Randnotiz

Ich habe heute nicht im Lotto gewonnen.
Kommen Sie mir jetzt bitte nicht mit Statistiken – ich hatte es im Gefühl und mein Gefühl täuscht mich sonst nicht.

Ich werde also weiter schreiben. Das hätte ich eh, aber vermutlich am Meer.

Und bevor Sie mir jetzt die Nachteile eines Lottogewinns aufzählen oder mir erklären, dass es mir doch gut geht (ich weiß, dass es das tut, nicht zuletzt wegen Ihnen), entschuldigen Sie mich bitte, ich muss einen Flug stornieren und versuchen etwas aus dem Briefkasten zu fischen.

Schönen Abend, wir sehen uns hier ja weiterhin.
In einer Stunde freue ich mich darüber auch wieder.

😉

22 Gedanken zu “Randnotiz

  1. Und ausgerechnet heute wurde der Briefkasten pünktlich geleert. Da hat sich’s ausgefischt. :/
    Gut, so eine Kündigung lässt sich ja widerrufen. 😀
    Anderseits. Sollten in dem Brief Ausdrücke wie „Hundsbuam“ oder „Zwiderwurzn“ und ähnliche Schmeicheleinheiten vorkommen, dürfte es etwas schwierig werden… 😉

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      1. Dann lässt sich das ja bestimmt wieder irgendwie einrenken. 🙂
        [In solch delikaten Angelegenheiten ist es eben schon ein großer Vorteil, wenn man seinem Gefühl traut und nicht einfach blindlings schreibt, was einem der Verstand diktiert. 😀 ]

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  2. Ich will wirklich nicht boshaft sein, liebe Mitzi, aber ICH danke der Lottofee, dass sie dich nicht mit einer Euroflut überschüttet hat! Nicht auszudenken, wenn du deinen Blog wegen Reichtum schließen würdest – da wäre eine weniger, mit der ich rumblödeln kann.

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  3. Ging mir am Samstag auch so, liebe Mitzi. Als ich zur Lottoannahmestelle wollte und gerade mein Fahrrad anschloss, kamen zwei junge Frauen vorbei, und ich hörte die eine träumen:“Wenn ich mal so wohne, wie ich es mir vorstelle, also allein…“ Da dachte ich, wie bescheiden doch manche mit ihren Träumen sind. Also wollen wir nicht vermessen sein. Vor uns wären unzählige andere dran 😉

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    1. Du hast recht, lieber Jules. Eine endlose Reihe Menschen hätte es nötiger und ich kann mich nicht beklagen. Bescheidene Wünsche sind etwas feines. Zumal sie sich leichter erfüllen lassen und häufig die schöneren Träume beinhalten.

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  4. Ganz egoistisch gedacht: Ich glaube nicht, dass Du noch gleich schreiben würdest, wenn Du erstmal… wenn ich das recht sehe, ist der Mittwoch in diesem Sinne auch gut verstrichen 😅
    Und wenn ich schon nur an all die flehenden Hände am Bahnhof denke, die um das bisschen Kleingeld dankbar wären, das mich ein Lottoschein kosten würde. Wenn ich da die Gewinnwahrscheinlichkeit mit der zugegebenermassen nur sehr kurzweiligen Freude der Almosenempfängerin (war gestern gerade eine junge Frau) vergleiche… andererseits, wie viele Almosen könnte ich geben, wenn ich gewinnen würde… 😉

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    1. Wahrscheinlich würde ich tatsächlich anders schreiben. Ob besser….naja. Und auch dass ich es nicht wirklich brauche, bestreite ich nicht. Die meisten sagen ja, dass sie mit einem Gewinn etwas gutes tun würden. Ich will lieber nicht wissen, wer es am Ende auch tut.

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