19 Gedanken zu “Gefundene schwindende Worte

      1. Vielleicht. Ich erlaube mir allerdings den Luxus, daran zu zweifeln. :/ Der springende Punkt ist ja, dass es furchtbar populär ist, aufgrund einer unreflektiert entstandenen Meinung „Argumente“ zusammenzuscharren, statt sich aufgrund einer möglichst großen Bandbreite von Argumenten ein fundiertes Urteil zu bilden.

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  1. Ein wunderschönes Beispiel, wie Menschen eine Suppe in den Gulli schütten, obwohl sie gar kein Haar in der Suppe gefunden haben, aber glaubten, eines zu finden.
    Sollen sie doch verhungern die Dummköpfe.

    Traurig ist auch, einen 93-Jährigen so zu verärgern.

    Liebe Mitzi,
    ich könnte glatt Misanthrop werden. Blöd ist nur, dass ich ja sellbst dazugehöre. 😉
    Wie das zu regeln ist, dafür habe ich noch keinen Plan! 😉
    Gruß Heinrich

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      1. Vielleicht/Hoffentlich hast Du recht. Es gibt eine Art von Hysterie, die auftritt wie Grippewellen, gegen die viele nicht geimpft sind, und man kann nur warten, bis der Spuk vorbei ist. Ich bin da auch eher ungeduldig. Mein Muse kennt das schon von mir: Je zickiger man mir kommt, desto bockiger werde ich – ganz ohne Gender.

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      1. Das hoffe ich auch. Bloß, rein vom Gefühl: wenn um ein Gedicht, das die wenigsten verstehen, weil sie die Sprache, in der es verfasst wurde, nicht sprechen (auch ich musste die Übersetzung googeln), so ein Tamtam entsteht, dann verheißt dies für die Zukunft, fürchte ich, nichts Gutes …

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    1. Wie viele andere Männer und Frauen, so bin ich auch über den Ausmaß der MeToo-Enthüllungen – gerade auch in Deutschland – richtig geschockt. Wenn dieses Gedicht – das, zugegeben: im „globalen Kontext“ betrachtet eher weniger Brisanz hat – der Anfang aber dafür sein sollte, dass wir uns gemeinsam dagegen wehren, dann hätte sich das Ganze gelohnt. Die Diskussion – nicht die Zensur – ist der erste und somit wichtigste Schritt. Und hier im Gedicht sehe ich zwei Gefühlswelten, die aufeinander prallen: die einen wollen Frauen – pauschal, als Geschlecht – anhimmeln, die anderen fühlen sich dadurch verstört, eine Rolle / Phantasie erfüllen zu müssen. Wessen Gefühle sollten am Ende abgesprochen werden? Keine so leichte Entscheidung, doch gibt uns die Realität – und offenbar noch Alltagspraxis – da vielleicht einen Hinweis?

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