32 Gedanken zu “Gefundene Sätze #19

  1. Recht hat er, fuer die Gesundheit der meisten ist der Marathon nicht zutraeglich, sondern extrem schaedlich, weil sie nicht perfekt trainiert sind. Der menschliche Koerper muss fuer eine solche Leistung langfristig vorbereitet werden!

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      1. Ich habe auch einmal auf den New York Marathon trainiert, aber ich wusste, dass es nicht genug war, auch wenn ich durchgehalten haette. Ich kenne zu viele mit Verletzungen durch Ueberbelastung, es war es mir nicht wert.

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      2. Das ist aber doch die echte Kunst und das wirkliche Körperverständnis – wenn man erkennt, dass es einem nicht gut tun würde.
        Niemand muss einen Marathon laufen. Der in New York ist sicher ein Erlebnis, aber nicht um jeden Preis. Hast du schon richtig gemacht, Ann.

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      1. Doch, liebe Mitzi. Ich habe sogar gegoogelt, ob beim München-Marathon ein Teilnehmer aus Griechenland tot umgefallen ist, bis ich nach Stunden auf die Idee kam, dass der antike Grieche Pheidippides gemeint sein könnte, von dem Herodot berichtet, der aber 245 Kilometer von Athen nach Sparta gelaufen war, um die Spartaner um Hilfe gegen die Perser zu bitten. 500 Jahre später kolportiert Plutarch, der Bote sei 4o Kilometer von Marathon nach Athen gelaufen und mit den Worten „Wir haben gesiegt“ tot zusammengebrochen. Den olympische Marathonlauf gibt es erst seit 1896. Das alles musste ich recherchieren, um den Satz zu verstehen, weil er komplett unlogisch ist. Niemand ist gezwungen 42,195 km zu laufen, weil ein Geschichtsschreiber ein Märchen verbreitet hat, das für die ersten Olympischen Spiele 1896 wieder ausgegraben wurde, da aber über exakt 40 Kilometer ging.

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      2. Erst vor einigen Wochen, bin ich die alte Marathonstrecke im Griechenlandurlaub entlang gefahren. Seit dem wollte ich nachlesen, wie die Geschichte um den Marathon gewesen war. Jetzt habe ich deine schöne Zusammenfassung, lieber Jules.
        Es ist wirklich niemand gezwungen. Aber der Ehrgeiz der Läufer am Sonntag hat mich doch beeindruckt und auf dem einen oder anderen Gesicht spiegelte sich der Gedanke des Zitates doch wieder. Wobei ich vermute, dass die Läufer nicht wegen des Märchens laufen.

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      1. Vielleicht ist die ganze Geschichte ja eh ein Fake, und jemand hat das nur erfunden, um zu sehen, ob man einen Dummen findet, der tatsächlich diese wahnwitzige Distanz rennt. 😉
        [leise in mich hineinlachend – EINEN Dummen, hahaha, der ist gut…]

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  2. Es ist dieses über die eigenen Grenzen gehen, das da gefordert und geleistet wird und das ist wohl erst einmal eine Leistung. Und wird dann offenbar leicht zu einer Sucht. Ich erreiche meine Grenzen schon viel früher, muss also nicht weit laufen. Werde aber auch nicht angefeuert. Wäre auch doof, beim Spazierengehen.

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    1. Ich stelle mir das recht lustig vor, wenn beim „Einlauf“ in das angrenzende Waldgebiet beim gemütlichen Schlendern applaudiert wird.
      An der Strecke mussten immer wieder Passanten die Straße der Läufer überqueren. Die, die besonders schnell rannten oder besonders vor die Läufer stolperten wurden auch mit Applaus bedacht.

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