz Erhardt…
    Mit dem Humor kann man vielleicht einen (un)komischen Abend retten…

    ..grüßt Syntaxia

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