Harmlos bescheuert

An einem Samstagmorgen, an dem es nichts mehr zu sagen gibt, was nicht schon gesagt wurde, müsse man etwas bescheuertes tun um sich wieder zu erden. Mein Nachbar Paul, der diese Meinung heute Morgen vertrat, war darin ganz gut. Ich jedenfalls fand es ziemlich bescheuert, neben ihm auf einer Bank im Innenhof zu sitzen und über seine Schulter auf das Display seines Handy zu starren. Als er etwas von Duftmarken setzen murmelte, wollte ich gehen. Ich setzte mich wieder, als er aufsah und auf die Kinder am Spielplatz deutete und mich bat zu bleiben. Es hätte einen seltsamen Beigeschmack wenn erwachsene Männer, auf einer Bank am Spielplatz säßen und kein Kind vorzuweisen hätten. Mindestens eine Alibifrau sei nötig, um nicht unangenehm auszufallen. Ich sparte mir den Kommentar, dass ein Pokémon spielender Vierzigjähriger sich wohl keine Gedanken mehr über seinen Ruf machen muss.

Neugierig war ich trotzdem. Paul war das erste Exemplar dieser Spielergattung das ich live sah. Bisher hatte ich nur auf dem Blog von Feldlilie davon gelesen. Ich deutete auf etwas Gelbes und erkundigte mich was es sei. Ein Grinsen war die Antwort. Deswegen sein wir hier. Es war wirklich sehr bescheuert. So bescheuert wie alle über Fünfundzwanzig behaupteten, die ich in den letzte Tagen in der U-Bahn darüber sprechen hörte. Bescheuert zu sein, macht zu zweit mehr Spaß. Dank Pauls W-LAN, das auch im Hof unter seinem Balkon wunderbar funktionierte, lud ich mir das bescheuerte Ding auch runter. Unkommunikativ ist es. Total bescheuert durch die Stadt zu rennen und nur auf sein Handy zu starren. Nichts bekommt man mehr mit und überhaupt, eine richtige Zeitverschwendung, meinte Paul. Heute morgen hätte er sich die App herunter geladen, weil ihm nichts blöderes einfiel. Mir auch nicht. Denn ich lief heute knapp fünfzehn Kilometer durch die Stadt und hielt nach komischen Figuren ausschaue. Um ehrlich zu sein, eigentlich nicht. Eigentlich waren die Pokémons nur eine willkommene Rechtfertigung ohne jedes Ziel und ohne jeden Plan durch die Stadt zu laufen. Paul lief mit. Auch er hatte keinen Grund. Genauso wenig wie die vielen Leute denen wir begegneten. Und wenn sie einen hatten, dann einen, der für jeden Erwachsenen bescheuert war. Unser Viertel ist gespickt mit Plätzen an denen man, wenn man sich nähert, nützliches für die Pokémon Jagd erhält. In unserem Viertel stehen auch viel Bänke, auf denen meistens nur sehr alte Leute oder die Penner aus den Kneipen sitzen. Dank einer bescheuerten App saßen heute erstaunlich viele Menschen zwischen Fünfundzwanzig und Fünfundvierzig auf den Bänken. Normalerweise setzt man sich nur auf eine leere Bank und nur selten zu einem Fremden dazu. Heute war es anders. Paul hörte auf, nach Pokémons Ausschau zu halten und zählte lieber die Erwachsenen die im Gehen plötzlich stehen blieben und schmunzelnd und verschämt zu gleich ihr Handy in die Luft hielten und über das Display wischten.

Auf all diesen Bänken habe ich nicht einen Menschen gesehen, der sein Gespräch unterbrochen hätte, nur weil eines dieser Viecher auftauchte. Aber ich habe einige gesehen, die sich freundlich lächelnd dazu gesetzt haben und nicht zur nächsten leeren Bank weiter gegangen sind. Unnötig zu erwähnen, dass Teenager uns mit einem derart arroganten und überheblichen Blick abstraften, dass wir nicht versucht waren zu vergessen wie bescheuert es eigentlich ist.

An manchen Tagen muss man etwas harmlos bescheuertes machen, meinte Paul und er hat recht. Ich brauche sicher keine App um mit offenen Augen durch die Stadt zu laufen und ich werde weit öfter geradeaus als auf mein Handy blicken. Aber wenn ein bescheuertes Spiel dazu führt, dass man sich neben einander setzt und anlächelt, dann kann sie nicht so verkehrt sein. Und wenn man sich seine Stadt nach einem Tag wie gestern wieder Schritt für Schritt zurück erobert, dann hat sie ihren Zweck erfüllt. Mehr kann man von einem Spiel als Erwachsener nicht erwarten. Für den Rest muss man selbst sorgen.

 

 

 

58 Gedanken zu “Harmlos bescheuert

  1. Ich nutze mein Handy ja mehr für Naturfotografie, welche dann umgehend verbloggt wird. Heut, glaub‘, ich hab heute meinen ersten Pokemon-Spieler gesehen. Beim Radeln Richtung Berge. Junger Mensch, Baseballkäppi, Hosen irgendwo unten, stand am Straßenrand und starrte ins Kästchen. Kann mich aber täuschen. Vielleicht ja Flirt-SMSen? Beim Zurückradeln (innerlich schon am Sportbericht herumtextend) im Sturzregen tauchte das Fragment ‚… und unterwegs keinem einzigen Pokemon begegnet‘ auf 🙂

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    1. Na, in den Bergen da würde ich auch nicht auf Pokémon Jagd gehen. Erstens viel zu schade, aufs Handy zu starren und zweitens würde ich mich spätestens nach 10 Minuten lang legen weil ich über eine Wurzel gestolpert bin ;).
      Und natürlich bist du ihnen begegnet – du hast sie nur nicht gesehen (was in der Natur nicht das schlechteste ist)

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  2. Liebe Mitzi!
    Sie haben wie immer schön formuliert und trotz Ihrer Pokemon-Erklärung verstehe ich ehrlich gesagt nur Bahnhof.
    Ich komme gerade von einem Waldspaziergang zurück, wo ich einen harmlos bescheuerten Film für meine Bloghütte gedreht habe. Allerdings ohne Pokemon. Die gibts auf der schwäbischen Alb wohl nicht. Zum Glück. Aber hier am Waldrand könnte ich mich auch neben niemanden setzen und ihn anlächeln, diese harmlos Bescheuerten scheinen ja gerade alle in den Städten rumzulaufen. Wobei ich ehrlich gesagt auch lieber jemanden anlächle, der sich nicht mit derlei Dingen befasst und einfach nur so ein bißchen harmlos bescheuert ist, ganz ohne Pokemon. 🙂
    Ich sende ein virtuelles Lächeln in die gute Mitziwohnstube
    Herzliche Grüße
    Mallybeau M.

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    1. Liebe Mallybeau, Sie haben völlig recht. Ein Lächeln sollte „einfach so“ nun wirklich möglich sein. Und das ist es ganz oft auch. Ich kann mir nicht vorstellen an einem schönen Ort Pokémon zu jagen. Allerdings lächle ich in der anonymen Grossstadt auch keine fremden Männer an und setz mich neben sie. Nur manchmal 😉 und wenn dann die Anonymität durchbrochen wird und ein Lächeln nur ein Lächeln ist, weil man das gleiche Spiel spielt, und keine billige Anmache….dann ist das ganz nett und auf eine ungewohnte Art verbindendend.
      Kühe tun sich mit der Bedienung ein wenig schwer. Aber soweit ich weiß haben sie eh kein Problem mit der Kontaktaufnahme fremder Menschen.
      Herzlichst
      Mitzi

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  3. Es gibt ja diese Redewendung: Der Zweck heiligt die Mittel. Das ist erstens maßlos übertrieben und zweitens meist eine Ausrede. Aber in bestimmten Situationen ist „etwas harmlos Bescheuertes tun“ zwar kein heiliges, aber zumindest ein Stück weit ein heilsames Mittel. Und das ist – über den Daumen gepeilt – gar nicht so wenig …

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  4. … ein Spiel ist ein Spiel und dient dem Vergnügen der Spielenden und im besten Falle der Wissenserweiterung und im besten Falle die Akzeptanz von Frustrationsgefühlen… 😉 ich finde Natur spannender, aber Jedem das seine…

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      1. Suum cuique kommt aus dem lateinischen und wurde erstmals von Platon in der Antike verwendet im Kontext der Gerechtigkeit, den „„wenn man das Seine tut und nicht vielerlei Dinge treibt“. Weiteres können Sie gerne in der Idiopragieformel nachlesen…

        Die Nationalsozialisten bauten das KZ-Buchenwald mit der Aufschrift „Jedem das seine“ nach der freien Interpretation „Jeder was er verdient“…

        Ich bin mir sicher Flowermaid meinte lediglich den gerechtlichen Kontext….

        Mit freundlichen Grüßen.

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      2. Wusste ich gar nicht. Mir ist der andere so präsent, dass ich wohl noch nie darauf geachtet habe. Danke für den interessanten Hinweis. WordBuzz hat die Herkunft schon erwähnt – in diesem Fall ist es vielleicht gar nicht schlecht die Redewendung dennoch zu benutzen, weil sie ihren Ursprung woanders hat und in der Bedeutung eine ganz andere ist. Zu wissen wofür sie missbraucht wurde, schadet aber sicher nicht.

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  5. Ach, Mitzi. Ich war schon gespannt, wie Du die Ereignisse des gestrigen Abends schriftlich festhalten wirst. Dass ausgerechnet in dem Kontext PokemonGO Einzug in Deinen Blog findet, hätte ich niemals erwartet! Und doch passt es so gut.
    Etwas scheinbar Belangloses und Bescheuertes ist momentan – und auch sonst! – wie Du so schön sagst einfach nur heilsam. Die Verkrampfung, den Schreck lösen, so tief die auch sitzen. Denn es geht ja weiter. Ob mit Pokemon-Jagd oder ohne.

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    1. Danke dir. Ich tue mich schwer damit, über solche Dinge zu schreiben. Trotz eigener Meinung, lasse ich Ereignisse wie Nizza, Belgien oder die Türke außen vor, weil ich glaube, dass ich darüber lieber persönlich mit Freunden oder Bekannten spreche. Rückt es näher, bleibt es nicht aus, dass sich doch etwas mit in die Texte schiebt.
      Pokémon go hat mich allerdings selbst überrascht. 🙂
      Liebe Grüße

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      1. Kann ich total nachvollziehen. Bei mir kochen dann schnell Emotionen hoch, da ist es besser, das nicht schriftlich zu fixieren, wenn der Ton dann fehlt bzw. nach einmal drüber schlafen schon wieder gemäßigter ist. Finde es eh bemerkenswert, wie besonnen du hier immer klingst UND herzlich. Das ist echt ein Talent, das mehrere brauchten.

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      2. Das ist der Ausgleich zum impulsiven „erst reden, dann denken“ im echten Leben. 😉 da schaffe ich es nicht. Aber es stimmt schon. Online überlege ich zweimal was ich schreibe und was nicht.

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  6. Danke liebe Mitzi. PokemonGO habe ich ausprobiert und wieder vom Handy gelöscht, weil ich es zu bescheuert fand. Die eigene Stadt dadurch aber Stück für Stück wieder erlangen ist dennoch genau das passende Bild für diese Stimmung!

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  7. Mein Sohn und ich sind in den letzten Tagen zusammen ungefähr 25 Kilometer gewandert. Das – mit einem rebellischen Teenager – muss man erst mal hinbekommen. Das Sammeln von Pokémon ist da ehrlich gesagt eher nebensächlich. Es ist nicht aber auch nicht so viel anders als Panini-Karten zu sammeln. Ein seltenes Dratini im Ententeich zu entdecken ist ungefähr wie ENDLICH den Schweinsteiger-Sticker zu erwischen, der einem noch fehlt.
    Ich hab die App übrigens immer noch nicht. Brauch ich nicht. Aber alles in allem mag ich die…

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    1. Guter Vergleich…mit den Sammelbildern. Brauchen tut man die App sicher nicht, aber ich finde sie um einiges amüsanter als ich dachte und die Nebeneffekte sind nicht schlecht. 25 Kilometer ist eine ganze Menge. Besser ein Teenager rennt draußen rum als vor dem pc zu hocken. Ich wollte deinen Text eigentlich verlinken, aber seit vier Wochen kann ich keine Links einfügen oder stelle mich zu blöd an. Danke für die Inspiration. Ohne die hätte ich den Nachbarn sitzen lassen 😉

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      1. Er ist sogar noch länger rumgerannt. Er war joggen; mit Handy in der Hand (er ist ein ziemlich guter Sportler) und wenn er ein Pokémon sah, hat er eine Vollbremsung hingelegt, das unter den entsetzen Blicken der anderen Herumläufer gefangen und ist dann weiter gelaufen. Ziemlich ulkig.
        Und gestern war in meinem früheren Stadtteil ein Mega-Pokéfangevent, wo sich tausendundpaar Leute in einem Park getroffen haben und zusammen Pokémon gefangen haben.
        Doch, es IST witzig, ehrlich 😉

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  8. Ich habe das Phänomen so wirklich erst wahrgenommen, als ich am Montag in Stuttgart war. Und ich habe es ähnlich wahrgenommen wie du. Auch losgelöst vom Kontext „München“ ist es erstaunlich, wie sich Menschen 25+ die Stadt erobern. Auch wenn sie auf ihr Kästchen starren, es fühlt sich plötzlich ganz anders an als wenn sie zu Hause blieben – oder vollkommen abgeschottet und anonym durch die Gegend huschen. Wer hingegen wuscht und sich komisch verhält, der trägt einen Teil seines Ichs an den öffentlichen Ort. Ich finde das faszinierend.

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    1. Ich war gerade eine Runde spazieren und kam an einer Bank vorbei. Da erklärten zwei Kinder einer alten Frau, warum vor ihrem Haus seit ein paar Tagen so viel los war. Als die Kids gingen blieb die Dame sitzen und es kam gleich wieder jemand, der wischte und sich gleichzeitig mit ihr unterhielt. Das find ich einfach schön.

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  9. Nach all dem Schmarren, den ich über diese App gelesen habe, bin ich mir sehr sicher, dass sie niemals auf meinem Smartphone landen wird.
    Und um wirklich Bescheuertes zu tun, habe ich schließlich meinen oesiblog …. 🙂

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  10. Dein Resümee finde ich gut und richtig. Ich kann auch gar nicht verstehen warum den App-Usern so viel Hass und Spott entgegen schlägt. Es gibt viele Leute die auch nur an die frische Luft kommen, wenn sie ins Fußball-Stadion gehen, so what? Es hängt immer nur damit zusammen, wie man bestimmte Sachen bewertet. Und das ist doch jedem selbst überlassen.

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    1. Ich glaube, dass da manchmal einfach gewettert wird, damit man sich etwas arrogant von der Masse abhebt. Liebevoller Spott oder auch Unverständnis ist ja ok, aber du hast leider recht, manche finden aus Prinzip alles doof.

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  11. Apropos arrogante Masse: Es gibt Menschen, die sind gegen alles. Vor allem widersprechen sie gerne. Egal, was jemand gut findet, sie suchen das Haar in der Suppe und widersprechen. Einige von denen sind aber so dumm, dass man sie reinlegen kann. Innerhalb kürzester Zeit kann man 2 völlig gegensätzliche Sachen loben, oder noch besser, die selbe Sache einmal loben (dann finden sie dieses Sache gar nicht gut) oder man kritisiert dieselbe Sache scharf, dann verteidigen sie und finden positive Argumente. Etwas geschickt verpackt, kann man die notorischen „Besserwisser“ so aufs Kreuz legen. Dafür gibt es noch keine App, aber das Spiel macht auch so viel Spass! 😉 hihi
    Gruß Heinrich

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    1. Dieses Phänomen ist mir auch schon unter gekommen. Einfach alles blöd und dumm finden. Da geht es gar nicht mehr darum, dass man eine Sache wirklich bescheuert findet, es reicht, dass andere sie gut finden. Ein Freund von mir ist gut „im aufs Kreuz legen“ von Besserwissern. An manchen Abend, bestell ich mir ein Glas Wein und höre ihm und Exemplaren dieser Gattung einfach nur für ein Stündchen zu. Großes Kino für kleines Geld.
      Ich selbst hebe mir mein Pulver für Afd Wähler auf. Die kommen mir selten live unter und meist ist die Dummheit eher erschreckend als amüsant, aber manchmal hat man Glück.

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  12. ich hab genau dieselbe erfahrung gemacht und finde, dass diese bescheuerte sache deswegen irgendwie dennoch ganz cool ist. auf einmal plaudert man mit fremden menschen, grinst einander an und fühlt sich jemandem verbunden, der einem sonst im besten fall nicht aufgefallen wäre und den man im schlechtesten fall genervt angeschaut hätte, weil er grade weißderhimmelwas getan hat.

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    1. Schön, dass es nicht nur mir so geht. Es war mir ja schon etwas peinlich, dieses Spiel tatsächlich auszuprobieren. Dauerhaft mache ich es sicher nicht. Aber diesen Sommer, werde ich noch öfter in Mitten von Spielern auf Bänken und an der Isar sitzen. Es ist das kommunikativste Spiel, das mir seit langem untergekommen ist.

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  13. Merkwürdiger Trend der mittlerweile aufkommt, alles und jeden schlecht zu machen…

    Ich finde Fußball ist auch harmlos bescheuert, nur dass man sogar noch meist drinnen sitzt und nur zuschaut als selber aktiv zu sein. Aber ich finde solange man sich nicht bekriegt sondern „beschäftigt“ wird ist doch alles gut.

    Apropo mein Dratini ist auf Level 232 und ich bin mächtig stolz darauf, darüber hinaus habe ich heute Morgen endlich meinen dritten Pikatschu gefangen und ja Traumatos spawnen überall ganz, ganz schlimm.

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    1. Wo habt ihr nur alle die Dratini her – so was läuft bei mir nicht rum. Bis es mich gestern gesundheitlich zerlegt hat, hab ich mich auf Level 18 gerannt. Mein Nachbarsjunge meinte, das sei „ziemlich cool“. Ich werd mal mit die Arena ums Eck besuchen. Dann kann er für mich antreten, ich kapier nämlich nicht wie es geht.

      Den Trend gibt’s doch schon immer. Wenn alle Harry Potter lesen, findet der Rest das bescheuert. Mir scheint es eher so, als würde die Mitte – die, denen es einfach egal ist – wegbrechen.

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      1. Du spielst es immer noch? 😉 Und ich dachte du wärst die Anti-Fraktion schlecht hin. Dann sorry…

        Ehrlich gesagt gibt es bei mir so einen merkwürdigen, ominösen Spielplatz auf dem nachts die Obdachlosen und Junkies früher abhingen… Da bekomme ich immer die ungewöhnlichsten Pokémon her. Frage mich nicht warum. Meine Bestimmung ist es die Eier auszubrüten^^

        Level 18? Wow ich ziehe meinen Hut von dir. Ich kräpel mich gerade an 14 heran und meine Beine sind quasi tot 😀 Kann aber auch an den Kniebeugen liegen…

        Kann ich dir gleich mal mein Handy mitschicken? Mich hat ein Typ mit einem Raupy völlig zerlegt und ich hatte einen Tauboss, dass war deprimieren…

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      2. Die letzten beiden Tage lag ich flach. Aber sonst bin ich auf jeden Fall noch dabei. Mir kommt zu gute, dass jeden Tag zu Fuß unterwegs bin und nur einen Teil mit den Öffentlichen in die Arbeit fahre. Da packt man die Biester und Eier im vorbei gehen. Aber jetzt muss ich meine Orte ändern. Schlimm….jetzt will ich auch seltene Pokémons haben. Das erste Computer- und Handyspiel das mich packt. Eigentlich das erste, das ich überhaupt spiele. Arena kapier ich immer noch nicht – kämpfen ist nicht so meines. Aber mit einem Raupy…..das ist lustig und könnte mir auch passieren.

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      3. Das war nicht lustig! 😀 Vor allem hauen mit diese Biester wenn ich sie fangen will nun auch noch ab!

        Das Problem kenne ich… Ich versuche so gut es geht aus meinen bekannten Vierteln heraus zu kommen, aber wirklich klappen tut dass nicht.

        *seufz* Demnächst wollte ich mal nachts jagen gehen… Da sollen ebenfalls andere Pokémons spawnen. Mich hat ebenfalls dieses Sammelfieber gepackt. Mittlerweile gibt es jemanden der hat bereits alle Pokémons erstanden ohne cheat und ohne Echtgeld. Ein Bänker aus England glaube ich….

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      4. Der Banker scheint viel Zeit zu haben. Das werd ich kaum hinbekommen. Vor allem da es schwere wir sie zu fangen. Aber wir haben ja Zeit 😉 toll dass hier jemand ebenfalls gepackt wurde.

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  14. Nun, jeder geht ja Gott sei Dank anders mit solchen Ereignissen um.Weitergehen muss das Leben. Sinnlos und bescheuert ist Dein Beispiel nicht. Wenn das Ergebnis zu einem Lächeln oder zu einem Gespräch führt. Meinetwegen auch mit Hilfe von Pokemon!
    Ich machte eine Stadtrundfahrt in der eigenen Stadt, im Doppeldecker und mit vielen frohgelaunten Touristen. Anschließend einen Spaziergang in meiner wunderschönen Stadt, die ich immer noch liebe. Zum Schluß noch ein Weinfest in historischer Umgebung. Hier klappte es auch ohne Handy und Pokemon mit dem Lachen und der Kommunikation.
    Also jedem das Seine und mir das Meine.

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    1. Dein Programm, lieber Augenstern, hat vermutlich den gleichen Effekt. Beim Weinfest würde ich dann auch mein Handy wegstecken und mich lieber auf mein Gegenüber oder den Wein konzentrieren. Egal was wir machen, solange wir nur weiter machen und nicht im Schrecken verharren, ist es gut.
      Ich hab jetzt drei mal „mir das meiste“ gelesen, gegrinst und gewundert. „mir das meine“ …..ja, das passt 🙂

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      1. Mir das Meiste. Ja würde beim Wein auch zu mir passen.
        Aber als Dauerlösung würde ich es dann doch nicht ansehen.

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