Ich denke, dass diese Aussage stimmt…es liegt auch oft daran, dass der der zurueck bleibt, auch in dem Leben stehen bleibt….der, der geht, entwickelt sich weiter, das lenkt ab und es besteht gar nicht das Beduerfnis, viel mehr zu reden.
Es kann aber auch andersherum kommen: Der Verlassene stellt plötzlich fest, dass es ein Glück war, verlassen zu werden. Und hat dann seine liebe Müh & Not, wenn der/die Gehende mit einem Mal seine/ihre Meinung ändert und das Rad zurück drehen will. Obwohl der Verlassene das gar nicht mehr will. – Dumme Sache, das …
…Wer verlässt ist fertig. Wer verlässt, spürt keinen Schmerz, wer verlässt braucht nicht zu reden, den er hat nichts zu bereden. Wer verlässt, ist fertig….Wer verlassen wird, muss dagegen bis in alle Ewigkeit reden.
Und dieses ganze Gerede ist nur der Versuch, dem anderen zu sagen, dass er sich gerirrt hat. Bei diesem Gerede geht es nicht darum sich Klarheit zu verschaffen, was der Redende behauptet, sondern darum, zu überzeugen und zu überreden.
Lena Andersson „Widerrechtliche Inbesitznahme“
Leider, Maja, ist es wirklich ein Graus mit meiner Schrift.
Im Bleiben und Verlassen liegt so viel unausgesprochenes oder zu viel gesprochenes.
Im Buch war er schon längst weg und sie redete und redete…es tat sogar beim Lesen wie, sie immer wieder reden zu hören.
Wer verlässt, will manchmal auch nur seine Haut retten und ist, auch wenn er sich in eine neue Beziehung rettet, oft der moralische Verlierer. Wer verlassen wird, der redet, dem wird zugehört, der wird getröstet, der hofft und verliert und ist oft genug der moralische Gewinner, dem nur der Trostpreis bleibt.
…nur 5 ? Oder hast du nur 5..:) (Scherz)
Du schreibst halt eigenwillig, andererseits, durch das viele tastaturieren verliert man auch die Fähigkeit per Hand zu schreiben.
Danke, Gertrud.
Ich werd manches weiter schreiben und einfach darunter noch einmal abtippen. Der Kompromiss ist wahrscheinlich nötig und macht es leichter.
Dieses Fundstück trifft für mich voll ins Schwarze! Übrigens nicht nur für Liebesbeziehungen.
Ich mag Deine Schrift. Ich kann aber auch einfach ALLES lesen ;). Berufskrankheit.
Man hat verlassen … man wurde verlassen … mal war der Schmerz auf der einen, mal auf der anderen Seite. Ich finde, man kann das nicht pauschalieren … denn jeder Mensch ist anders. Manche, die gehen wollen, bleiben viel zu lange … da ist ein großer Schmerz über einen langen Zeitraum … der dann möglicherweise nicht sichtbar ist, wenn es endlich zu einem Entschluss gekommen ist. Ich denke, leidvoll ist es für Beide.
Der, der geht ist emotional einfach einen Schritt weiter als der, der bleibt. Jeder Versuch des Bleibenden die Situation zu ändern ist der Versuch den anderen einzuholen. Meist ist der Gehende aber schon zu weit entfernt.
Stimmt fast… der Verlassene will ja nicht ewig reden. Irgendwann ist die Phase vorbei und wenn der Verlassene für sich erkannt hat, dass jeglicher Kontakt mit dem Gegangenen ihm nicht gut tut, dann vermeidet er diesen. In dem Fall sind dann mit einem Mal die Rollen vertauscht. Der Gegangene hängt trotzdem noch in der Vergangenheit fest, weil er den Status möchte, den er sich ausgemalt hat, als er ging. Obwohl er wußte, dass der Mensch, den er verläßt, regelmäßig radikal aussortiert – auch den Freundeskreis.
Trotzdem ein guter Satz – ich hatte mal eine Bekannte, deren Mann verließ sie (ich glaube auch nach 25 Jahren), und hat das bis heute nie begründet. Da kann ich verstehen, dass sie noch ewig reden wollte.
Liebe Grüße an diesem wunderbar sonnigen Tag
Andrea
Ich denke, dass diese Aussage stimmt…es liegt auch oft daran, dass der der zurueck bleibt, auch in dem Leben stehen bleibt….der, der geht, entwickelt sich weiter, das lenkt ab und es besteht gar nicht das Beduerfnis, viel mehr zu reden.
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Abgesehen davon, dass der der geht keinen Schmerz empfindet (das stimmt häufig nicht), finde ich den Part mit dem „Reden müssen“ als sehr treffend.
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das war mir in dem Text auch aufgefallen….aber davor nie so….
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… müssen ist der falsche Ansatz…
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stimmt
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Es kann aber auch andersherum kommen: Der Verlassene stellt plötzlich fest, dass es ein Glück war, verlassen zu werden. Und hat dann seine liebe Müh & Not, wenn der/die Gehende mit einem Mal seine/ihre Meinung ändert und das Rad zurück drehen will. Obwohl der Verlassene das gar nicht mehr will. – Dumme Sache, das …
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Dumme Sache, das…..verlassen, gehen, verlassen werden und zurück kommen wollen.
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(Ja. Was macht man jetzt, als glücklich Verlassener? Wieder unglücklich zurück? Ich glaube nicht, dass ich darauf Lust habe.)
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Du siehst zu, dass du glücklich bleibst?
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Darauf wird es wohl hinaus laufen. In Kauf nehmend, dass die Verlassende darob unglücklich wird 😦
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Womit wir wieder bei der dummen Sache wären…
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stimmt……dieses Szenario ist auch nicht so selten 😉
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… war nie so…
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ich würde ja gerne einen Kommentar abgeben aber ich kann die Schrift nicht lesen
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…Wer verlässt ist fertig. Wer verlässt, spürt keinen Schmerz, wer verlässt braucht nicht zu reden, den er hat nichts zu bereden. Wer verlässt, ist fertig….Wer verlassen wird, muss dagegen bis in alle Ewigkeit reden.
Und dieses ganze Gerede ist nur der Versuch, dem anderen zu sagen, dass er sich gerirrt hat. Bei diesem Gerede geht es nicht darum sich Klarheit zu verschaffen, was der Redende behauptet, sondern darum, zu überzeugen und zu überreden.
Lena Andersson „Widerrechtliche Inbesitznahme“
Leider, Maja, ist es wirklich ein Graus mit meiner Schrift.
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Nein die Schrift ist gut nur schlecht lesbar danke nochmal
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Ich habe verlassen….ich habe Schmerzen….ich möchte reden….aber der Verlassene hat das Bedürfnis nicht.
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Aber och glaube dass der Verlassene mich vorher innerlich schon längst verlassen hat….dann ist der Text zutreffend…
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Im Bleiben und Verlassen liegt so viel unausgesprochenes oder zu viel gesprochenes.
Im Buch war er schon längst weg und sie redete und redete…es tat sogar beim Lesen wie, sie immer wieder reden zu hören.
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Tja….ich zer.rede auch gern. Vielleicht ist ein zeitweise ruhen…lassen gar nicht schlecht….
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In der Theorie so viel leichter als in der Praxis.
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Wer verlässt, will manchmal auch nur seine Haut retten und ist, auch wenn er sich in eine neue Beziehung rettet, oft der moralische Verlierer. Wer verlassen wird, der redet, dem wird zugehört, der wird getröstet, der hofft und verliert und ist oft genug der moralische Gewinner, dem nur der Trostpreis bleibt.
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Ein weites Feld.
Am Ende gewinnen beide.
Oder verlieren beide.
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Danke Maja, jetzt kann ich es auch lesen..:))
Wer verlässt hat begriffen das alles reden überflussig ist weil nicht zugehört wurde.
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Beim Schreiben dachte ich an dich – künftig wird im ersten Kommentar abgetippt ❤
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Das aber lieb von dir, ist schliesslich meine Unfähigkeit deine runde Buchstaben zu entziffern..:)
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Ich fürchte, du bist nicht die einzige, die bei handschriftlichen von mir sofort die Augen verdreht – 5 Kollegen fallen mir sofort ein.
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…nur 5 ? Oder hast du nur 5..:) (Scherz)
Du schreibst halt eigenwillig, andererseits, durch das viele tastaturieren verliert man auch die Fähigkeit per Hand zu schreiben.
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Du hast eine schöne Schrift….Das macht die Notizen so persönlich…
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Danke, Gertrud.
Ich werd manches weiter schreiben und einfach darunter noch einmal abtippen. Der Kompromiss ist wahrscheinlich nötig und macht es leichter.
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Oder einen Schreib-abtipp-misch-notizzettel 🙂
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Oder schlicht nichts an- bzw. ausgesprochen….in Schweigen erdrückt.
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Ja, Mitzis Schrift ist sehr Mitzilich, fand’es schade das ich Schwierigkeiten mit dem lesen hatte.
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Aber ein wenig rätseln gibt Würze in die Kunst….. 🙂
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Dieses Fundstück trifft für mich voll ins Schwarze! Übrigens nicht nur für Liebesbeziehungen.
Ich mag Deine Schrift. Ich kann aber auch einfach ALLES lesen ;). Berufskrankheit.
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Lehrerin oder Ärztin? 😉
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In der Theorie ist meistens alles passend /
Im Leben kommt oft das leben dazwischen / dies macht es nicht einfacher / leider
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Man hat verlassen … man wurde verlassen … mal war der Schmerz auf der einen, mal auf der anderen Seite. Ich finde, man kann das nicht pauschalieren … denn jeder Mensch ist anders. Manche, die gehen wollen, bleiben viel zu lange … da ist ein großer Schmerz über einen langen Zeitraum … der dann möglicherweise nicht sichtbar ist, wenn es endlich zu einem Entschluss gekommen ist. Ich denke, leidvoll ist es für Beide.
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Der, der geht ist emotional einfach einen Schritt weiter als der, der bleibt. Jeder Versuch des Bleibenden die Situation zu ändern ist der Versuch den anderen einzuholen. Meist ist der Gehende aber schon zu weit entfernt.
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Stimmt fast… der Verlassene will ja nicht ewig reden. Irgendwann ist die Phase vorbei und wenn der Verlassene für sich erkannt hat, dass jeglicher Kontakt mit dem Gegangenen ihm nicht gut tut, dann vermeidet er diesen. In dem Fall sind dann mit einem Mal die Rollen vertauscht. Der Gegangene hängt trotzdem noch in der Vergangenheit fest, weil er den Status möchte, den er sich ausgemalt hat, als er ging. Obwohl er wußte, dass der Mensch, den er verläßt, regelmäßig radikal aussortiert – auch den Freundeskreis.
Trotzdem ein guter Satz – ich hatte mal eine Bekannte, deren Mann verließ sie (ich glaube auch nach 25 Jahren), und hat das bis heute nie begründet. Da kann ich verstehen, dass sie noch ewig reden wollte.
Liebe Grüße an diesem wunderbar sonnigen Tag
Andrea
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Liebe sonnengetankte Grüße zurück.
Das schönste an diesen Fundstücken sind für mich die vielen Gedanken dazu.
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Dankeschön und ja, das kann ich mir vorstellen – ich les die Kommis auch alle sehr gern.
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