Laute(/r) Grattler – U-Bahn Gedanken

„Schnauze!“, darf man nicht laut sagen. Man darf es nur denken. Heute denke ich es seit morgens. Ich dachte es,  als der Nachbar anmerkte, dass mein Fahrrad im Laubengang im Weg steht und ich dachte es als die drei Kinder im Bus in mein Ohr plärrten. Ich dachte es ganz leise im Büro bei einem Telefonat, dass mich an die Grenzen meiner Geduld brachte und ich empfand es mittags in der Kantine als die Besteckbehälter laut scheppernd aufgefüllt wurden. An manchen Tagen ist es mir zu laut. Dann möchte ich mir ein schalldichtes Schneckenhaus über den Kopf stülpen und nichts weiter hören, als den Regen, den ich zwar sehe, aber nicht höre.

Auch auf dem Heimweg ist es nicht stiller geworden. Höre ich die Regentropfen nicht mehr auf meinem Schirm prasseln, dann ist es zu laut. Dann wird zu viel gehupt, zu stark gebremst und zu viel gesprochen. In einer Münchner S-Bahn ist es nie wirklich still. Aber zwischen laut und ohrenbetäubendem Lärm ist viel Raum für Zwischentöne. Ich will weg vom Lärm und kenne zumindest eine Person, in deren Umfeld sich der Geräuschpegel nicht noch erhöht. Rund um Annas Freund ist es meist etwas stiller. Er ist selbst ein stiller Mensch, der lieber flüstert als dröhnt und bei ihm ist immer mindestens ein weiterer Platz frei. Dort sitzt seine Aktentasche und die ist aus so schönem alten Leder, dass man ihr zutraut, selbst einen Fahrschein zu besitzen. Annas Freund kennt mich nicht. Er weißt nicht, dass ich schon einige Male über ihn geschrieben habe. Auch nicht, dass ich die Stimme, die ich manchmal aus seinem Telefon leise rauschen höre, in Gedanken Anna nenne. Und er ahnt nicht, dass ich an lauten Tagen seine Stille suche. Ganz am Ende des hinteren Wagens sitzt er. Die Aktentasche hat er neben sich und mich jetzt gegenüber. Er strahlt eine angenehme Ruhe aus und hält den Mund. Würden alle so wie Annas Freund in der S-Bahn sitzen, dann könnte ich die Regentropfen auf dem Dach der Bahn hören. Leider ist kaum einer wie Annas Freund. Neben mir wird telefoniert. An lauten Tagen, bin ich zu unruhig um zu lauschen. Hinter mir wird diskutiert. Wenn fremde Stimmen einen leicht aggressiven Unterton haben, mag ich nicht zuhören. Am Bahnsteig plappert die Lautsprecherstimme und ich denke mir „Schnauze!“. Wer die seit zwei Wochen immer gleiche Bandansage jetzt noch nicht registriert hat, der wird am 16. August zwischen 23:30 und 17. August 04:45 Uhr eben umsonst auf eine einfahrende Bahn warten. Er wäre wenigstens von wohltuender Stille umgeben. Keine quietschenden Bremsen, keine nervigen Fahrgäste und kein Rollkoffer Quietschen. Obwohl….man stellt sich die Dinge ja immer schöner vor. Wahrscheinlich läuft zwischen 23:30 und 04:45 Uhr im Fünf-Minuten-Takt die immer gleiche Bandansage, die einen darüber informiert, umsonst zu warten.

An lauten Tagen, ist alles um mich herum zu laut. An solchen Tagen ärgern mich die Menschen, indem sie unnötig laut sprechen, kauen und atmen. An lauten Tagen, bin ich nicht auf Empfang gestellt, alle anderen aber auf Senden. Ich zähle die lauten Menschen im Wagon. Beim dritten, der laut ist ohne überhaupt zu sprechen schließe ich die Augen. Ohne sie zu öffnen höre ich wie es in der Aktentasche klingelt. Annas Freund enttäuscht mich. An jedem anderen Tag hätte es mir gefallen, dass er das Klingeln unbeantwortet lässt und nicht einmal nach sieht, wer etwas von ihm will. Ich mag Menschen, die manchmal nicht erreichbar sind. Heute nervt mich das Klingeln und ist mir zugleich schon wieder fast egal. An der nächsten Station muss ich aussteigen. Obwohl es mir egal ist, sage bemerke ich leise, dass es klingelt. Für einen kurzen Moment, ich stehe schon, sieht er mich an und öffnet den Mund um etwas zu sagen. Ich lasse ihn nicht zu Wort kommen. „Es ist Anna, ich weiß.“, sage ich und steige aus.

Am Bahnhof bewirft man mich mit Wortfetzen und Satzfragmenten. Heute interessieren sie mich nicht. Zu Hause mache ich die Fenster zu, schließe die Augen und höre…..nichts. Nichts und niemand sendet. Auch jetzt nicht. Jetzt tippt hier nur jemand, der mir sehr ähnlich sieht und dem heute alles zu laut war. Das ist in Ordnung. In einer Stunde mache ich die Fenster auf und höre mir an, was Herr Meier in der Kneipe unten zu erzählen hat. Man munkelt er wisse, näheres über die neuen Nachbarn im vierten Stock. Rechte Grattler solln´s sein.*

*Grattler (Wikipedia schreibt dazu: Mit dem Ausdruck Grattler (Gratler, Gradler, Graddler, Gradla, Kratler, Krattler oder Kraddler) bezeichnete man insbesondere in Bayern in herablassender Form zunächst Tiroler, die mit Familie und kleinem Karren voll Obst usw. nach Bayern zogen; abgeleitet von „Kratten“ (zweirädriger Wagen), was auf Kratte, Krattn, Kraxn (Korb, Wagenkorb) zurückgeht.[1]
Der Ausdruck wird bis heute mundartlich abwertend gebraucht für finanziell schwache Personenkreise, auch für Gewerbe, das ungedeihlich betrieben wird, („Grattlerwirtschaft“) oder asoziales Verhalten („Des is a Grattler!“).[2] Besonders in letztgenannter Verwendungsart ist der Anwendungsbereich des Schimpfwortes sehr breit und nur schwer zu definieren. Heute dient das Wort (vor allem in Bayern) auch als Schimpfwort im Sinne von „Penner“ oder „Asozialer“.[3] Ein Wohnwagen wird spöttisch auch als „Grattlervilla“ bezeichnet.
Der Gebrauch des Wortes als Herabwürdigung des Gegenübers kann als Beleidigung juristische Folgen nach sich ziehen.**

** Der Meier hat´s gesagt, nicht ich!

 

35 Gedanken zu “Laute(/r) Grattler – U-Bahn Gedanken

  1. Ich schreibe extra ganz leise, liebe empfindsame Mitzi, also der Tastenanschlag ist kaum noch zu hören, was bei mir Grobmotoriker schon eine Kunst ist. Dein Text gefällt mir mal wieder, es ist nichts Neues, aber hier ist es schon der erste Satz, aus dem das Empfindsame ganz leis schimmert und alles was du danach sagst, in ein mildes Licht taucht. Ich hätte nicht gedacht, dass man „Schnauze!“ nicht sagen darf, obwohl es nicht zu meinem aktiven Wortschatz gehört. Manchmal freilich grummele ich etwas Ähnliches, wenn im TV jemand was Blödes sagt. Vielen Dank, dass du deine Empfindsamkeit mit uns geteilt hast. Es ist ein wichtiges Zeichen in einer ständig zu lauten Welt.

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    1. Es gelingt dir sehr gut, lieber Jules. Das Anschlagen der leisen Töne. Wobei ich mich bei dir auch über einen laut polternden Besuch freuen würde. Es kommt ja immer darauf an, wer die Geräusche verursacht und ob sie willkommen sind.
      Schnauze kann man sicher schon sagen. Nur wenn der angesprochene Empfänger gar nicht weiß, dass ich meinen stillen Tag habe, ist es ein bisschen sehr unfreundlich.
      Neu ist es nicht. Lustig dass du es ansprichst, weil ich in diesen Tagen merke, dass ich einen Großteil dessen was ich „immer schon mal schreiben wollte“ hier schon platziert habe. Ich bin selbst gespannt ob sich die Richtung ändern wird und wohin es mich treibt. Aktiv nachdenken möchte ich nicht – ich denke, das wird sich zeigen.

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  2. Wenn Sie nicht erst vor kurzem, soweit ich mich erinnern kann, vom Berg und also irgendwie vom Urlaub sprachen, dann würde ich jetzt sagen, Sie hätten dringend einen Berg oder zumindest einen Urlaub nötig, womöglich einen italienischen Schweinebraten auf bayrische Art oder eine Art Auszeit vom Herrn Meier und von der Frau Obst, denn wenn Annas Freund Sie nun aus seiner Aktentasche heraus zu nerven beginnt, mache ich mir ernsthafte Sorgen um Ihr Wohlbefinden, muss sogleich an Satre und seine höllischen Worte denken und an das, was ich Ihnen in einer Situation wie dieser empfehlen könnte: Machen Sie sich eine gute Flasche Rotwein auf und lehnen Sie sich entspannt zurück …
    Zu Risiken und Nebenwirkungen übernimmt Herr Ösi keinerlei Verantwortung … 🙂

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    1. Ja, schrecklich, gell? Ich werd so richtig nörgelig und maulig. Irgendetwas macht mir zu schaffen. Nichts großes. Eher eine Trotzigkeit alla „verdammt, noch 25 Jahre mindestens zur Rente“. Da ich in diesen Phasen aber maulig wie ein Kind bin, ist zu hoffen, dass es schnell vorrüber geht ;).
      Und selbstverständlich tragen Sie nun das Risiko für die eben geöffnete Flasche Wein!

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      1. Nun, ich hoffe, Sie haben die Flasche nicht noch am selben Abend geleert, sondern sich was für den nächsten Tag aufgehoben.
        Wie dem auch sei … gleich die positive Nachricht … Ihrer wohlverdienten Rente sind Sie seit meinem letzten Schreiben um zwei Tage näher gekommen … 🙂

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  3. Liebe Mitzi!
    Ich komme gerne bei Ihnen laut polternd vorbei und muhe das ganze Haus zusammen. Bevor ich allerdings in ihren stillen Tag platze (den ich im Übrigen fast jeden Tag habe), lade ich Sie ganz herzlich auf die Alm zur Entspannung ein. Dort werden Sie garantiert in Ruhe gelassen und nach Herzenslust verwöhnt. Das mit den 25 Jahren bis zur Rente kann ich leider auch nicht ändern 🙂
    Herzliche Grüße und einen angenehm entspannten Sommerabend
    Mallybeau M.

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    1. Das Vierteljahrhundert bekomme ich nun auch noch rum – und zwar langsam. Wäre ja schade drum. Sie sehen, die Gelassenheit kehrt bereits zurück ;).
      Muhend und polternd dürfen Sie dennoch gerne immer wieder vorbei kommen!
      Herzlichst
      Ihre Mitzi

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  4. Jetzt poltere ich einfach mal drauf los: laut und um Erhörung bittend schreie ich GENIAL! Sind diese von mir verursachenden Geräusche willkommen oder zu laut und nicht angebracht? Wahnsinnstext! Ich hatte so viel Freude beim Lesen dass ich traurig war, und enttäuscht als der Text zu Ende war, denn in meinen Augen hätte er gut und gern noch um einiges länger sein können. Meeehr davon, liebe Mitzi! 🙂

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  5. Liebe Mitzi,

    wenn es dir mal wieder zu laut wird, dann helfen Ohropax. Es kann so wunderbar still und gedämpft sein mit den Ohrstöpseln. Schnee hilft auch gegen zu viele Geräusche, ist aber ungleich schwerer zu beschaffen.

    Ich will aber gar nicht zu viel schreiben, denn die Leertaste auf meiner Tastatur quietscht und fiept wie eine ängstliche Maus. Und je schneller ich schreibe, umso panischer wird die Maus.

    Veronika

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    1. Schnee bietet die schönste Stille. Ich habe festgestellt, dass auch mürrisches motzen (tonlos und wortlos) hilft. Nun darf es wieder lauter sein und bei Bedarf beherzige ich einen eurer Tipps.

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  6. Sagen wir mal so, heute denkt die Jugend zwar Schnauze allerdings schreien wir statt dessen sehr laut und sehr ausdrucksstark „Fresse“… Leider hilft es nicht besonders, denn die Anderen sind meist so laut, dass man dagegen anbrüllen muss wenn man eine kurze Notiz anbringen möchte… So entsteht die Dominanzspirale

    Ich empfehle die Kopfhörer für Bauarbeiter oder für Schlagzeuger, die gibt es in jedem vernünftigen Musikfachhhandel und glaube mir diese Dinger wirken Wunder!!

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    1. Bei Bedarf komme ich auf die Kopfhörer zurück (oder nehme einfach das Rad).
      Anbrüllen bringt tatsächlich nichts, da wird es – wie du schreibst – nur noch lauter.
      Fresse…schön, dass ich manches nicht ändert 😉

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  7. Wie wäre es statt „Schnauze“ mit einem gediegenen „Jetzt seids amoi stad…“. Sofern das in Minga noch wer versteht.
    Alternative dazu wäre ein „Hoid dei Mei“ oder ein „Hoid dei Fotzn“.
    Die Wirkung lässt sich am besten bei Föhnlage ausprobieren und gleich darauf mit selbiger entschuldigen.
    Und wenn gar nichts hilft, dann den Grantler geben und selbst laut werden. Es hat noch nie geschadet, einmal durch die U-Bahn zu plärren: „A Ruah is, zefix no amoi!“
    Grantler dürfen das. Grattler nicht.
    Viva Bavaria 🙂

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    1. Grias di, Lutz.
      Fotzn is ma zu ordinär, aber da rest der gfoid ma.

      Für mich ist das bayerische losplärren so vertraut, dass ich es als wohltuendes Machtwort empfinde. Wirkungsvoll wäre es wahrscheinlich auch. Irgendwann, wenn es einem Schaffner wieder zu blöd wird, werde ich eine Auswahl deiner obigen Zitate sicher wieder hören.

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      1. Vergessen und gerade im Kino wieder daran erinnert worden, böte sich ein „Hoid dei Bappn“ auch noch an. Und ein freundliches „Zipfeklotscha“ darf man auch noch nachreichen. 😉

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      2. Unser Wortschatz ist in der Beziehung schön abwechslungsreich. Besonders gefällt mir, das die Bedeutung je nach Tonfall eine völlig andere ist.

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  8. Mir geht es sehr oft sehr ähnlich – Bahnfahren ist inzwischen für mich so unerträglich, dass ich fast täglich mit dem Auto zur Arbeit fahre.
    Aber ich habe seit ein paar Monaten geräuschunterdrückende Kopfhörer und die sind wirklich ein Segen. Man hört immer noch ein bisschen was (grade Piepen und dergleichen), aber sehr viel gedämpfer und wenn man über die Dinger Musik hört, sind die Umgebungsgeräusche quasi weg. Großartig.

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    1. Eigentlich mag ich die Geräusche und Gespräche um mich herum ja recht gerne. An manchen Tagen aber, geht es mir wie dir – dann bin ich heilfroh meine Kopfhörer zu haben und mir das Programm selbst aussuchen zu können.

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  9. Fein hast du beschrieben, wie es mir fast immer geht. Mir ist es in der Stadt zu laut und auch sonstwo. In meiner Kemenate, wenn ich die Balkontür offen habe, höre ich so viel, was ich lieber nicht hören wollte. Aber taub sein will ich schließlich auch nicht, weil dann die leiseren Töne, die ich mag (Spatzenaufflattern vom Futter auf dem Balkon) auch nicht mitbekäme.

    Am besten gefällt mir die Stelle „Es ist Anna…“ 🙂

    Heftig schmunzelnde Grüße (Schmunzeln ist still, weißt du das?),
    Silbia

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  10. Ich kenne das auch. An solchen Tagen bekomme ich die Kiefer nicht auseinander, wo ich sonst doch immer gerne ein Schwätzchen halte und auch gerne den Stimmen um mich herum lausche. Dann ist meine Wohnung meine Oase und meine Zuflucht.

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  11. Auf dem herrlich stillen sonntagmorgendlichen Balkon sitzend komme ich endlich dazu, Ihren Beitrag zu lesen, werte Frau Mitzi, der mir im Wochengetöse ganz entgangen war.Auch gestern kam ich nicht dazu, weil die 3 frisch eingezogenen Schrazen der Grattler aus dem Erdgeschoss mit ihren 3 Besuchsschrazen ein solchenes Bobbycar-Rennen auf dem Hofpflaster … Wir sind dann Richtung Berge geflohen. Schönes Straßencafé im schönen Füssen. Ich wähle mit Bedacht den Tisch neben den Japanern, weil die rühen schön gesittet in ihrem Latte und halten kultivierterweise den Mund. So hatte ich mir das im Stillen gedacht und registriere es mit innerer Billigung. Später dann am anderen Nebentisch 3 deutsche Wachteln mit Frauke-Petry-Pagenschnitt und halbgarem Psychovokabulargetratsche, aber das ist mir dann nach der ersten Halben auch wurscht. Der Zigarillorauch kräuselt sich im bayrischen Blau, still ruht der Forggensee. Ein schöner Ausflug!

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    1. Eine schöne Ecke hast du dir ausgesucht – die Gegend mag ich sehr. Und wahrscheinlich die einzig richtige „Lösung“ für Menschenlärm gefunden: Ignorieren und sich den Tag nicht verderben lassen. Das Geplapper ist ja überall und wenn man es mit etwas Übung von sich abprallen zu lassen gelernt hat, dann stört es gleich viel weniger.
      Einen weiterhin schönen Sonntag.

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  12. I sag doch, i halt’s in der Stadt nicht aus…
    Hier auf dem Land ist es oft so schön ruhig. Gerade unter der Woche. Gerade im Winter, wenn die ersten Schneebahnen geräumt sind.
    Allerdings – in meiner Nachbarschaft leben sehr viele Lehrer, da muß wo ein Nest sein – darf es nicht Samstag werden. Samstag Mittag. Die Stunde der Rasenmäher und Laubbläser und Häcksler und… Ja, wann sollten sie denn sonst? Sie haben ja keine Zeit! Nicht unter der Woche und sicher nicht am Samstag früh oder Nachmittags. Nur Mittags!
    Gelegentlich kommt dann noch ein Bauer vorbei, der den Kaminbesitzern Brennholz liefert. Da rattert der Traktor, da wird der Holzspalter aufgebaut. Und wenn die Arbeitseinsätze vorbei sind, dann kann Ruhe einkehren… Dann organisiert der sportliche Mittagsmäher einen Volkslauf oder dergleichen, plärrt in sein Mikrofon, damit auch Desinteressierte wissen, wer den 560. Platz erreicht hat!
    Nein, auch auf dem Land. Egal wo, wo eben Menschen sind: sie geben keine Ruh!

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    1. Dein letzter Satz fasst es perfekt zusammen. Da wo mehr als eine Handvoll von unserer Sorte sich zusammenrottet, wird es laut. Leider. Streitgebrülle oder Laubbläser. Ich wüsste nicht was mir unangenehmer ist. Einen brüllenden und streitenden Laubbläser würde ich vermutlich….naja, ich schreibs besser nicht.

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