Randnotiz

Meine Oma sagte immer: „Sprich und schreib nur über Menschen, über die du etwas Gutes zu sagen hast.“

Es wundert Sie daher sicher nicht, dass ich heute nicht ein Wort über den Paketboten verlieren werde. 

34 Gedanken zu “Randnotiz

  1. Seite eniger Zeit lese ich SEHR aufmerksam sämliche Adressaufkleber sämtlicher Pakete/Päckchen/Büchersendungen/amazon, die hier im Treppenhaus vor sämtlichen Wohnungstüren stehen!!

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  2. Hallo Mitzi, wenn ich nicht wüsste, wie die armen Kerle unter Stress stehen, würde ich jetzt auch meckern. – Gestern wartete ich auf eine Sendung, die bis 21.00 Uhr geliefert werden sollte. – Blick in den Briefkasten: nichts, kein Zettel, kein Päckchen.
    Ich wollte schon anrufen, da schaute ich bei meiner Bestellung nach – und da stand der Nachbar, wo es abgegeben war.
    Bei dir vielleicht auch so ähnlich?
    Lieben Gruß!

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    1. Eben, Clara. Weil ich es weiß, versuche ich es einfach mit Humor zu nehmen. Es ist ja irgendwo und ich denke das man meine Zettel nicht übersehen kann. Das ist so doof, dass es einem einfach mal passieren muss, bei der Menge an Paketen, die die austragen.
      Ich hab auch bei der Sendungsverfolgung nachgeschaut…rate mal…genau, mein Name steht da als Abgabeort. :))))

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  3. Och. Hoffentlich findet es sich. Bei mir hinterlässt der Postbote bei Päckchen oder Einschreibsendungen gern einen Abholzettel, ohne zuvor zu klingeln. Unser Haus beherbergt nur zwei Familien, also wärs ja nicht sooo schwierig, mal auf die Klingel zu drücken. Er müsste dann allerdings warten, bis ich vom ersten Stück zur Tür geeilt wäre. Das mag er nicht. Also muss ich persönlich zum Postamt, um die Postsendung abzuholen. Das bedeutet nicht nur einen erheblichen Anfahrtsweg, sondern auch langes Warten… jedesmal. Manche Post ging auch ganz verloren. Aber auch ich sage nichts gegen Postboten. 😉
    Viel Glück!

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    1. Das ist noch um einiges lästiger. Ich hab auch hier in München schon öfter gehört, dass die Paketboten aus Zeitnot gar nicht mehr klingeln sondern nur die Karten in den Briefkasten werfen. Das habe ich bei uns hier noch nicht erlebt, und meistens sind sie sehr bemüht und freundlich. Er hatte wahrscheinlich einfach einen Aussetzer. Einen eigentlich ganz lustigen.

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  4. Liebe Mitzi,
    das ist schon doof. Ich hab so etwas auch erlebt, sei es als Paketempfänger oder Nachbar.
    Aus diesen Erfahrungen und grundsätzlichen Überlegungen bestelle ich nix bei A…, und mag es, Bücher im Buchladen oder Second-Hand-Shop meines Vertrauens zu kaufen; ebenso die Klamotten in ebensolchen Läden.
    Altmodisch, wie ich inzwischen geworden bin, erinnere ich an die gute alte Bundespost. Schalterleute, Briefträger und Zusteller waren damals Beamte, sie verdienten ordentlich und konnten selbst im Ruhestand gut leben. Sie waren vereidigt auf die freiheitlich-demokratische Grundordnung, und wehe, jemand unterschrieb eine unliebsame Petition – dann drohte das Berufsverbot.
    Im Zuge der Liberalisierung und Privatisierung bekamen wir viele konkurrierende Dienste, die nun vielfach Auftragnehmer engagieren mit prekären Arbeitsbedingungen und teilweise sogar unterhalb des Mindestlohnes.
    So befürworte ich eine vernünftige Regulierung mit ordentlichen Tarifarbeitsverhältnissen und guter Arbeit. Wir wählen, demnächst bei der Wahl zum Europäischen Parlament.
    Hoffe, Deine Sendung ist nun angekommen. Wie Dein schöner Brief, grazie.
    Beste Grüße, Bernd

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    1. Hallo Bernd, mittlerweile hat das Paket seinen Weg zu mir gefunden. Ich bin ganz bei dir und stehe mit Amazon auch ein wenig auf dem Kriegsfuß. Wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, dann kann man auf die Dienste sehr oft verzichten. Ganz freisprechen kann ich mich nicht, da ich ja selbst dort bestellt habe und die Dienste auch in Anspruch genommen habe. Mir behagt der Gedanke, meine Bücher über Amazon anzubieten zum Beispiel auch nicht. Ich komme nicht darum herum, aber es ist mir wichtig eine Alternative zu schaffen und deshalb versuche ich immer dazu zu schreiben, dass sie auch in jedem Buchladen bestellt werden können.
      Traurig, dass es tatsächlich noch Anstellungsverhältnisse unterhalb des Mindestlohns gibt. Beziehungsweise Arbeitskräfte in so vielen Bereichen ausgebeutet werden.
      Viele Grüße Mitzi

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  5. Auch ich würde über den M e n s c h e n, der die Dienstleistung erbringt, nichts Schlechtes schreiben, wohl aber über das S y s t e m, das ihn ausbeutet und die schlechte Qualität der Dienstleistung bedingt.

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