
„jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“
Max Frisch – Mein Name sei Gantenbein
„jeder Mensch erfindet sich früher oder später eine Geschichte, die er für sein Leben hält.“
Max Frisch – Mein Name sei Gantenbein
ich LIEBE den gantenbein am meisten vom trio (stiller, homo faber), obwohl letzterer (aus meiner sicht wenig nachvollziehbar) am bekanntesten ist.
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Mit ergeht es wir Dir.
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🙂
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Meine Nichte hat mich (wieder) auf Max Frisch gebracht. Ich werde alle drei wieder lesen im Herbst. Dann weiß ich hoffentlich wieder genauer was mir an den Büchern so gefallen hat. Ich hab sie mit 18 gelesen und es ist an der Zeit es zu wiederholen 🙂
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Du meinst, er oder sie wird Blogger/in? 😄
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Bücher schreiben gilt auch! 😉
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Auf jeden Fall. Oder ein ganz normales gelebtes Leben. 😉
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Zum Beispiel. Kein Influencer, die haben zu wenig Phantasie 🙂
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Was für ein interessanter, bisschen grausiger Gedanke!
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Ein bisschen grausig schon – aber ich glaube so ein bisschen trifft es auf jedes Leben zu. Liebe Grüße
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Danke Mitzi,
die Gedanken und Sätze von Max Frisch, natürlich besonders seine Bücher, sind immer willkommen.
Schöne, goldene Oktobertage
Bernd
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Meine Nichte liest gerade Max Frisch und hat mich daran erinnert, dass ich das auch längst schon wieder machen wollte.
Auch dir einen schönen Oktober und liebe Grüße
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Wir sind nicht der Autor
unseres Lebens
unsere Geschichte
ist im Nachschlagwerk unserer Erinnerungen
quer unserer Gedankenwelt zu lesen
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Sehr, sehr schön – vielen Dank für diesen Gedankenimpuls.
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Obwohl… im Ösiblog gibt es die eine oder andere Geschichte, die durchaus erfunden sein könnte… 😉
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Aber nein! Wirklich? ;). Hier natürlich nicht 🙂 Obwohl….
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Die meisten Untersuchungen der Psycho- oder Soziologen geben Frisch recht, wobei ich überfragt bin, ob er die oder die ihn auf den Gedanken brachten. Wir alle denken uns (ein klein wenig anders und manchmal sehr viel anders als wir von anderen wahrgenommen werden und als uns ein objektiv gemeinter Lebenslauf darstellen würde), denken uns aus, wobei das Sein, das Wünschen und das sich gedanklich Konstruieren – vor lauter Verwirrung schlägt es manchmal in bedenkliches Dekonstruieren um – sich unentwirrbar (vergleichbar bunten Knetmassestäbchen, die kinderhandfreudig ineinander vermengt und verknetet werden) verbinden.
Ich z.B. erfinde mich täglich neu. Also, wenn es mir nicht zu viel Mühe macht. Dummerweise kommt dann – ganz wie bei Stanislaw Lems Zeitschleife – mein vorausgedachtes Ich von Morgen, ganz bestimmt aber das Erinnerte von Gestern und gar noch von Vorvorgestern dazwischen… Kein Wunder, wenn mir der Kaffefilter aus der einen Hand fällt, während ich noch das rieselnde Kaffepulver mit der anderen aufzufangen versuche, denn wer weiß schon genau, wer der Tolpatsch jetzt wieder war! Doch solange nichts Schlimmeres passiert…
Manchmal agieren diese Gewollten, Gedachten und aus dem Unbewußten Aufgestiegenen sogar parallel, dann wirds übel. Wieso eigentlich ist mir plötzlich leicht schwindelig?
Übrigens: schon die Griechen kannten das Schicksal, gegen das sich aufzulehnen unsinnig und vergeblich ist, was insofern wieder blöd ist, als man es eben vorher nicht kennt. Und den Daimon, der einem innewohnt, der einen an- und umtreibt. Sisiphos hatte es vergleichsweise gut, er hatte wenigstens eine klar umrissene Aufgabe…
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Dein letzter Satz rundet diesen feinen und durchdachten Kommentar ganz wunderbar ab. Ein breites Grinsen meinerseits. Selten denkt man, dass Sisiphos es leicht hat. In diesem Fall…ja, wenigstens eine klare Aufgabe.
Liebe Grüße aus dem Urlaub.
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Wir: zurück vom windgeprüften Nordstrand. War schön. Windig halt…
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Hier stürmt es auch gerade. Ich mag’s.
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