„Wie ein Rind“, köstlich. Ich seh‘ sie (also nicht Sie, sondern die Rinder!) direkt vor mir, einen anschauend (so irgendwas zwischen bissl langsam zwischen den Ohren und philosophisch abgeklärt)! Schad‘ dass die dahier (viele Rinder!) jetzt alle im Tal & im Stall sind. Die mag ich sehr. Na, im Frühjahr wieder. Wartma halt.
Sie wissen genau was ich vor Augen hatte, als ich mir so ein wartendes Rind vorstellte. Unendlich gelassen, äußerlich doof (aber man weiß ja nicht welch für schlaue Gedanken zwischen den Hörnern gedacht werden) und sehr, sehr gutmütig.
Bald kommen sie wieder. Die feinen Damen. Obwohl…bald nicht, aber im Frühjahr sicher.
Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Warten und der Unpünktlichkeit nicht wirklich. Ich hasse es unpünktlich zu sein, aber die damit verbundenen Gefühle sind andere, als die Gefühle, die bei mir aufkommen, wenn ich warten muss, warten auf jemand oder etwas, nichts daran ändern kann und eben nicht warte wie ein Rind.
Ich habe es so verstanden: ich hasse es unpünktlich zu sein, weil ich befürchte, dass der der auf mich wartet, sich beim Warten so fühlt wie ich, wenn man mich warten lässt. Jemand der selbst „wartet wie ein Rind“, wird auch eher unpünktlich sein, weil er sich nicht vorstellen kann, dass der wartende „Schmerzen“ hat. Wenn es jemandem selbst unwichtig ist, ob er wartet, dann wird er sich auch nicht für jemand anderen beeilen pünktich zu sein.
Ich habe es so verstanden, dass er selbst das Warten als überhaupt nicht schlimm empfindet. Sich im Warten womöglich gar nicht bewusst ist, dass er wartet. Und weil er das Warten selbst nicht kennt, kommt ihm auch nicht der Gedanke, dass ein anderer warten könnte.
….oder ganz anders. Ich gebe zu, dass mir eigentlich er Satz mit dem Rind gefiel. Warten wie ein Rind – da habe ich sofort ein Bild vor Augen.
Ja, aber man weiß ja im Voraus nicht, wann es sich lohnt. Und wenn man dann nicht wartet, dann verpasst wann womöglich etwas. Das Rind, das wartet und das es nicht stört, verpasst wenigstens nichts.
Jaja, das Rind, das Rind, das himmlische Kind. 😉 Aber wenn man wartet, verpasst man ja das, was man tun könnte, wenn man nicht warten würde. Irgendwas verpasst man so oder so – also wozu dann warten?
Ohne es zu wissen vermute ich, dass Kafka Internet uns Smartphone ohne Umwege in den Wahnsinn getrieben hätten. Im Umgang mit diesen Kommunikationsmitteln braucht es robuste Gemüter wie uns 😉
Warten wie ein Rind – toller Vergleich. Viele Städter werden ihn nicht verstehen, weil sie selten bis nie Rinder auf einer Weide gesehen haben, Es kommt aber auch immer seltener vor, denn viele Landwirte bevorzugen die Stallhaltung.
Bevorzugen oder müssen. Traurig. Ich freu mich immer wenn ich die großen Viecher gemütlich rumstehen sehe. In Verbindung mit dem Wiederkäuen ist das ein überaus gemütlich Anblick 🙂
… und ich warte wie ein hungriger Berglöwe… 😉
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Gut gebrüllt!
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*g*
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👍
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👍🏻
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„Wie ein Rind“, köstlich. Ich seh‘ sie (also nicht Sie, sondern die Rinder!) direkt vor mir, einen anschauend (so irgendwas zwischen bissl langsam zwischen den Ohren und philosophisch abgeklärt)! Schad‘ dass die dahier (viele Rinder!) jetzt alle im Tal & im Stall sind. Die mag ich sehr. Na, im Frühjahr wieder. Wartma halt.
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Sie wissen genau was ich vor Augen hatte, als ich mir so ein wartendes Rind vorstellte. Unendlich gelassen, äußerlich doof (aber man weiß ja nicht welch für schlaue Gedanken zwischen den Hörnern gedacht werden) und sehr, sehr gutmütig.
Bald kommen sie wieder. Die feinen Damen. Obwohl…bald nicht, aber im Frühjahr sicher.
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„die Schmerzen des Wartens“ – endlich eine Bezeichnung dafür, wie ich Warten hasse.
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ROARRRRR
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…ich an manchen Tagen auch.
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Ich verstehe den Zusammenhang mit dem Warten und der Unpünktlichkeit nicht wirklich. Ich hasse es unpünktlich zu sein, aber die damit verbundenen Gefühle sind andere, als die Gefühle, die bei mir aufkommen, wenn ich warten muss, warten auf jemand oder etwas, nichts daran ändern kann und eben nicht warte wie ein Rind.
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Ich habe es so verstanden: ich hasse es unpünktlich zu sein, weil ich befürchte, dass der der auf mich wartet, sich beim Warten so fühlt wie ich, wenn man mich warten lässt. Jemand der selbst „wartet wie ein Rind“, wird auch eher unpünktlich sein, weil er sich nicht vorstellen kann, dass der wartende „Schmerzen“ hat. Wenn es jemandem selbst unwichtig ist, ob er wartet, dann wird er sich auch nicht für jemand anderen beeilen pünktich zu sein.
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So habe ich es auch interpretiert. Bei nur einem Satz finde ich es immer schön, dass es verschiedene Varianten gibt.
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Ich habe es so verstanden, dass er selbst das Warten als überhaupt nicht schlimm empfindet. Sich im Warten womöglich gar nicht bewusst ist, dass er wartet. Und weil er das Warten selbst nicht kennt, kommt ihm auch nicht der Gedanke, dass ein anderer warten könnte.
….oder ganz anders. Ich gebe zu, dass mir eigentlich er Satz mit dem Rind gefiel. Warten wie ein Rind – da habe ich sofort ein Bild vor Augen.
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Warten wie ein Rind: Ja, das ist sehr anschaulich!
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Meist lohnt sich das Warten eh nicht, und man ist ein Rindviech, wenn man es trotzdem tut. 😉
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Ja, aber man weiß ja im Voraus nicht, wann es sich lohnt. Und wenn man dann nicht wartet, dann verpasst wann womöglich etwas. Das Rind, das wartet und das es nicht stört, verpasst wenigstens nichts.
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Jaja, das Rind, das Rind, das himmlische Kind. 😉 Aber wenn man wartet, verpasst man ja das, was man tun könnte, wenn man nicht warten würde. Irgendwas verpasst man so oder so – also wozu dann warten?
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Man kann es drehen wie man will.
Wenn man nicht wie ein Rind wartet, dann ist die Warterei wohl eine Plage. 😉
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Rinde. Das könnte vielleicht auch funktionieren. Baumrinde. Geduldig wie ein Baum. Das könnte mir gefallen. 🙂
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Ein bisschen dingens war er schon … aber, zugegeben, ohne Internet und Smartphone wäre ich womöglich auch depressiv … 🙂
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Ohne es zu wissen vermute ich, dass Kafka Internet uns Smartphone ohne Umwege in den Wahnsinn getrieben hätten. Im Umgang mit diesen Kommunikationsmitteln braucht es robuste Gemüter wie uns 😉
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Warten wie ein Rind – toller Vergleich. Viele Städter werden ihn nicht verstehen, weil sie selten bis nie Rinder auf einer Weide gesehen haben, Es kommt aber auch immer seltener vor, denn viele Landwirte bevorzugen die Stallhaltung.
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Bevorzugen oder müssen. Traurig. Ich freu mich immer wenn ich die großen Viecher gemütlich rumstehen sehe. In Verbindung mit dem Wiederkäuen ist das ein überaus gemütlich Anblick 🙂
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