Auf dem Vulkan

Zwischen all den Blogs die ich lese, gibt es diesen einen. Den einen der so ganz anders ist. Den einen, den ich ein Jahr lang „nett und ok“ fand und dann mit jedem Tag besser. Mag sein, dass ich nur ich lange brauche, aber wenn Sie auf der Suche nach etwas anderem sind, dann ist es vielleicht der.

Ich kenn den Autoren nicht. Nur das was man eben so kennt, wenn man sich Kommentare unter die Texte wirft. Aber ich mag ihn. Den, dessen Blog, ich mittlerweile grandios finde.

Vielleicht weil er da wo ich plappere, erkläre und diskutiere, einfach ein paar Sätze ins Netz wirft. Auf den ersten Blick. Auf den zweiten wirft er weit mehr. Der Christophrox. Der eine, den ich nicht kenne, den ich aber mag.

christophrox

Lerne ich eine Frau kennen, dann erwarte ich Drama. 3. 2. 1. Los geht’s. Ein Naturgesetz. Sonst werde ich misstrauisch.

Was ist überhaupt der Maßstab? Freunde? Familie? Filme? Plötzlich sieht man in seiner Timeline ein dämliches Pärchen-Selfie. Den Weg dahin sieht man nicht.

Möglichkeiten. Freiheiten. Individualität. Mehr als je zuvor. Die Vegane-Öko-Rucksack-Techno-Tussi verliebt sich in den Leberwurst-Hardrock-Vollpension-MSV-Macker.

Der Jahresurlaub ist verplant. Tickets für das Festival gekauft. Neue Projekte in Aussicht. Am Ende der Welt.

Zwei Leben, die synchronisiert werden müssen. Ohne Probleme? Wohl kaum.

Kiloweise Ballast schleppt man mit sich herum. Weil jeder schon auf die Fresse gefallen ist. Aua am Herzen.

Theaterstücke. Opern. Weltkriege. Wegen WhatsApp.

Nach dem ersten Date: Interesse zeigen, okay. Übertreiben? Auf keinen Fall! 24-Stunden-Ghosting. Lalala.

Läuft das später immer noch so, ist vielleicht eine Aussprache über das Kommunikationsverhalten nötig. Ruhig. Sachlich.

„Du scheiß Spacko! Wenn du nicht sofort auf meine verkackten Nachrichten antwortest, ramm ich…

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25 Gedanken zu “Auf dem Vulkan

  1. Ein durchaus geistig eloquentes Potpourri, was sich nicht nur vom trivialen Duktus unserer heutigen Gesellschaft abhebt sondern ebenso nur darauf wartet von Bücherwürmen verspeist und verdaut zu werden…

    Mit andere Worten: Coole Entdeckung!

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  2. Liebe Mitzi,
    das kann ich mir gut vorstellen, dass Ihnen das gefällt!
    Der Christophrox könnte vermutlich auch mein Sohn oder Enkel sein.
    Es beruhigt mich ungemein, dass es (heutzutage immer noch) junge Menschen gibt, die den Blick für’s Wesentliche haben und das auch zum Ausdruck bringen können.

    Vermutlich würden 2 Menschen ihr Leben prima synchronisieren können, wenn die eine gerne plappert und erklärt und der andere treffende Sätze einbringt.

    Wie ich es beurteile, können beide prima sich und die Menschen beobachten. Eben jeder auf die eigene Art.

    Kein Wunder, wenn das gefällt!

    Gruß Heinrich

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    1. Lieber Heinrich, Ihr Kommentar gibt mir die Gelegenheit einmal neugierig zu fragen, wie alt er ist. So was banales wie eine „über mich“ Seite gibt es da nämlich nicht.
      Herzliche Grüße

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      1. Liebe Mitrzi,
        ich habe keine Ahnung, weil ich Christophrox ja auch nicht kenne.
        Ich tippe auf 24 oder 25 (sagt meine Sprachanalyse 😉 😉
        Gruß Heinrich

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      2. Ernsthaft?
        Dann muss ich jetzt das Bild in meinem Kopf ändern. Unangenehm…ich hatte mich so an den….28/29 Jährigen (hoch geschätzt) gewohnt.
        Is aber ok. Ich glaub „alt“ bist du auch in Ordnung.

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