Recht hat er, fuer die Gesundheit der meisten ist der Marathon nicht zutraeglich, sondern extrem schaedlich, weil sie nicht perfekt trainiert sind. Der menschliche Koerper muss fuer eine solche Leistung langfristig vorbereitet werden!
Wohl wahr. Ich sehe es bei einem guten Freund. Aber wenn die Vorbereitung stimmt, dann ist es eine phantastische – vor allem auch mentale – Leistung. Ich bewundere es.
Ich habe auch einmal auf den New York Marathon trainiert, aber ich wusste, dass es nicht genug war, auch wenn ich durchgehalten haette. Ich kenne zu viele mit Verletzungen durch Ueberbelastung, es war es mir nicht wert.
Das ist aber doch die echte Kunst und das wirkliche Körperverständnis – wenn man erkennt, dass es einem nicht gut tun würde.
Niemand muss einen Marathon laufen. Der in New York ist sicher ein Erlebnis, aber nicht um jeden Preis. Hast du schon richtig gemacht, Ann.
Doch, liebe Mitzi. Ich habe sogar gegoogelt, ob beim München-Marathon ein Teilnehmer aus Griechenland tot umgefallen ist, bis ich nach Stunden auf die Idee kam, dass der antike Grieche Pheidippides gemeint sein könnte, von dem Herodot berichtet, der aber 245 Kilometer von Athen nach Sparta gelaufen war, um die Spartaner um Hilfe gegen die Perser zu bitten. 500 Jahre später kolportiert Plutarch, der Bote sei 4o Kilometer von Marathon nach Athen gelaufen und mit den Worten „Wir haben gesiegt“ tot zusammengebrochen. Den olympische Marathonlauf gibt es erst seit 1896. Das alles musste ich recherchieren, um den Satz zu verstehen, weil er komplett unlogisch ist. Niemand ist gezwungen 42,195 km zu laufen, weil ein Geschichtsschreiber ein Märchen verbreitet hat, das für die ersten Olympischen Spiele 1896 wieder ausgegraben wurde, da aber über exakt 40 Kilometer ging.
Erst vor einigen Wochen, bin ich die alte Marathonstrecke im Griechenlandurlaub entlang gefahren. Seit dem wollte ich nachlesen, wie die Geschichte um den Marathon gewesen war. Jetzt habe ich deine schöne Zusammenfassung, lieber Jules.
Es ist wirklich niemand gezwungen. Aber der Ehrgeiz der Läufer am Sonntag hat mich doch beeindruckt und auf dem einen oder anderen Gesicht spiegelte sich der Gedanke des Zitates doch wieder. Wobei ich vermute, dass die Läufer nicht wegen des Märchens laufen.
Dass der Mann tot umgefallen ist, sollte doch jedem intelligenten Menschen eine Lehre sein. Aber eben – die Lernfähigkeit der Menschen hat nach wie vor ein gigantisches Verbesserungspotenzial. 🙂
:))))))
Ist er das eigentlich? Ich glaub ich muss mir die Geschichte des Marathon noch mal zu Gemüte führen. Hätte ich mal vorher machen sollen…..leise ab und nachlesend 😉
Vielleicht ist die ganze Geschichte ja eh ein Fake, und jemand hat das nur erfunden, um zu sehen, ob man einen Dummen findet, der tatsächlich diese wahnwitzige Distanz rennt. 😉
[leise in mich hineinlachend – EINEN Dummen, hahaha, der ist gut…]
Jules rules! 🙂
[Ich vermute mal (eine Vermutung mit starkem Wahrscheinlichkeitsaroma), dass man auch für die Gesamtdistanz reichlich „Opfer“ finden würde.]
Es ist dieses über die eigenen Grenzen gehen, das da gefordert und geleistet wird und das ist wohl erst einmal eine Leistung. Und wird dann offenbar leicht zu einer Sucht. Ich erreiche meine Grenzen schon viel früher, muss also nicht weit laufen. Werde aber auch nicht angefeuert. Wäre auch doof, beim Spazierengehen.
Ich stelle mir das recht lustig vor, wenn beim „Einlauf“ in das angrenzende Waldgebiet beim gemütlichen Schlendern applaudiert wird.
An der Strecke mussten immer wieder Passanten die Straße der Läufer überqueren. Die, die besonders schnell rannten oder besonders vor die Läufer stolperten wurden auch mit Applaus bedacht.
Recht hat er, fuer die Gesundheit der meisten ist der Marathon nicht zutraeglich, sondern extrem schaedlich, weil sie nicht perfekt trainiert sind. Der menschliche Koerper muss fuer eine solche Leistung langfristig vorbereitet werden!
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Wohl wahr. Ich sehe es bei einem guten Freund. Aber wenn die Vorbereitung stimmt, dann ist es eine phantastische – vor allem auch mentale – Leistung. Ich bewundere es.
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Ich habe auch einmal auf den New York Marathon trainiert, aber ich wusste, dass es nicht genug war, auch wenn ich durchgehalten haette. Ich kenne zu viele mit Verletzungen durch Ueberbelastung, es war es mir nicht wert.
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Das ist aber doch die echte Kunst und das wirkliche Körperverständnis – wenn man erkennt, dass es einem nicht gut tun würde.
Niemand muss einen Marathon laufen. Der in New York ist sicher ein Erlebnis, aber nicht um jeden Preis. Hast du schon richtig gemacht, Ann.
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… ich würde diese Strecke ja nicht einmal mit dem Fahrrad ….. also wirklich nicht!
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Nur mit ausgedehnter Mittagspause 😉
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irgendwo bequem Rast suchen?
dann ausgiebig Pause… (s.o.) ein wenig entspannen, eine kurze Ruhephase ….
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Ich glaube, ich brauche Urlaub: Ich habe etwa 5 Sekunden gebraucht, bis ich den Satz begriffen hatte…! 😉
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Bei mir hat’s Stunden gedauert 😦
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Das nehme ich dir nicht ab, lieber Jules.
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Doch, liebe Mitzi. Ich habe sogar gegoogelt, ob beim München-Marathon ein Teilnehmer aus Griechenland tot umgefallen ist, bis ich nach Stunden auf die Idee kam, dass der antike Grieche Pheidippides gemeint sein könnte, von dem Herodot berichtet, der aber 245 Kilometer von Athen nach Sparta gelaufen war, um die Spartaner um Hilfe gegen die Perser zu bitten. 500 Jahre später kolportiert Plutarch, der Bote sei 4o Kilometer von Marathon nach Athen gelaufen und mit den Worten „Wir haben gesiegt“ tot zusammengebrochen. Den olympische Marathonlauf gibt es erst seit 1896. Das alles musste ich recherchieren, um den Satz zu verstehen, weil er komplett unlogisch ist. Niemand ist gezwungen 42,195 km zu laufen, weil ein Geschichtsschreiber ein Märchen verbreitet hat, das für die ersten Olympischen Spiele 1896 wieder ausgegraben wurde, da aber über exakt 40 Kilometer ging.
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Erst vor einigen Wochen, bin ich die alte Marathonstrecke im Griechenlandurlaub entlang gefahren. Seit dem wollte ich nachlesen, wie die Geschichte um den Marathon gewesen war. Jetzt habe ich deine schöne Zusammenfassung, lieber Jules.
Es ist wirklich niemand gezwungen. Aber der Ehrgeiz der Läufer am Sonntag hat mich doch beeindruckt und auf dem einen oder anderen Gesicht spiegelte sich der Gedanke des Zitates doch wieder. Wobei ich vermute, dass die Läufer nicht wegen des Märchens laufen.
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Absolut akzeptabel 😉
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Irre! Wo man doch die selbe Strecke oder ein Vielfaches davon bequem in einem Fahrzeug zurücklegen könnte … 🙂
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Da feuert aber kaum einer an 😉
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Dass der Mann tot umgefallen ist, sollte doch jedem intelligenten Menschen eine Lehre sein. Aber eben – die Lernfähigkeit der Menschen hat nach wie vor ein gigantisches Verbesserungspotenzial. 🙂
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:))))))
Ist er das eigentlich? Ich glaub ich muss mir die Geschichte des Marathon noch mal zu Gemüte führen. Hätte ich mal vorher machen sollen…..leise ab und nachlesend 😉
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Vielleicht ist die ganze Geschichte ja eh ein Fake, und jemand hat das nur erfunden, um zu sehen, ob man einen Dummen findet, der tatsächlich diese wahnwitzige Distanz rennt. 😉
[leise in mich hineinlachend – EINEN Dummen, hahaha, der ist gut…]
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Jules hat es schön zusammen gefasst und mir das nachschlagen abgenommen. Sie müssten also eigentlich um einiges weiter rennen.
Einer…ja :)…Horden.
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Jules rules! 🙂
[Ich vermute mal (eine Vermutung mit starkem Wahrscheinlichkeitsaroma), dass man auch für die Gesamtdistanz reichlich „Opfer“ finden würde.]
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🙂
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… Sterben verdirbt nun mal in der Regel die gute Laune, egal ob gleich nach dem Start oder kurz vor dem Ziel…
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Vermutlich hast du damit recht. Es sei ihm vergönnt, dass er ins Ziel gekommen ist.
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Man kann ja Halbmarathon laufen, wenn einem danach ist. 😉
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Könnte man. Aber dann wäre es ja nur ein Halber 😉
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Genau als wäre der „alte Grieche“ schon nach 20 Kilometern zusammengebrochen 😉
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Erwischt – ein eigentlich bescheuertes Zitat 😉
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Das sehe ich anders: Wer einen Marathon gelaufen ist, weiß, wie schön das Leben sein kann!
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Ich kann nicht mitreden. Aber wenn ich mich an den erfolgreich absolvierten Marathon eines Freundes zurück erinnere, dann hast du sicher recht.
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Es ist dieses über die eigenen Grenzen gehen, das da gefordert und geleistet wird und das ist wohl erst einmal eine Leistung. Und wird dann offenbar leicht zu einer Sucht. Ich erreiche meine Grenzen schon viel früher, muss also nicht weit laufen. Werde aber auch nicht angefeuert. Wäre auch doof, beim Spazierengehen.
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Ich stelle mir das recht lustig vor, wenn beim „Einlauf“ in das angrenzende Waldgebiet beim gemütlichen Schlendern applaudiert wird.
An der Strecke mussten immer wieder Passanten die Straße der Läufer überqueren. Die, die besonders schnell rannten oder besonders vor die Läufer stolperten wurden auch mit Applaus bedacht.
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Also, geht doch!
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